Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 17:45
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 15:38
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 13:33
Oder beweise mir doch die ewige Existenz eines Gottessohnes, der als Gott geboren wurde !
Beweise
du mir doch, dass Gezeugtes nicht, aber auch nicht im Geringsten, die Natur der Eltern erbt.
Ein Gott zeugt einen Gott.
Ein Mensch zeugt einen Menschen.
Daß du jetzt die irdische Schöpfung mit der Himmelswelt vergleichst, ist doch Unsinn.
Gott selbst wählt Begriffe und verwendet Gleichnisse aus dem Erfahrungshorizont von Menschen, damit diese die Botschaft verstehen, die Er ihnen übermitteln will. Beispiel: Der Vater zeugte einen Sohn.
Da gebe ich dir recht, Gott passt seine Sprache, dem irdischen Denkhorizont an. So kommt es, daß man von einem Erstgeborenen spricht. Kol 1,15 Im AT gibt es keinen Unterschied zwischen " zeugen" und " gebären" , das Wort yalad heißt alles mögliche, letztlich geht es um das Hervorbringen neuen Lebens.
So könnte ich mir das auch in der Himmelswelt vorstellen. Und der Erste, den Gott in der Himmelswelt hervorgebracht hat, das war eben derjenige, durch den und für den, sein Gott und Vater, alle sichtbare und unsichtbare Schöpfung geschaffen hat. Aber muß dieser erste Gottessohn deswegen aus göttlichem Geist bestehen ? Es spricht doch vieles dafür, daß er nur der Erste von vielen weiteren Gottessöhnen ist, die bei dem irdischen Schöpfungsprozess teilweise dabei waren.Hiob 38,7
Magdalena
Der Sohn wurde "im Anfang" nicht "auf menschliche Weise" gezeugt; schließlich ist nirgends von einer Mutter die Rede. Naheliegender ist: Der Sohn wurde geklont; geistlich, und ist deshalb das genaue Abbild/ Ebenbild des Vaters.
Aber unter "Klonen" hätten sich die Menschen die längste Zeit der Erdengeschichte nichts vorstellen können. Eva wurde übrigens mit einiger Wahrscheinlichkeit auch geklont. Prof. Dr. Wilder-Smith hat in einem seiner Bücher erklärt, wie das technisch möglich gewesen sei.
Wo steht in der Bibel etwas vom klonen ? Der Herr Jesus wird zwar "das Ebenbild des unsichtbaren Gottes genannt", aber das bezieht sich auf Ähnlichkeit im Wesen. Der Auftritt und die Erscheinung des Herrn Jesus war, als wenn Gott der Vater in Menschengestalt redete und seine Werke tat. Joh 14,9-10 Das lag daran, daß er dem Geist seines Vaters Raum gab. So wurde er zum Abglanz seiner Herrlichkeit und zum Abdruck seines Wesens. Hebr 1,3
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00 Und warum soll ich das Gegenteil beweisen ?
Kannst du es nicht?
Ich habe schon ziemlich viele Bibelstellen gepostet, um meine Sichtweise zu belegen.
Bitte immer wiederholen, du brauchst ja nur die Kürzel anzugeben, nachschlagen kann ich selbst.
Magdalena
"Im Anfang war das Wort
Joh. 1,1. Jetzt müsste man wissen, worauf sich "Im Anfang" bezieht.
Was hat angefangen? Der Kosmos? Der "Urknall"?
Da sich der weitere Text auf die Schöpfung bezieht, wird die Schöpfung mit dem Wort angefangen haben. Und dieses Wort war bei Gott, es handelt also nicht um das schöpferische Wort Gottes allein, sondern um eine Person , die bei ihm war, welche das Wort sprach.
Das kann aus meiner Sicht nur der Erstgeborene gewesen sein Hebr 1,2, aber geschaffen hat letztlich der Vater alles für seinen Sohn und hat ihm dann die Würde verliehen, in dieser Welt als Gott zu erscheinen.
Magdalena
Jedenfalls nicht die Existenz des Sohnes. Begründung:
Das Wort in Beziehung zur Zeit
„Im Anfang war das Wort.“ Das Wort wurde nicht am Anfang, es war. „Ehe Abraham wurde, bin ich“, sagte der Herr Jesus zu den erstaunten und verärgerten Juden (Joh 8,58). Wie weit man in seinen Gedanken zurückgehen will, welchen Anfang man sich vorstellen mag – das Wort war schon da. Das Wort ist ewig.
Ewig steht da nicht ! Es war zum Zeitpunkt der Schöpfung da und natürlich auch zu Abrahams Zeiten. Der Erstgeborene hatte einen Anfang, das steht in Mi 5,1 und der liegt lange zurück, die Worte qedem und olam , die hier verwendet werden, bedeuten keine endlose Zeit.
qedem ist ein uraltes Wort, es wird auch für " Osten " verwendet, der Ort, wo die Sonne aufgeht, olam meint ähnlich wie das Wort äon einen unbestimmten , in diesem Falle sehr langen Zeitraum.
Ewigkeit hat keinen Anfang und kein Ende. Die Realität der Ewigkeit übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Die unsichtbare Welt ist ewig. Eine andere Dimension mit anderen "Naturgesetzen".
Informier dich mal über die Worte qedem und olam, das ist ganz interessant.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00Es steht nun mal nirgendwo, daß Gott einen Gott gezeugt hat.
Hebr. 1 ist doch deutlich genug.
Da mußt du jetzt schon präziser werden. Ich lese da nur etwas davon daß Gott der Vater seinen Erstgeborenen, wegen seinem Einsatz für die Menschheit vor allen anderen Engeln bzw. Gottessöhnen erhöht hat.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00 Da steht nur etwas von einem Erstgeborenen z. Bsp. in Kol 1,15
Zum einen ist das wieder eine Anleihe aus menschlichem Erleben (und Verstehen), zum anderen beinhaltet der Begriff "Erstgeborener" eine bestimmte Stellung innerhalb der Familie und besondere Rechte. Den Sohn Gottes betreffend charakterisiert "Erstgeborener" nicht den Ersten von mehreren Kindern eines Vaters; denn einen "Zweitgeborenen" wirst du in der Schrift vergeblich suchen.
Der Erstgeborene ist grundsätzlich der Erste. Aber das Trinitätsdenken zwingt jetzt hier nur den Rang zu betrachten ? Da fängt doch falsche Auslegung an. Bleiben wir doch lieber bei der ureigensten Bedeutung. Bei dem Erstgeborenen geht es um den Ersten, den Gott in der Himmelswelt hervorgebracht hat.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00Es steht hier etwas von einem ersten Gottessohn, der vor allen anderen da war.
Aber, daß Gott ihn als Gott gezeugt hätte, steht da nicht.
Was verstehst du unter "Ebenbild"?
Wenn das "Bild" Gott ist, dann ist das "Ebenbild" auch Gott.
Etwas hatte ich dazu schon gesagt. Von dem Menschen wird ja auch gesagt, daß er sie zum Bilde Gottes gemacht wurde.
1 Mo 1,26-27 Menschen werden ja auch in einem Psalm Götter bzw. Kinder des Höchsten genannt.
Aber die Ebenbildljchkeit bezieht sich nur auf einige Aspekte, wir sind deswegen nicht aus dem ureigenen Geist Gottes gemacht, er hat uns eben einen Geist gegeben, der uns Gott ähnlich macht.
So, wie es die Söhne Gottes des Himmels auch haben und sind deswegen doch nicht mit dem ureigensten Geist erfüllt, wie ihn der Heilige Geist hat.
Der Erstgeborene war immer in besonderer Weise von dem Geist seines Vaters erfüllt, das heißt , er war in ihm präsent. Hebr 1,3 spricht von der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit Hebr 1,3, so entsteht auch Ebenbildlichkeit.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Do 21. Nov 2024, 13:00Ich sage eben vielmehr hat er ihm, als dem Erstgeborenen, die Würde verliehen, als Gott in der von ihm gewünschten Schöpfung in Erscheinung zu treten. Er ist nicht Bestandteil des ewigen Gottes, wie man es vom Heiligen Geist sagen kann.
Was ist Er dann? Ich schließe mich der Frage Kingdoms an: Wenn Jesus nicht JHWH ist, wer oder was ist Er dann?
Jahwe bestand immer aus dem Engel Jahwes dem Geist Jahwes und beide waren in das Fleisch des Menschen Jesus gekommen.
Aber der Engel Jahwes ist eben nur der Erstgeborene, ein Bestandteil des ewigen Gottes ist er deswegen nicht nicht.
Gruß Thomas