Was kocht ihr heute?

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Pluto
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:Ich war heute.... mehr als VIER Stunden in der Küche. :o
Aber sicher nicht fast jeden Tag.
Magdalena61 hat geschrieben:Nicht ganz freiwillig.
Eben.

Jedem das Seine.
Magdalena61 hat geschrieben:Es sei denn, man kauft alles.
Magdalena61 hat geschrieben:Unser täglich Glyphosat... die 5000 Tonnen dieses Wundermittels, die pro Jahr auf deutschen Äckern ausgekippt werden, muß ja schließlich jemand bezahlen. Damit Monsanto schwarze Zahlen schreibt.
Auch.
Aber der Hauptgrund dieses "Wundermittel" auf die Äcker zu kippen ist wohl um sie von Unkraut zu befreien.

Nebenbei... sind 5000 Tonnen eine verschwindend kleine Menge im Vergleich zur Gülle.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Mez
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Mez »

Magdalena61 hat geschrieben: Es sei denn, man kauft alles. Unser täglich Glyphosat... die 5000 Tonnen dieses Wundermittels, die pro Jahr auf deutschen Äckern ausgekippt werden, muß ja schließlich jemand bezahlen. Damit Monsanto schwarze Zahlen schreibt.
LG
Es sollte schon klar sein, dassÖkolandbau keine 7 Milliarden Menschen ernähren kann. Gerade der konventionelle Anbau hat es möglich gemacht, dass
die Anzahl der Menschen die 7 Milliarden überschritten hat, ohne unsere Wohlstandsreserven in den westlichen Ländern anzuzapfen. Das heist, ohne konventionellen Anbau würden wohl einige Milliarden Menschen mehr hungern.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
2Lena
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von 2Lena »

Mez hat geschrieben:Es sollte schon klar sein, dass Ökolandbau keine 7 Milliarden Menschen ernähren kann. Gerade der konventionelle Anbau hat es möglich gemacht, dass die Anzahl der Menschen die 7 Milliarden überschritten hat, ohne unsere Wohlstandsreserven in den westlichen Ländern anzuzapfen. Das heist, ohne konventionellen Anbau würden wohl einige Milliarden Menschen mehr hungern.
So ein Schmarrn!
Welcher geistig behinderte Werbefreak hat sich sowas ausgedacht?
Es ist wohl eher umgekehrt. Durch den intensiven Landbau mit Dünger, Unkrautvernichter, durch Erde mit schweren Maschinen plattwalzen und "ecetrea", also den vielen Fehlern in der Ernährung, hat sich die Menschheit krank gemacht. Dazu hat sie noch viele Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Die wenigen übrigen leiden Mangel (bei einer Überproduktion an "gestohlener" Nahrung von wenigen Wochen im Jahr).

Geforscht ist noch nicht worden, dass gedüngte Böden Krankheiten der Verdauungsorgane bewirken und Zahnschäden. "Fast" jeder ab 40 Jahren hatte schon Wurzelbehandlungen und manche stehen in diesem Alten (trotz eifrigem Zähneputzen) an der Grenze vom Zahnersatz. Aber jeder hält das noch für "seine persönliche Sache".

Der "Hunger" kam doch nur deshalb in die Welt, weil die Leute mit dem bescheidenen Essen nicht mehr zufrieden waren, das sie selbst erzeugen konnten, weil es Zwänge mit "Zehnten" gab. Vor Jahren sagte mal ein Regierungsbeamter, dass bei den vielen Abgaben und Umlagerungen bei den Leuten grad mal 10 % Netto von ihrer Arbeit bleiben. Wenn ein Hemul 50 Euronen für ein Kilo frischen Thunfisch ausgibt, soll er mal rechnen, wieviele Menschen er davon abhält für ihre Familien die eigene Nahrung zu produzieren und wie die vielen Kalkulationen mit allen Ungerechtigkeiten und Nöten manchmal auch mit versprochenen oder erwarteten Riesengewinnen sich in der Gesellschaft auswirken. Dazu kommt noch die Rechnung: "Umweltschaden" und Raubbau. Weil sich die Menschen beim Essen unnormal und begierig verhalten, kassieren andere wieder Gewinn, haben andere Mangel.

Ich wäre dafür, ein neuartiges Tischgebet einzuführen:

Bescheidenheit, Bescheidenheit verlaß mich nicht bei Tische,
dass mich nicht eines Tag's das Umweltschwein erwische!
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Pluto
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pluto »

2Lena hat geschrieben:
Mez hat geschrieben:Es sollte schon klar sein, dass Ökolandbau keine 7 Milliarden Menschen ernähren kann. Gerade der konventionelle Anbau hat es möglich gemacht, dass die Anzahl der Menschen die 7 Milliarden überschritten hat, ohne unsere Wohlstandsreserven in den westlichen Ländern anzuzapfen. Das heist, ohne konventionellen Anbau würden wohl einige Milliarden Menschen mehr hungern.
So ein Schmarrn!
Nee... Kein Schmarrn.
2Lena hat geschrieben:Welcher geistig behinderte Werbefreak hat sich sowas ausgedacht?
Sachamal.... Mit welchem Hilfsmittel schreibst du eigentlich deine Beiträge im Forum? — Mit eine Gartenschere? Oder gehörst du nicht auch zu den Web-Freaks?
2Lena hat geschrieben:Es ist wohl eher umgekehrt. Durch den intensiven Landbau mit Dünger, Unkrautvernichter, durch Erde mit schweren Maschinen plattwalzen und "ecetrea", also den vielen Fehlern in der Ernährung, hat sich die Menschheit krank gemacht. Dazu hat sie noch viele Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Die wenigen übrigen leiden Mangel (bei einer Überproduktion an "gestohlener" Nahrung von wenigen Wochen im Jahr).
Nee. Man hatte schon in den 50-er Jahren Angst (Club of Rome), dass die Menschen nicht genug Lebensmittel anbauen könnten, weshalb Viele verhungern müssten. Dann brachte die landwirtschaftliche Revolution der 60-er Jahre reichlich Essen auf den Tisch.
2Lena hat geschrieben:"Fast" jeder ab 40 Jahren hatte schon Wurzelbehandlungen und manche stehen in diesem Alten (trotz eifrigem Zähneputzen) an der Grenze vom Zahnersatz. Aber jeder hält das noch für "seine persönliche Sache".
Logisch. Solche Dinge sind eine Folge des älter werdens. Früher kannten die Leute weider Zahnbürste noch Zahnarzt. Sie starben früher.
2Lena hat geschrieben:Wenn ein Hemul 50 Euronen für ein Kilo frischen Thunfisch ausgibt, soll er mal rechnen, wieviele Menschen er davon abhält für ihre Familien die eigene Nahrung zu produzieren und wie die vielen Kalkulationen mit allen Ungerechtigkeiten und Nöten manchmal auch mit versprochenen oder erwarteten Riesengewinnen sich in der Gesellschaft auswirken. Dazu kommt noch die Rechnung: "Umweltschaden" und Raubbau. Weil sich die Menschen beim Essen unnormal und begierig verhalten, kassieren andere wieder Gewinn, haben andere Mangel.
So funktioniert die Welt nun mal. So lange der Mensch von Eigennutz getrieben wird, wird sich auch daran nichts ändern.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Magdalena61 »

Mez hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Unser täglich Glyphosat...
Es sollte schon klar sein, dassÖkolandbau keine 7 Milliarden Menschen ernähren kann. Gerade der konventionelle Anbau hat es möglich gemacht, dass
die Anzahl der Menschen die 7 Milliarden überschritten hat, ohne unsere Wohlstandsreserven in den westlichen Ländern anzuzapfen. Das heist, ohne konventionellen Anbau würden wohl einige Milliarden Menschen mehr hungern.
Und mit Unkrautvernichtungsmittel, dessen Rückstände mit der Nahrung vom Menschen aufgenommen werden, wird gleichzeitig dem Hunger vorgebeugt, denn wer vorzeitig stirbt, hungert nicht mehr.

Wenn Kleinkinder und Kindergartenkinder an Leukämie erkranken, weil ihr Immunsystem die geballten Ladungen an Gift nicht verkraften kann, dann ist das wohl "natürliche Auslese"? Nur die Stärksten überleben?

Klar, geben die Äcker mehr her, mit all den chemischen Wundermitteln. Die Frage ist nur: Wie lange noch. Und die europäischen Agrarprodukte sind teilweise so billig, dass sie als Waffe eingesetzt werden können, um die Ökologie von Ländern der Dritten Welt kaputt zu machen, weil die dort heimischen Landwirte nicht mit diesen Kampfpreisen konkurrieren können.

Sogar das Brot ist verseucht. Was soll der Mensch denn noch essen?

Getreideprodukte gibt man auch Kleinkindern, was sonst?
LG
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Magdalena61 »

*mich auf das Thema besinne*: Und was solllen wir heute essen? Irgendwelche Heinzelmännchen haben meine Arbeit von gestern aufgegessen--- boa, so viel!! das sollte doch noch für heute reichen.
:?
Nee, ich mache jetzt nicht Küchendienst. Mal sehen, was ihnen einfällt, wenn sie Hunger kriegen.
:devil:
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Lena
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Lena »

Pflanzenfreak hat geschrieben: ...was ist Apero? Und rohes Gemüse mit Oliven?... sowas wie Salat
Ich sage es mal so: Einstimmung auf das eigentliche Essen :). Man steht oder sitzt zusammen, geniesst einen Gemüsesaft oder was vergärtes ;) und isst ein paar Häppchen. Bei uns ist das eben oft klein geschnittenes rohes Gemüse wie Karotten, Fenchel, Radieschen, Kohlräbchen, Stangensellerie, Peperoni, Tomätchen usw. Weil es gut ist zu Karotten etwas Oel zu sich zu nehmen, eben auch ein paar Oliven dazu. Aber nicht nur desshalb. Vor allem weil sie so gut schmecken.
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Lena
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Was kocht der Chef dann am Sonntag?
Meist nix. Nur am Samstag ist Chefkochtag. Gestern hat er sich anerboten den Teig für den Flammenkuchen herzustellen. Und auch den Gemüseapero zu richten. Ist das ein simples und leckeres Essen: Flammenkuchen. Nur habe ich den Teig etwas zu wenig dünn ausgewallt. Es ist also noch Potenzial vorhanden... :mrgreen:
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Was soll der Mensch denn noch essen?
Er sollte jene unterstützen die sich noch Mühe geben die Umwelt so gut wie möglich zu schonen. Auch wenn es viel teurer ist, Bio zu kaufen, so sollte das den Menschen nicht reuen. Geht es doch schlussendlich ums überleben. Für ihn und seine Nachkommen. Viel besser wäre es dort zu sparen wo man die Umwelt verdirbt. Z.b. Fliegen, Autofahren, unnötige spottbillige Klamotten kaufen usw....
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Re: Was kocht ihr heute?

Beitrag von Pflanzenfreak »

Magdalena61 hat geschrieben:Nicht ganz freiwillig.
...eben, weil´s sein muß. Aber aus Leidenschaft, nö.
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