Warum beschützt Gott Abel nicht ?

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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 09:43 Es soll sich spiegeln, ja.
Mein Beitrag dazu: viewtopic.php?p=478288#p478288
Das kannst du mit den "Figuren" in der Bibel ebenso machen.
Aber auch mit anderen "Figuren" aus Märchen, Sagen , Filmen usw.
Alles kann nützlich werden...
Es geht auch um das Verstehen und nicht nur nachplappern, was man so liest(denn dann ist es toter Buchstabe)
Und nach dem Verstehen kommt die Umsetzung und das ist dann nicht mehr so einfach. :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 09:29 Es ging darum warum Gott Abel nicht schützte, obwohl dieser gottesfürchtig war. Frage an Dich: Warum tat Gott es nicht? Schützt Gott nicht die Seinen?
Das ist die Ausgangsfrage. Ich denke man muss sie neu aufrollen. Das Bisherige hat keine Substanz, weil dazu keine Wortgrundlage vorliegt. Du denkst dir was aus (das mit Jeremia) und weißt nicht einmal den konkreten Wortlaut bzw. die dazugehörige Stelle.

Und ich soll mir aus Nase kitzeln, was du denkst? Ich weiß nicht, welche Aussage du meinst. Das ist unpräzise und wird letztendlich substanzlos. Wenn du hier mitarbeiten willst, bedarf es schon mehr als immer festgefahrene Denkmuster zu behandeln. Rollen wir es neu auf.


Frage 1: Welche Wortgrundlage sollen wir heranziehen? Bitte konkrete Vorschläge. Ohne diese ist das Ganze nur ein Hin und Her Qua Qua. Das meine ich damit, dass es keine Substranz hat. Bemühe dich das Wort auch zu erforschen. Das zeichnet die aus, die Gott lieben und umgekehrt.

Frage 2: Warum muss Gott einen Unterschied zwischen Kain und Abel machen? Wo z.B. stünde, dass Abel sein (d.h. Gottes) war und Kain nicht? Sie waren beide Sünder, ansonsten ergäben ihre Opfe keinen Sinn. Erlöst werden müssen beide. Oder allgemein gefragt: Warum sollte Gott den einen (Sünder) dabei mehr beschützen als den anderen? Liebt er uns mit unterschiedlichem Maß?


Meine juristische Grundlage dazu: Solange Kain sich nicht an Abel vergriffen hatte, war er vor Gott nicht anders als sein Bruder. Wir würden heute sagen: Es gilt der Gleichheitsgrundsatz. Denken kann jeder Mensch gar viel. Und wo kein Gesetz, da auch keine Übertretung. Heute formuliert: Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Status änderte sich m.E. nach dem Brudermord, dann schrie Abels Blut zum Himmel.

Aber wie auch immer, Gott hat das zugelassen, wie er es auch zugelassen hätte, falls Abel sich an Kain vergriffen hätte. Dann wäre sein zuvoriges Opfer ebenfalls nicht mehr von Relevanz. Dazu lege ich dir die Wortgrundlage Hesekiel 18. Lies das Kapitel durch.

Ich zitiere dazu diesen Abschlussvers:
Hes 18,32 hat geschrieben: Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht der Herr, HERR. So kehrt um und lebt!
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 30. Mai 2022, 12:49, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 12:29 Ich weiß nicht, welche Aussage du meinst.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und vielleicht meint Hiob das?
Ich weiß wohl, was für Gedanken ich gegen (= über) euch hege, nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Jeremia 29:11)
Aber da steht eben nicht, dass Gott die Gedanken der Menschen schon kennt, sondern bezieht sich auf seine eigenen(laut Bibel)
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 12:29 Wenn du hier mitarbeiten willst
:lol:
Helmuth, irgendwie komme ich mit deiner Art zu kommunizieren immer noch nicht ganz klar! Wir sind in keiner "Sonntagsschule" ;)
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 22:30 Wie KANN ein Jünger Jesu Menschen, die ebenfalls Jesus glauben, verfolgen und umbringen? Antwort: Ein authentischer Jünger kann und tut es nicht.
Die Antwort könnte lauten: Der Mensch ist vom Wesen her nicht ein Abel, sondern ein Kain. Für mich bedeutet Jesus und seine Erlösung, dass der Mensch sozusagen zurück-"ver-abelt" werden soll. Das kann gelingen (siehe: "der neue Mensch"), ist aber eher die Ausnahme als die Regel. - Jesus gerecht werden ist grundsätzlich ein Schwimmen gegen den Kain-Strom.

Auch daraus leitet sich eine Antwort auf die Thread-Frage ab: Gott hilft Abel deshalb nicht, weil er derjenige ist, der verloren gehen muss, um mit Jesus wieder möglich zu werden.
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 12:29 Warum muss Gott einen Unterschied zwischen Kain und Abel machen? Wo z.B. stünde, dass Abel sein (d.h. Gottes) war und Kain nicht?
Gen. 4,4
Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer,
aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht.
Das bedeutet nicht, dass Gott gegen Kain war, aber Kain verstand es so. - Wenn man so will, unterzog er Kain einer Prüfung, die möglicherweise auch Abel nicht bestanden hätte. - Wir sind uns einig, dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt - egal ob er Hitler und Stalin oder Martin Luther King oder Mutter Theresa heißt.
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Opa Klaus
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Opa Klaus »

Auch ich habe mich lange mit der Theodizee Frage beschäftigt.

Wenn Gott intellekte Wesen erschafft mit großer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit, >keine Roboter,
dann muss die Konsequenz gut überlegt und kalkuliert sein, >> dass einige auch 'nein' zu IHM sagen.
Zu überlegen ist, wie Gott damit umgehen soll. Sofort aus dem Verkehr ziehen kann Gott defekte Roboter problemlos, da sie ja nur voll gehorchende Werkzeuge ohne eigenes Bewusstsein sind.
Intellekte Wesen erschafft Gott aber nicht als Werkzeuge, sondern mit Bewusstsein
zum Geben und Nehmen von Liebe.
Was Roboter nie können.
Da Gott grenzenloser Raum und grenzenlose Zeit zur Verfügung stehen,
müsste Gott irgendwelche Gründe und Motive haben um Grenzen zu setzen.
Soweit die Vorbedingungen, die wir uns nur schwer vorstellen und verstehen können.
Meine langzeit erarbeiteten 'Vorstellungen' sehen unverbindlich folgend aus:

WO soll Gott nun nach unserem Dafürhalten "Grenzen setzen" und Einschreiten?
1) Etwa bei den ersten "schlechten Gedanken" im Kopf eines Wesens, bevor die ausgeführt werden
. . und keine Chance für Sinnesänderung lassen, falls sich der Kandidat eines Besseren besinnt?
. . dann kann weder Liebe, Vertrauen u. Dankbarkeit in einem Wesen entstehen >nur Angst!
>>>Gott hat den Kain gewarnt, Kain solle seine Gedanken nicht zur bösen Tat werden lassen.
2) Oder bei welchem Stadium der Ausführung von schlechten Gedanken soll Gott Grenzen setzen
. . und Einschreiten? Welche Chance soll Gott für Versuch, Scheitern und Umkehr geben?
3) Ist Gott unfähig oder unwillig etwas nachher zu reparieren, zu heilen, was bei schlechten
. . Versuchen, Erfahrungen kaputt geht? >per Auferstehung heilen?
4) Was solle dann noch Gottes Geduld hindern mit seinen intellekten Geschöpfen ?
5) Es genügte doch zunächst, wenn Gott Gute und Böse einmal geistig stark trennen würde,
. . damit das Übergewicht der Bösen reduziert wird aber ein Gesinnungswechsel
. . in beide Richtungen gut/böse möglich bleibt.
6) Als "Reparation" von entstandenen Schäden hat Gott die Auferstehung ja vorgesehen.
. . Dazu ist die einmalige Wiederkehr als unbeschriebenes Blatt und 'Rücksetzung auf
. . Werkseinstellungen' als Baby gut vorstellbar.
7) Über all dem steht noch etwas Schlimmeres, was Zeit raubt, als nur Fehlverhalten von Geschöpfen.
- - es ist unsichtbar über menschlichen Köpfen eine Streitfrage,
- - wie sie im Buch Hiob angedeutet wird:
- - >>> Ein abgefallener 'Sohn Gottes' begeht Rufmord gegen Gott > es läge ein Schöpfungsfehler vor >>>
- - weil die Mehrheit der Menschheit so schmählich versagt!

- - Dieser Ankläger (Satan) hat durch Sabotage dieses globale Fehlveralten selbst listig provoziert
- - dieses Fehlverhalten ist über alle Generationen wie eine Pandemie pädagogisch -nicht biologisch-
- - weitergegeben worden und alle Welt hat Wohlverhalten nie von Gott lernen wollen.
- - >>> Ein weiterhin treuer anderer Sohn Gottes hat sich als voll ebenbürtiger Mensch gebären lassen
- - um als Kronzeuge Gottes diesem Rufmord Paroli zu bieten und alle Menschen auch von der
- - Falschanklage der "Erbsünde" zu erlösen.
Soweit ein Teil meiner Bibelerforschung; damit stehe ich alleine da zur Diskussion.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Mo 30. Mai 2022, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 14:01 Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer,
aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht.
Man kann doch das auch sehr gut beobachten, wenn man selber Kinder hat!
Dem einen Kind schenkt man sofort Beachtung, dem andren nicht und schon gehts los!
Auch bei Erwachsenen kann das passieren.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Ziska
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Ziska »

Hiob hat geschrieben: Mo 30. Mai 2022, 14:01 Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer,
aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht.
Natürlich sah Gott auch auf das Opfer von Kain!
Es wurde niemand bevorzugt oder benachteiligt!
Ihm entgeht nämlich nichts…

Jehova schaute aber nicht mit Wohlwollen auf Kains Opfer.

Wenn du dir nämlich den ganzen Bericht durchliest, wirst du erkennen,
dass Kain mit einer falschen Herzenseinstellung opferte.

Jehova warnte ihn sogar, dass er sich ändern sollte. Doch Kain hörte nicht…
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 22:30 Stichwort Religionskriege. Wie KANN ein Jünger Jesu Menschen, die ebenfalls Jesus glauben, verfolgen und umbringen? Antwort: Ein authentischer Jünger kann und tut es nicht.
Las grade Onlinezeitung: Eine Aussage daraus, die ich sehr interessant fand:
Der Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, ist dafür bekannt, aus seinem Herzen keine Mördergrube zu machen.
https://www.krone.at/2721054

Also, man soll "aus seinem Hezen" keine Mördergrube machen.
Ich denke, das bezieht sich mitunter auch auf "verbale" (gedankliche) Kriege und was einem gedanklich triggert , daraus folgen Taten(als auch Aussagen)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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