Das Wesentliche des Buddhismus ist, dass er zutreffend sagt, solange das eigene Leben von äußeren Bedingungen abhängig ist, ist es unvermeidlich, dass ein solches Leben (ob Tier, ob Mensch) dem Leid unterworfen ist. Die Lehre des Buddhismus ist deshalb (unabhängig davon, ob sie ein Ich anerkennt, oder nicht), sich von den Anhaftungen an die Außenwelt zu lösen. Das ist auch der Weg des Christentums und des Yoga.
Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Ich hatte noch nie von Freeman gehört und nur dieses Zitat gelesen. Dem kann ich zustimmen. Das ist alles. Versuch nicht immer die Leute in eine Ecke zu stellen. So kommst du nie klar!frank hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 16:30spice = "würzige Sience-Fiction-Dramen", "mundgerechte Packete" - und das ist für dich vertrauenswürdig?Spice hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 10:29 „Im Leben bekommt man nicht alle Antworten auf einmal.
Zuerst musst du eine einfache Wahrheit aufnehmen und leben. Dann, später, musst du eine andere Wahrheit finden - eine, die mit allem, was du zuvor gelernt hast, in Konflikt zu treten scheint und zu vernichten.
Dann kommt aus dieser Verwirrung eine höhere Wahrheit hervor - das innere Licht hinter allem, was du vorher gelernt hast. "
[Rabbi Tzvi Freeman]
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Jetzt aber schnell distanzieren - und keine Stellung beziehen
Re: Das Leiden im Buddhismus zum Vergleich
Der Unterschied des Buddhismus zum westlichen Denken (auch zum Yoga des Hinduismus) ist das freiwerden von Anhaftung im Außen und Inne. Das Inne ist genauso unbeständig und ohne Kern.Spice hat geschrieben: ↑Sa 1. Okt 2022, 07:24 Das Wesentliche des Buddhismus ist, dass er zutreffend sagt, solange das eigene Leben von äußeren Bedingungen abhängig ist, ist es unvermeidlich, dass ein solches Leben (ob Tier, ob Mensch) dem Leid unterworfen ist. Die Lehre des Buddhismus ist deshalb (unabhängig davon, ob sie ein Ich anerkennt, oder nicht), sich von den Anhaftungen an die Außenwelt zu lösen. Das ist auch der Weg des Christentums und des Yoga.
In alen drei Fahrzeugen. Die Buddhanatur des Mahayana genauso wie die tantrischen Bezüge im Vajrayana.
Wenn im tibetischen Buddhismus große tantrische Bilder der Buddhaaspekte mit gefärbten Sand vor einen Ritual (Stunden oder tagelang) gemalt werden, dann ist der wichtigste Punkt, die Auflösung nach der Visualisation.
Auf die Frage nach dem Ich gibt es den wunderbaren Koan: "Offene Weite, nichts von Heilig"
Das Ziel im Buddhismzus ist nicht Gott, oder eine vollkommenes Ich = sondern das nirwana.
Re: Das Leiden im Buddhismus zum Vergleich
Damit das für alle verständlich wird, müsste man anmerken, dass "westliches Denken" als Hinwendung zur Sinnlich-Sichtbaren Welt zu verstehen ist. Das ist erst einmal der menschliche Ausgangspunkt, überall auf der Welt.frank hat geschrieben: ↑Sa 1. Okt 2022, 09:56Der Unterschied des Buddhismus zum westlichen Denken (auch zum Yoga des Hinduismus)Spice hat geschrieben: ↑Sa 1. Okt 2022, 07:24 Das Wesentliche des Buddhismus ist, dass er zutreffend sagt, solange das eigene Leben von äußeren Bedingungen abhängig ist, ist es unvermeidlich, dass ein solches Leben (ob Tier, ob Mensch) dem Leid unterworfen ist. Die Lehre des Buddhismus ist deshalb (unabhängig davon, ob sie ein Ich anerkennt, oder nicht), sich von den Anhaftungen an die Außenwelt zu lösen. Das ist auch der Weg des Christentums und des Yoga.
Das Innere ist da ja durch das Äußere bestimmt: Deshalb unbeständig.ist das freiwerden von Anhaftung im Außen und Inne. Das Inne ist genauso unbeständig und ohne Kern.
In alen drei Fahrzeugen. Die Buddhanatur des Mahayana genauso wie die tantrischen Bezüge im Vajrayana.
Praktisch läuft es auf das Gleiche hinaus. Wer im Nirvana ist, ist christlich gesehen, im Himmelreich.Auf die Frage nach dem Ich gibt es den wunderbaren Koan: "Offene Weite, nichts von Heilig"
Das Ziel im Buddhismzus ist nicht Gott, oder eine vollkommenes Ich = sondern das nirwana.
Re: Das Leiden im Buddhismus zum Vergleich
Kol 1,24 Jetzt freue ich mich, wenn ich für euch leiden muss, denn damit bringe ich stellvertretend an meinem Fleisch zur Vollendung, was der Bedrängnis Christi noch fehlt - seinem Leib zugute: der Gemeinde.
Nö - der Umgang mit Leid ist nicht überall gleich
Re: Das Leiden im Buddhismus zum Vergleich
Im Christentum, wie im Buddhismus und Yoga geht es darum, sich von den Anhaftungen an das Äußere zu lösen, um "einestages" endgültig vom Leid frei zu sein:frank hat geschrieben: ↑Sa 1. Okt 2022, 11:24Nö - der Umgang mit Leid ist nicht überall gleichKol 1,24 Jetzt freue ich mich, wenn ich für euch leiden muss, denn damit bringe ich stellvertretend an meinem Fleisch zur Vollendung, was der Bedrängnis Christi noch fehlt - seinem Leib zugute: der Gemeinde.
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. 1. Joh. 2,15
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Du übersiehst völlig, das die "nachfolge christi" als eine leidvolle wahrgenommen worden ist, die jedoch bewusst angestrebt wird
Wie interpretiert du die Aussage des Paulus in meinem letzten Beitrag?
Wie interpretiert du die Aussage des Paulus in meinem letzten Beitrag?
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Der Weg ist eine Befreiungvom Leid. Sonst würde er ja vollkommen sinnlos sein. Christen wurden damals verfolgt. Da bestand also zusätzliches Leid, zu dem, das man sowieso hat, wenn man vom Äußeren abhängig ist. Was also das unverschuldete Leid betrifft, so kann das vom Menschen, wenn er heil werden will - egal ob Christ, Buddhist oder Yogie - nur ertragen, bzw. freudig angenommen werden, denn sonst würde man ja wieder negatives Karma schaffen.