Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

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stereotyp
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:59
stereotyp hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 08:53
jsc hat geschrieben: Sa 11. Jan 2025, 17:42 Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen 🤷🏼‍♂️
Richtig. Wahrer Sozialismus wurde nie versucht... trotzdem weiß jeder, dass er funktioniert. Man weiß auch wie. Nur nicht wann.
Zitiere kurz den Teil meines Posts, der dich glauben lässt, dass ich das behauptet habe oder unterlasse es mich zu zitieren wenn du off topic Einwürfe hast, die nichts mit meinem Beitrag zu tun haben.
Du hattest behauptet, dem wäre nichts hinzuzufügen..

Dein (zitiertes) Argument war, er hätte nur so getan oder sich als Sozialist ausgegeben. Das erinnerte mich natürlich gleich an all die Sozialisten, die natürlich abstreiten die sozialistischen Regime hätten auch nur ansatzweise etwas mit Sozialismus zu tun.

Naja.. ich dachte, das füge ich einfach mal deinem genialen "Argument" hinzu.
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jsc
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 15:43 Dein (zitiertes) Argument war, er hätte nur so getan oder sich als Sozialist ausgegeben.
Er bestätigt das in seinem Buch "Mein Kampf"
Das erinnerte mich natürlich gleich an all die Sozialisten, die natürlich abstreiten die sozialistischen Regime hätten auch nur ansatzweise etwas mit Sozialismus zu tun.
Ich bin kein Sozialist und verteidige nicht den Sozialismus - da musst du dich an andere wenden 🤷🏼‍♂️
Naja.. ich dachte, das füge ich einfach mal deinem genialen "Argument" hinzu.
Das Argument "Hitler sei Sozialist gewesen weil das S im Namen der Partei drin ist" ist an Genialität nicht mehr zu überbieten.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
CoolLesterSmooth
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Lena hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 13:05 Ein paar Dinge gingen mir durch den Kopf: Will die AFD gar nichts
mehr für das Klima machen?
Bei der AfD vertritt man nicht, dass der Mensch Einfluss auf das Klima nimmt (zumindest nicht in dem relevanten Maß, wie es von den anderen Parteien vertreten wird), folglich ist klimapolitisch wenig aus der Richtung zu erwarten. Überrascht auch nicht, denn kurzfristig investitionsintensive, aber langfristig angelegte Klima- bzw. Energiepolitik und auf kurzfristige Gewinnmaximierung ausgelegter Raubtierkapitalismus bekommst du eben nicht ganz so leicht unter einen Hut und man darf trotz der zum Stimmenfang aufgesetzten Volkspartei-Maske ja nicht vergessen, dass die AfD weiterhin ist, was sie immer war: Eine Partei, von der vor allem die profitieren würden, die ohnehin schon sehr gut verdienen (und das sicherlich nicht auf Kosten derer, denen es noch viel besser geht).

Edit: Konkretisierung im ersten Satz
Zuletzt geändert von CoolLesterSmooth am So 12. Jan 2025, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Spannungsmeter:
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Oleander
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Oleander »

Lena hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 13:05 Deutschland geht es zur Zeit nicht gut.
Hmmm...Österreich wohl auch nicht.

Ich bin schon am überlegen, ob ich nicht nach Nordkorea auswandern soll... ;) :lol:
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stereotyp
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 17:38 Das Argument "Hitler sei Sozialist gewesen weil das S im Namen der Partei drin ist" ist an Genialität nicht mehr zu überbieten.
Gemäß dieser Logik war Gerhard Schröder nie Sozialdemokrat, oder wie?

Aber wie dem auch sei, Frau Weidel hat es doch einwandfrei und nachvollziehbar erklärt. Geht man von einer ökonomischen Dichotomie aus (sagt man das so?), entscheidet sich die Frage (nicht nur für sie) anhand des Einflusses auf die Wirtschaft. Geht man hingegen von einer (auch von mir bevorzugten) Dichotomie zwischen Konservativ (Familie, Nation und Tradition) vs Progressiv (keine Familie, keine Nation und erst recht keine Traditionen mehr, Sozialismus eben) aus, müsste man Hitler natürlich rechts einordnen.

Der Treppenwitz der Geschichte wird wohl der sein, dass die modernen Sozialisten der Bevölkerung weismachen Sie seien keine.
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jsc
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 20:45
jsc hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 17:38 Das Argument "Hitler sei Sozialist gewesen weil das S im Namen der Partei drin ist" ist an Genialität nicht mehr zu überbieten.
Gemäß dieser Logik war Gerhard Schröder nie Sozialdemokrat, oder wie?
Ich denke, dass die SPD die "Schröder Jahre" (war ja nicht nur er...) nie wirklich aufgearbeitet hat. Als Arbeiter kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen wie man der SPD ohne dies überhaupt vertrauen kann etwas "für den kleinen Mann" tun zu wollen.

Ich kann mich zum Beispiel noch gut an den Wahlkampf damals erinnern. Damals wurde immer darauf hingewiesen, dass es in Deutschland Menschen gibt, die keine Steuern zahlen (und alle haben gedacht, dass gemäß dem klassischen "Feindbild" damit Industrielle oder Millionäre etc gemeint sein könnten) - aber sie meinten die Rentner...
Aber auch was sie mit Harz iv etc. gemacht haben wäre ja vergleichbar mit der AfD, die in ihrer ersten Regierungszeit erst einmal Millionen Flüchtlinge aus aller Welt nach Deutschland holt 🙈
Aber wie dem auch sei, Frau Weidel hat es doch einwandfrei und nachvollziehbar erklärt. Geht man von einer ökonomischen Dichotomie aus (sagt man das so?), entscheidet sich die Frage (nicht nur für sie) anhand des Einflusses auf die Wirtschaft.
Sie hat ja quasi gesagt, dass sie Betriebe verstaatlicht haben, also sind sie Kommunisten. Es gibt ja auch sehr differenzierte Betrachtungen zu dieser Frage. Einige gehen tatsächlich so weit, dass für sie die NSDAP zwar wirtschaftlich gesehen durchaus sozialistische Züge hat, aber durch die anderen Aspekte wiederum klar antisozialistisch sind etc.
Andererseits weiß ich nicht, ob man die Verstaatlichung von jüdischen Betrieben aus rein sozialistischen Motiven gemacht hat...🤷🏼‍♂️
Geht man hingegen von einer (auch von mir bevorzugten) Dichotomie zwischen Konservativ (Familie, Nation und Tradition) vs Progressiv (keine Familie, keine Nation und erst recht keine Traditionen mehr, Sozialismus eben) aus, müsste man Hitler natürlich rechts einordnen.
Ich habe tatsächlich viele Berichte gelesen, die Hitler gerade NICHT als konservativ sehen sondern als für seine Zeit durchaus progressiv... 🙈
Der Treppenwitz der Geschichte wird wohl der sein, dass die modernen Sozialisten der Bevölkerung weismachen Sie seien keine.
Beide sind ja totalitär - wenn man das betont sehen sie sich immer ähnlich.
Wenn jetzt eine rechte Partei sich klar und glaubhaft gegen rechtsextrem stellen würde, fände ich es als Bereicherung des Spektrums sogar sehr gut 😜
Ich habe ja tatsächlich anfangs sehr viel diesbezüglich erwartet von der AfD und bin ja auch hier lokal sehr gespannt gewesen. Bin nur sehr hart enttäuscht worden...
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Johncom
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 21:30 Einige gehen tatsächlich so weit, dass für sie die NSDAP zwar wirtschaftlich gesehen durchaus sozialistische Züge hat, aber durch die anderen Aspekte wiederum klar antisozialistisch sind etc.
Was den NS-Staat und die kommunistischen Staaten vollkommen auf die gleiche Ebene stellt, ist das Verbot vielfältiger Parteien (außer Blockparteien zB DDR), die staatstreue Jugend-Mobilisierung (alle in Uniform), staatlich dirigierte Bildungsinhalte (haben wir heute auch hier) und völlig gleichgeschaltete Presse.
Ich habe tatsächlich viele Berichte gelesen, die Hitler gerade NICHT als konservativ sehen sondern als für seine Zeit durchaus progressiv...
Hitler selbst nannte seine Zielrichtung eine Revolution. Die Arbeitslosen waren sofort sofort in NS-Programme aufgenommen und bald nach der Machtergreifung gab es Vollbeschäftigung. Die NS-Partei bewies sich als Arbeiter-Partei: garantierter Urlaub für alle, das gab es noch nie. Den 1. Mai als Tag der Arbeit führten die Nazis ein.
Wenn jetzt eine rechte Partei sich klar und glaubhaft gegen rechtsextrem stellen würde, fände ich es als Bereicherung des Spektrums sogar sehr gut.
Die Bereicherung des Spektrums ist ja schon da: die Menschen schauen auf das, was sie gerade erleben, erlebt haben: die Pandemie-Zeit als Versuch, das Volk totalitär zu beherrschen, und schon vorher die plötzliche Ermöglichung dieser Masseneinwanderung von "Flüchtlingen", die keine sind außer ein paar Ausnahmen.
Das haben sie "von oben" beschert bekommen, nicht von rechts oder links.

Im früheren Sinne versteht man unter "links" die Politik aus dem Volk für das Volk. Das heutige "links" wird, wie man es recherchieren kann, von westlichen Milliardären finanziert und soll die Gesellschaft in eine bargeldlose spielsüchtige Bequemlichkeit führen, der jeder "Geist" abhanden gekommem ist.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 21:30Wenn jetzt eine rechte Partei sich klar und glaubhaft gegen rechtsextrem stellen würde, fände ich es als Bereicherung des Spektrums sogar sehr gut.
Die ganzen links-rechts-extrem Begriffe sind obsolet.
Wer tatsächlich die Gesellschaft auf "kriegstüchtig" trimmen will, der ist so extrem widerwärtig, dafür gibt es keine Worte. Außer vielleicht: satanisch.

Wenn völkische Nazis am Lagerfeuer Heimatlieder singen, sind sie keine Gefahr für niemanden. So wie es Glaubensfreiheit gibt, so gibt es auch Ideologiefreiheit. Extrem wäre eher, wenn Gewalt organisiert wird. Oder trickreiche Herrschaft, wenn Wahlentscheidungen delegitimiert werden wie jetzt gerade in Rumänien.

Wir haben gerade jetzt eine EU-fanatische Koalition von "C" bis grün-links, die auch kriminelle Methoden einsetzt, um ihr Globalisierungs-Programm zu retten. Aber wollen wir wirklich globalisiert und fremdbestimmt werden?

Den meisten, die jetzt FPÖ oder AfD (oder Trump ..) gewählt haben, ist die FREIHEIT das höchste Gut. Und Demokratie geht nur über Freiheit, aber diese kann nur jeder Einzelne behaupten, die wird nicht in irgendwelchen Hauptstädten formuliert.
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Lena
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Lena »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 17:42 Eine Partei, von der vor allem die profitieren würden, die ohnehin schon sehr gut verdienen
Warum sagst du das?

Es gibt ein Video wer Weidel wirklich sei. Da wurde ein Punkt angesprochen
der mir zuvor auch durch den Kopf ging: Die AFD steht für Familie Mann und Frau.
Ihre Führerin passt da nicht hinein.
jsc
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

Lena hat geschrieben: Mo 13. Jan 2025, 10:58
CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 17:42 Eine Partei, von der vor allem die profitieren würden, die ohnehin schon sehr gut verdienen
Warum sagst du das?
Ich glaube er sagt es, weil es wahr ist.
Warum stört dich das er es sagt?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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