Larson hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 12:47
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 14. Sep 2023, 22:59
Du sollst nicht Morden.
2.Mo 20,13 לֹא תִּרְצָח׃
תִּרְצָֽח HVqi2ms H: hebräisch
V: Verb:
q: qal (einfache Form, töten)
i: imperfect (unvollendete Handlung)
2: 2. Person
m: maskulin
s: singular
Wörtlich:
Töte nicht.
Da ist keine verstärkte Form wie Piel oder Pual, welche auf „morden“ weist.
So ist nicht einfach nur das Morden gemeint, obwohl es auch so gebraucht wird.
Wo oder wann beginnt Morden? Wenn jemand zum Tode verurteilt wird, wird er dann ermordet oder getötet?
Das andere wäre dann:
הָרַג – erschlagen, mit Absicht morden.
Und wer mit Absicht-sprich eine Person vorsätzlich erschlägt-ersticht-vergiftet sprich vorsätzlich ermordet, der hätte damals keine Chance die wie folgt von Mose in 4.Mose 35;6 von Gott angeordneten Zufluchts-oder Asylstädte die in ganz Israel verteilt werden sollten lebend zu verlassen-gell Larson?
6 Von den Städten, die ihr den Leviten gebt, sollen sechs Asylstädte sein, in die jeder fliehen kann, der unabsichtlich einen Menschen getötet hat.
Offensichtlich war diese Angelegenheit für Gott so wichtig, dass er dem Nachfolger von Moses
seinem Knecht Josua gem. Josua 20;1-9 folgende Anweisung gab:
NeÜ
Die Asylstädte
1 Jahwe sagte zu Josua: 2 "Bestimmt jetzt die Asylstädte, von denen ich durch Mose zu euch gesprochen habe. 3 Sie sollen demjenigen Schutz bieten, der aus Versehen, ohne Vorsatz, einen Menschen getötet hat. An diesen Orten ist er vor dem Bluträcher sicher. 4 Er soll in eine dieser Städte fliehen und sich am Stadttor dem Ältestenrat stellen und seinen Fall schildern. Dann soll er in die Stadt aufgenommen werden und eine Unterkunft erhalten. 5 Wenn er von einem Bluträcher verfolgt wird, darf er nicht ausgeliefert werden, denn er hat die Tat nicht vorsätzlich, sondern aus Versehen begangen. 6 Wenn seine Angaben vom Gericht der Gemeinschaft bestätigt wurden, soll er bis zum Tod des Hohen Priesters in dieser Stadt bleiben. Dann kann er in seine Heimatstadt, aus der er geflohen ist, zurückkehren." 7 Sie bestimmten dazu Kedesch in Galiläa auf dem Gebirge Naftali, außerdem Sichem auf dem Gebirge Efraïm und Kirjat-Arba, das heutige Hebron, auf dem Gebirge Juda. 8 Im Ostjordanland bestimmten sie Bezer, das in der Wüste östlich von Jericho liegt und zum Stamm Ruben gehört, außerdem Ramot in Gilead, das zum Stamm Gad gehört, und Golan in Baschan, das zum Stamm Manasse gehört. 9 Das waren die Städte, die den Israeliten und den Fremden, die unter ihnen lebten, als Zufluchtsorte dienten. Jeder, der unabsichtlich einen Menschen getötet hatte, konnte dorthin fliehen, damit er nicht vom Bluträcher getötet wurde, bevor er vor dem Gericht der Gemeinschaft gestanden hatte.
Wie sieht es eigentlich heute im Staate Israel damit aus Larson?