Hat eigentlich mal jemand die betroffenen Syrer gefragt.Kuckuck hat geschrieben:
Wenn ich nun den Sandsturm als Zeichen Gottes sehe ist er ein gutes Beispiel für Gottes Willen. Den Israeliten zeigt er: Ich bin da und halte immer noch meine Hand über Euch. Ich werde meine Zusagen einhalten.
Den Syrern zeigt er: Lasst die Finger von Israel. Dieses Land ist mein Land und ich schütze es und mein Volk.
Vielleicht haben sie gedacht "Allah hat uns beschützt und verhindert, dass diese Israelis uns beschießen"
Bei einem einzelnen Ereignis steht es jedem frei, dies zu interpretieren, wie immer er das gut findet.
Irritierend finde ich den Drang vieler Christen, solche (persönlichen) Interpretationen als "Hier ist der Beweis dass Gott da ist" in die Welt zu posten.
Denn ich bin durchaus fähig, aus atheistischer oder moslemischer Warte Folgerungen zu ziehen. Daher weiß ich, dass das absolut kein Beweis ist.
Ja und NeinPluto hat geschrieben: Konnte der Allmächtige keinen anderen Weg finden, als dieses ultimative Blutopfer?
Ich meine... Warum hat Gott den Menschen nicht einfach ihre Sünden verziehen? Dann hätte sich das grausame Menschenopfer erübrigt, oder?
Ja: Ich denke, dass Gott alle Möglichkeiten hat und durchaus auch andere Wege hätte einschlagen können.
Nein: Wegen der Menschen ging es nicht anders. Die Offenbarung seines Willens sollte über die Juden erfolgen, das war sein auserwähltes Volk, um die Botschaft zu verkünden. Und in diesem Volk war das Blutopfer fundamental im Glaubensverständnis und in der Identifikation als Volk verankert. Ein einfaches "Ich vergebe euch" wäre nicht angekommen und noch weniger verstanden worden.
Ein "Ich opfere sogar meinen Sohn" war das notwendige, starke Zeichen und selbst das wurde nur von wenigen Menschen verstanden.