Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Ams

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Ams »

Hallo Rembremerding

habe Deine persönliche Ansicht aufmerksam gelesen. Teile sie jedoch nur an wenigen Stellen.

Anbei meine persönliche Ansicht.

Die Idee... das die Kreuzigung Jesus (also der Glaube daran)... die einzige Möglichkeit wäre... zu Gott zu kommen... betrachte ich als einen ziemlich großen Irrtum... wenn nicht sogar als den größten in der Christenheit.

(wobei ich mir manchmal nicht ganz sicher bin... ob vieleicht der Glaube an einen strafenden Gott... sogar der noch größere Irrtum ist... aber zumindest gleichgewichtig)

Der verlorene Sohn... als er daheim dann wieder ankam... da fragte der Vater nicht welchen Weg er denn gewählt hat wieder zu ihm nachhause zu kommen...

Ja... noch nahm er ihn es übel daß er sich überhaupt entfernt hat (der neidische Bruder schon... aber er wurde ja vom Vater dann berichtigt)

Das einzige was Gott also interessiert... ist daß der Mensch zu ihn wieder findet.

...

Gott ist Allumfassend. Nicht irgendwo an einem bestimmten Ort... sondern überall. (daher es eine Illusion ist... und auch schon immer war... zu meinen... man wäre von Gott getrennt... oder irgendwas oder irgendwer)

Ab den Zeitpunkt... wo das Bewustsein... die Allanwesenheit Gottes... überall... in jeden Menschen... an jeden Ort... wieder erkannt hat... dann ist der verlorene Sohn daheim angekommen.

Das ist das einzige was zählt und das Ziel der Reise... der "Nachfolge".

Jegwelche Religion... oder Lehre... was dem Menschen dabei behilflich ist... ist im Sinne Gottes.

Ob es die Mystik im Christentum zB ist... die Mystik im Islam... der Buddhismus... Hinduismus... und was es sonst noch alles geben mag was die Erreichung dieses Ziel lehrt.. dient Gott... und dem Menschen.

Ob der Mensch Rituale, Meditation, Kirchengebäude dabei benötigt... wenn ihm das hilft... auch dann ist es im Sinne Gottes.

Daher jeglicher Exklusivanspruch irrelevant ist.

Es gibt auch in der Medizin nicht nur ein einziges Heilmittel/Methode... für alles und jeden.

Genauso ist das auch im spirituellen Bereich... da die Menschen unterschiedlich entwickelt sind.

Zu sagen: "Das Kreuz... und nur das Kreuz... sei die einzige Methode/Glaube zu Gott zu kommen"... gleicht einem (vermeintlichen) Arzt... der nur ein einziges Heilmittel/Methode (aner)kennt... und dabei felsenfest meint... daß es auch nichts anderes gäbe... für alle Patienten.
Rembremerding

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Rembremerding »

Ams hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:06 Zu sagen: "Das Kreuz... und nur das Kreuz... sei die einzige Methode/Glaube zu Gott zu kommen"... gleicht einem (vermeintlichen) Arzt... der nur ein einziges Heilmittel/Methode (aner)kennt... und dabei felsenfest meint... daß es auch nichts anderes gäbe... für alle Patienten.
Du reibst dich an der Exklusivität des Christentums, was ich verstehen kann. Ich nehme dein Bild vom Heilmittel.
Das Kreuz ist nicht allein das Heilmittel, es ist auch die Diagnose!
Und die Diagnose ist wie bei einer Pandemie bei allen Menschen gleich: Sünde.
Sünde im Sinne von: Ziel verfehlt. Der Weg des Arztes (der beides Christus ist) lautet also:
Diagnose - Annahme dieser Diagnose durch den Patienten - Vertrauen auf das Heilmittel.

Die Kirche (RKK) anerkennt die biblische Wahrheit, dass man nur durch Jesus (sein Kreuzestod, seine Auferstehung) zu Gott gelangen kann. Sie hofft aber, weiß darum, dass Gottes Barmherzigkeit und Möglichkeiten weitaus größer sind, als der Mensch sie sich vorstellen kann. Diese Hoffnung und dieses Vertrauen hat die Kirche, hat ein Christ deshalb, weil es eben nun diese von Gott gelegte Brücke, das Kreuz, für alle Menschen gibt.
Wer Christus im Herzen hat, hat die bedingungslose Liebe im Herzen und umgekehrt.
Gottvater im Himmel, der uns alle einmal aufgrund seiner Gerechtigkeit gerecht richten wird, wird seinen Sohn in den Menschen erkennen und die Menschen werden dann den Sohn erkennen und das Knie beugen - ob sie nun Buddhisten, Muslime, Hindi oder Aleviten etc. waren.
Und es wird die Gerechtigkeit Gottes sein, die den Menschen retten wird, weil der Sohn aus Barmherzigkeit bereits unsere Strafe auf sich genommen hat - für alle Menschen und auch wirksam für jene, die sich von ihm retten lassen wollen.

Ich finde diesen Glauben an die Liebe einfach wunderschön: sich einfach lieben lassen und aus dieser Liebe lieben dürfen.
Würde das dir nicht auch genügen?

Servus :wave:
Maryam
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Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Maryam »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 21:26
Nicht nur, vielleicht ist da noch ein Missverständnis.
Im Christentum legte Gott von seiner Seite aus eine Brücke aus Holz über diesen Graben. Diese Brücke ist das Kreuz. Dadurch erhielt der Mensch, im Christentum einmalig, den absoluten und bedingungslosen Beweis, dass Gott ihn bei sich haben will, dass es möglich, zu ihn zu kommen.
Nun erst ist jenes möglich, was du ansprichst: die Erkenntnis, wie groß die Liebe Gottes tatsächlich ist und nicht so klein, wie sie sich der Mensch selbst in seinen wunderbarsten Vorstellungen ausmalen kann. Und wo zuvor jede Anstrengung durch Antwort auf Gottes Liebe vergebens war, um zu ihn zu gelangen (denn der Graben blieb ja unüberwindlich trotzdem bestehen), zieht uns nun jede noch so kleine Liebesbezeugung über diesen Graben und dem Kreuz hinweg zu Gott.

Das Kreuz ist also nicht nur irgendein Symbol für Gottes Liebe, es ist die tatsächliche geistige Ursache, dass wir überhaupt zu Gott gelangen können.
Und das Beste: Diese Brücke ist für alle Menschen offen! Es ist an jedem, darauf zu vertrauen (zu glauben), dass sie auch trägt!
Eigene Brückenbauten sind nämlich immer zu kurz!
Hi Rembremerding

Das Kreuz, an das die Bekämpfer Jesus Christus Lehren den von Gott gesandten Retter und Erlöser von bislang zwiespältig vermitteltem Gottverständnis nageln liessen, um ihn (biblisch nachweisbar) ein für allemal zum Schweigen bringen zu können, diente dem Evangelium Jesu betreffend Reich Gottes in keinster Weise.

Niemand, also weder Jesus noch seine Jünger, nicht einmal Paulus lehrten die Kreuzigung, respektive den Querbalken des Kreuzes als Brücke,, gar einzigen Weg zu Gott, dem Vater Jesus.

Ganz klar und unmissverständlich erklärte Johannes, dass wer nurmehr Liebe lebt und darin bleibt, in Gott bleibt und Gott in ihnen. Er hat gut aufgepasst und Jesus offensichtlich geglaubt, dass wer wissen will wie der allein wahre Gott ist sich an der von ihm gezeigten Version orientierte.

Wer Jesus die Führung des Lebens übergeben hat, also als seinen Herrn bezeugt und tief im Herzen glaubt, dass der allein wahre Gott, also der Vater Jesu, (der kein Gott des Krieges war keinen Wohlgefallen an Opfern hatte... sondern des Friedens und der Liebe)Jesus vom Tode auferweckt hat, wird errettet werden.

Lg Maryam
Die Liebe Gottes trägt wunderbar durch das Erdenleben und immerdar... :Herz:


Die Liebe des allein wahren Gottes erweist er der Menschheit durch die Sendung seines geistlich erstgezeugten Sohnes Jesus, der die Wahrheit über seinen Willen und die Möglichkeit Eins mit diesem wunderbaren einzig wahren Gott zu werden. Durch nurmehr gelebte Liebe, denn Gott ist Liebe.
Maryam
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Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Maryam »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:39
Ams hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:06 Zu sagen: "Das Kreuz... und nur das Kreuz... sei die einzige Methode/Glaube zu Gott zu kommen"... gleicht einem (vermeintlichen) Arzt... der nur ein einziges Heilmittel/Methode (aner)kennt... und dabei felsenfest meint... daß es auch nichts anderes gäbe... für alle Patienten.
Du reibst dich an der Exklusivität des Christentums, was ich verstehen kann. Ich nehme dein Bild vom Heilmittel.
Das Kreuz ist nicht allein das Heilmittel, es ist auch die Diagnose!
Und die Diagnose ist wie bei einer Pandemie bei allen Menschen gleich: Sünde.
Sünde im Sinne von: Ziel verfehlt. Der Weg des Arztes (der beides Christus ist) lautet also:

Die Kirche (RKK) anerkennt die biblische Wahrheit, dass man nur durch Jesus (sein Kreuzestod, seine Auferstehung) zu Gott gelangen kann. Sie hofft aber, weiß darum, dass Gottes Barmherzigkeit und Möglichkeiten weitaus größer sind, als der Mensch sie sich vorstellen kann. Diese Hoffnung und dieses Vertrauen hat die Kirche, hat ein Christ deshalb, weil es eben nun diese von Gott gelegte Brücke, das Kreuz, für alle Menschen gibt.

Servus :wave:
Hi Rembremerding
Jesus sagte klar und unmissverständlich, dass er nicht gekommen sei die Gerechten zu rufen sondern um die Sünder zur Umkehr zu motiviere

Unwissentliche Knechte der Sünde waren damals die Verlorenen Schafe des Hauses Israel, welche sich einreden liessen, dass das Töten von Mitmenschen für dies und das göttliche Anordnung sei.

Jesus kam vom allein wahren Gott gesandt um Israel von solchen Sünden zu erlösen. Dies durch Aufklärung über wahren, längst fällig gewesenen Gottesglauben.

Wie geblendet muss man beim Lesen der beiden Bücher Mose 2 und 3 sein, wenn man im Vergleich zu dem von Jesus vermittelten Gottesglauben die Gegensätzlichkeiten zwischen Jahwe und Jesus Vater (den sein Sohn in dessen Auftrag 1:1 auf Erden vertrat) nicht erkennt.

Nicht die Kreuzigung Jesus führt zu inniger Gottverbundenheit, sondern das Verinnerlichen seiner Lehre zunurmehr gelebter Liebe....Christen, welche nach einem Bekehrungsgelübde vor Zeugen immer wieder Jesus um Vergebung bitten müssen, weil sie hie und da noch Unerlöstheit vom Verführer zu gottfernem Denken /Verhalten an sich feststellen, haben ihr Ziel verfehlt.

Solche können einem Leid tun, denn nur ein Gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen :wave:

Doch Gott, also der Vater Jesu liebt auch solche und gibt ihnen liebend gern die Chance sich von ALLER Bosheit zu bekehren. Schliesslich sandte er seinen Sohn einerseits um die Wahrheit über glaubwürdige Göttlichkeit zu offenbaren, als auch um Gott zu helfen sein Reich auf Erden zu errichten(Evangelium Jesus bezog sich ja aufbReich Gottes, dem Himmlischen Vater), um so dem Satan immer weniger Macht zu geben seine Werke zu zerstören.

lg Maryam
Maryam
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Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Maryam »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:39
Wer Christus im Herzen hat, hat die bedingungslose Liebe im Herzen und umgekehrt.
Gottvater im Himmel, der uns alle einmal aufgrund seiner Gerechtigkeit gerecht richten wird, wird seinen Sohn in den Menschen erkennen und die Menschen werden dann den Sohn erkennen und das Knie beugen - ob sie nun Buddhisten, Muslime, Hindi oder Aleviten etc. waren.
Und es wird die Gerechtigkeit Gottes sein, die den Menschen retten wird, weil der Sohn aus Barmherzigkeit bereits unsere Strafe auf sich genommen hat - für alle Menschen und auch wirksam für jene, die sich von ihm retten lassen wollen.

Ich finde diesen Glauben an die Liebe einfach wunderschön: sich einfach lieben lassen und aus dieser Liebe lieben dürfen.
Würde das dir nicht auch genügen?

Servus :wave:
Hi Rembremerding

Oh das tönt ja eigentlich sehr schön.. :) . Christus im Herzen...das haben ich und mir gleichgesinnte Christen und( intuitiv sogar auch Nichtchristen ) auch ohne die von dir so gepriesene Kreuztodverherrlichung, welche genau genommen

>Jesus 3jährige Aufklärungskampagne über wahren Gottesglauben und Aufzeigung dessen Bedingung zur opferfreien Vergebung von Sünden (Gleichnis vom Verlorenen Sohn)

>und insbesondere Anleitung zu eigener inniger Gottverbundenheit durch nurmehr gelebte LIEBE zunichte, wofür er ja sein Leben für die Freunde ebenso gab, wie danach die Jünger und Apostel, die Jesus Lehren ebenfalls unter lebensbedrohlichen Umständen zum Wohle der Menschheit in die Welt hinaustrugen.

Die Kreuzigung Jesus geschah einzig aus Neid und Angst vor Machtverlust des Hohen Rats.Jesus sagte ihnen auch ins Gesicht wer aufgrund deren andauernden Mordgelüste ihm gegenüber in Wahrheit ihr Vater sei. Jesus wusste dass sie seinen Tod forderten, aber auch, dass sein Vater ihn auferwecken würde. Jesus liess sich erst dann gefangen nehmen, als er den im Grunde genialen Heilsplan des einen wahren Gottes mit den Verlorenen Schafen des Hauses Israel und der ganzen Welt vollumfänglich offenbart hatte.

Niemand kannte den Vater im Himmel als nur der Sohn und dieser lehrte die gelebte Liebe als inneren Weg zu bleibendem, segensreichen Eins sein mit Gott, der Liebe ist. Lebe nurmehr Liebe dann kann Gottes Liebe in und aus dir sich verbreiten. Liebe ist der Schlüssel zum Himmel, Baustein für Jesus Evangelium vom Reich Gottes wo all-umfassende Liebe regiert...



Lg Maryam
Ams

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Ams »

„Der Kreuzestod Jesu wurde von den Theologen zum Sühnetod erklärt,

Jesu habe das Lösegeld für unsere Sünden bezahlt, sagen sie.

Sünde wurde zur Beleidigung Gottes stilisiert.

Für dieses „schreckliche“ Vergehen der Beleidigung Gottes kam nur eine unermessliche Reparation in Frage, nämlich der Tod des Gottessohnes Jesu.

Jesu hat eine Strafe zu erdulden, die eigentlich der Mensch verdient hätte.

Das bedeutet im Grunde einen Rückfall in eine alttestamentliche Religiösität.

Dort wurden die Sünden des Volkes durch Handauflegung vom hohen Priester auf ein Tier übertragen, auf einen Ziegenbock oder Schafbock, der damit zum Sündenbock wurde.

Dieser wurde vor das Lager geführt und geopfert.

Mit dem Blut wurde das Volk entsünt.

Diese Zeremonie wurde auf Jesus übertragen.

Er wurde zum Opferlamm, das für unsere Sünden gestorben ist.

Aber Jesus selber hat seinen Tod sicher nicht als Sühnetod verstanden, er wurde hingerichtet als Volksverführer.

Er hat eine Lehre verkündet, die der Gesetzesreligion der Schriftgelehrten widersprach.“

...
(Zitiert aus: Mystik im 21. Jahrhundert, S. 134, Willigis Jäger, Benediktinermönch u. Zen-Meister)
...


Willigis Jäger ist... zumindest in meinen Augen... ein wunderschönes christliches Beispiel... ja, geradezu Musterbeispiel... jeglichen künstlich erzeugten Exklusivheitsanspruch im Christentum.... komplett überwunden zu haben.

Christus als das Allumfassende... interreligiöses... Einheitsprinzip vollständig erkannt zu haben... zu lehren... zu vermitteln anhand unzähligen Beispielen.

Nur so ist es ihm möglich gewesen ZEN-Meister... und zugleich Christlicher Mönch zu sein... ohne jeglichen inneren Konflikt... zwischen beiden Lehrsystemen die rein oberflächlich betrachtet weit von einander entfernt zu sein scheinen.

Das ist nur möglich wenn man die eigentliche Natur Christi erkennt. Vorher nicht, ansonsten man über zig- scheinbare Widersprüche... von Menschenhand künstlich aufgestellten Schranken... Exklusivansprüche... Absolutheitsansprüche... Falsche Dogmatik etc... stolpert... und somit keinen Schritt mehr vorwärts kommt.
Ams

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Ams »

Hallo Rembremerding
Rembremerding hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:39 sich einfach lieben lassen und aus dieser Liebe lieben dürfen.
Würde das dir nicht auch genügen?
Ich stelle die bedingunglose Liebe Gottes ja überhaupt gar nicht in Frage... Aus Deiner Frage schimmert aber imho hindurch daß Du meinst... dies sei nicht möglich ohne den Kreuztodglauben... wie Du es ja auch im Vorbeitrag dargestellt hast.

Würde Deine Vorstellung und Deutung bzgl. dem Kreuztodglauben zu treffen... dann dürfte es demnach ja keinen einzigen Menschen geben außerhalb dieses Glaubens... der die Liebe Gottes kennen würde... ja, sogar noch extremer... es würde demnach keinen einzigen Menschen außerhalb dessen geben... der zu Gott finden würde.

Das dem aber natürlich nicht so ist... zeigt in meinen Augen schon ein einfacher (Nein... vielmehr: Neutraler, Unvoreingenommener) Blick in andere Religionen und ihren Aussagen und Lehren über die Liebe Gottes als auch ihre innigste Gottverbundenheit.

Außer man spricht es diesen Menschen ab. Klar... nichts leichter als das.
Nur... mit der Realität hat solch eine Vorgehensweise dann natürlich nichts mehr zu tun.
Rembremerding

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Rembremerding »

Ams hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 06:54
Würde Deine Vorstellung und Deutung bzgl. dem Kreuztodglauben zu treffen... dann dürfte es demnach ja keinen einzigen Menschen geben außerhalb dieses Glaubens... der die Liebe Gottes kennen würde... ja, sogar noch extremer... es würde demnach keinen einzigen Menschen außerhalb dessen geben... der zu Gott finden würde.
Du hast hier eine festgefügte falsche Meinung über das Christentum, von dem du nicht abrücken willst.
Egal, ob jemand an den Kreuzestod glaubt oder nicht - erst durch das Kreuz ist für ihn Errettung möglich.
Jesus wusste um seinen Kreuzestod und er ging ihm nicht aus dem Weg - aus Liebe zu dir und mir.
Ich bringe hier keine Bibelstellen, die dies belegen, weil sie sowieso nicht gelesen werden.

Man sollte nämlich erst verstehen, was Gott mit den Menschen vor hat.

Ich denke auch, dass viele das Kreuz nicht annehmen können, weil sie ihm und das Leid aus dem Weg gehen und lieber eine "Wellnessreligon" wollen. Gott jedoch hat mehr vor mit uns, als dass wir uns nur wohlfühlen.
Und sie wollen das Kreuz nicht, weil es sie an ihre Sünden erinnert und daran, dass es Gerechtigkeit gibt. Gott jedoch erinnert uns nicht nur daran, er will uns die Sünden wegnehmen, heilen, und gerecht machen.

Wenn du also ohne Jesus auf die andere Seite des Himmels gelangen willst, dann lass dir nicht einreden, du müsstest erst dies und das studieren, intellektuelle Konstrukte durchschauen und Erkenntnisse darüber erlangen. Lass dir nicht einreden, dass du möglichst lange still sitzen musst, möglichst viele gute Taten anhäufen, dir einen Führer suchen, den du nachfolgen musst. Lass dir nicht einreden, du musst genaue Regeln befolgen, Mantras malen oder Energien anzapfen.
Denn durch Jesus und bei Jesus wurde es dem Menschen so einfach wie möglich gemacht, zu ihm zu gelangen: Einfach sich von ihm lieben lassen und selbst dieses Sehnsucht geliebt zu werden, haben wir von IHM.

Servus :wave:
Maryam
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Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Maryam »

Hi Ams
Ich habe Deine beiden Antworten an Rembremerding natürlich mit grosser Freude gelesen. :thumbup:

Es gibt zum Glück auch viele christliche Theologen, welche längst erkannt haben, dass (die leider Gottes)
weitverbreitete Satisfaktionslehre vom Bischof Anselm von Canterbury auf einen rachsüchtigen Gott schliessen würde, der nur durch die Tötung seines Sohnes von der Tilgung der ganzen Menschheit habe abbringen lassen.

Und wie man in den Briefen des Johannes sieht, liest wie er den von Jesus Christus vermittelten Gottesglauben verstanden, verinnerlicht und weitergegeben hat, dann erkennt man doch, das er verstanden hat, dass Jesus ihnen Einsicht über den wahrhaftigen Gott gegeben hat.

Daraus entstanden ja auch seine vielen Aussagen, ja geradezu Schwärmereien, dass Gott liebe ist und dass wer in der Liebe bleibt, in Gott bleibt und Gott in ihm.

Dass dies für alle gilt und sich nicht auf das Christentum beschränkt sieht man ja auch bei der Erkenntnis Petrus, der erkannte, dass alle die Recht tun, aus jedem Volk (somit auch mit oder ohne jedwelcher Religionszugehörigkeit) Gott angenehm sind.

Beim Gleichnis vom Verlorenen Sohn zeigte doch Jesus unmissverständlich auf, wie Gott reagierte als der Jüngere Sohn auf Auszahlung seines Erbes reagierte und wie dann, als dieser reuevoll zurückkehrte, als er alles verprasst hatte und tief, sehr tief sank, so quasi durch die Hölle ging.

Schon das allein deutet auf die immense Liebe Gottes hin. Und sowieso lehrte Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister, dass wer ihn sähe, würde wahre Göttlichkeit erkennen.

lg Maryam
Ams

Re: Ewiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und....

Beitrag von Ams »

Hallo Rembremerding

Rembremerding hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 08:08 Ich denke auch, dass viele das Kreuz nicht annehmen können, weil sie ihm und das Leid aus dem Weg gehen und lieber eine "Wellnessreligon" wollen.
Mein Grund ist: Da der Exklusivheitsanspruch der Kreuztodtheologie... ein Widerspruch der bedingungslosen Liebe Gottes darstellt. (was auch aus Deinen bisherigen Beiträgen für mich klar hervorgeht... Ein Versuch die Bedinungslosigkeit der Liebe Gottes quasi doch zu verneinen)

Und nicht weil ich angeblich "Jesus oder seinem Leid aus dem Weg gehen wollen würde"...
Rembremerding hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 08:08 Und sie wollen das Kreuz nicht, weil es sie an ihre Sünden erinnert und daran, dass es Gerechtigkeit gibt. Gott jedoch erinnert uns nicht nur daran, er will uns die Sünden wegnehmen, heilen, und gerecht machen.
Sündenlast verschwindet nicht einfach so... nur weil man der Bequemlichkeitshalber meint... daß der Glaube an ein (theologisch konstruiertes) stellvertretendes Sündenopfer... das so mir nichts dir nichts wegwischen würde.

Nur die innere Einsicht... und das beheben der inneren Ursache schafft das. Gott, Jesus, Maria... und alle Heiligen und Engel helfen dabei. Aber keiner (auch Jesus nicht) "zaubert" einem das so einfach weg.

Ein stellvertetender Blutsopferglaube war dazu noch nie in der Lage. Weder zu AT Zeiten wo sie meinten daß Tieropfer dazu in der Lage waren... noch danach... als dieses Prinzip Jesus übergestülpt wurde.

Wie es Willigis Jäger wirklich völlig korrekt analysierte. Im Gunde ist es ein Rückfall in die AT-Gesetzlichkeit der Tierblutsopferrei.
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