4religion.org

lovetrail hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2019, 14:27

Spice hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2019, 14:23 Natürlich distanzieren sich materialistische Wissenschaftler. Die Leugnen aber auch Gott. Willst Du Dich zu jenen Leugnern zählen?

Den Begriff Wissenschaft in metaphysischen Zusammenhängen zu verwenden ist ein Etikettenschwindel.

Nein, es waren Philosophen, die definiert haben, was wissenschaftlich sei. Wissenschaft ist die Aufdeckung des Zusammenhanges, den die Objekte der Erkenntnis zueinander haben, und das ist im materiellen Bereich möglich und im geistigen ebenso.

Spice hat geschrieben: ↑So 7. Jul 2019, 09:43

lovetrail hat geschrieben: ↑So 7. Jul 2019, 08:46 Ich denke der Name Luzifer hat sich auf allen Seiten als Name für Satan eingebürgert. Wird also auch von der dunklen Seite im Sinne der Bibel verwendet.

Ja leider, und das ist das "Verdienst" geistloser Christen!

"Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht," ". Petr. 1,19

Also Lucifer (der Morgenstern) soll nach der Bibel in unseren Herzen aufgehen!
Da sieht man was geistlose Christen angerichtet haben.
Lucifer ist in der Bibel positiv konnotiert!

Du irrst. Es waren nicht Christen, sondern Juden, und die Christen- Kirchenväter orientierten sich an der Erkenntnis der Juden.
(Wo sonst?)

Zur Entstehung des Synonyms "Luzifer" für "Satan": bibelkommentare.de
Und hier steht auch noch etwas dazu:

In der griechischen Bibelübersetzung durch jüdische Gelehrte wurde die hebräische Bezeichnung für den Morgenstern, Helel, bereits mit Φωσφόρος Phosphoros wiedergegeben.

Die christlichen Kirchenväter – etwa Hieronymus in seiner Vulgata – übersetzten dies mit Lucifer. Die Gleichsetzung des Luzifer mit Satan erfolgte wohl im palästinischen Judentum des 1. Jahrhunderts,[4] etwa in der apokryphen Schrift Leben Adams und Evas (Kap. 14–16).[1]
...
Gleichsetzung Luzifers mit dem Satan

Mit dem Satan brachten die Kirchenväter den gestürzten Lichtbringer Luzifer auf der Grundlage eines Ausspruches Jesu im Lukasevangelium (10,18 EU) in Verbindung: „Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“.[1]

Im Mittelalter wurde „Luzifer“ schließlich durch die Kombination von Jesaja 14,12 EU (Sturz des Sohnes der Morgenröte) mit der Stelle im Lukasevangelium (Sturz Satans) auch im allgemeinen kirchlichen Sprachgebrauch zum Synonym für den Satan bzw. Teufel.[6][7]
Wikipedia

Warum so ein Aufhebens um Rudolf Steiner?
Als Lehrer für Christen taugt er nicht, da habe ich große Bedenken.

Wir sollen Jesus nachfolgen. Nicht Rudolf Steiner.

Das heißt: Im Zweifelsfall wird Steiner entsorgt; nicht die Bibel.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2019, 15:52 Das heißt: Im Zweifelsfall wird Steiner entsorgt; nicht die Bibel.

Schon erledigt.

Was ist erledigt?

Früher, als ich noch den Lebensunterhalt durch Klavierunterricht aufbessern musste, hatte ich mehrere Schülerinnen, die in eine Waldorfschule gingen.
Meine Beobachtung war: Sie sind nicht aggressiv,nicht patzig, sie sind ausgesprochen freundlich und können gut kommunizieren. Nur was das systematische Lernen anbelangt-- das war nicht so gut.
Zumindest die Mädchen, die zur mir in den Unterricht kamen, waren benachteiligt.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2019, 15:52 Warum so ein Aufhebens um Rudolf Steiner?

Weil er der bedeutendste Kenner der unsichtbaren Welten ist. Deshalb kann man gerade als Christ an ihm nicht ungestraft vorübergehen.

Als Lehrer für Christen taugt er nicht, da habe ich große Bedenken.

Im Zweifelsfalle ist Steiner immer der Bessere.

Wir sollen Jesus nachfolgen. Nicht Rudolf Steiner.

Richtig, Steiner fordert zur Nachfolge Jesu auf.

Das heißt: Im Zweifelsfall wird Steiner entsorgt; nicht die Bibel.
LG

"Entsorgt" muss überhaupt nichts werden. Wahrheiten tragen sich gegenseitig.

Spice hat geschrieben: ↑Fr 31. Mai 2019, 16:59 Eine hörenswerte Einführung zu Rudolf Steiner und der Anthroposophie: Bayrischer Rundfunk, Rudolf Steiner in München

Vielen Dank, hab's mir angehört. Es ist eine beeindruckende Biografie, die ich so schön zusammengefasst bisher noch nie gehört oder gelesen habe. Habe mir die Url für weitere Verwendungen notiert. Es hat sich ein Journalist bei der Recherche viel Mühe gegeben! Auch seine neutrale und geordnete Angehensweise ans Thema ist auffallend.

Leider ist's nur eine Zusammenfassung, die über eine Biografie nicht hinausgeht, Inhaltliches über Rudolf Steiners Werke wird nicht angesprochen. Dafür wird die "Theosophie" als eines seiner Werke im Zusammenhang mit Helena Blavatsky angesprochen und mit ihr auch der aufkommende spirituelle und spiritistische Zeitgeist um die Wende vom 19ten bis zum 20sten Jahrhundert. Das das Kali Yuga - das "finstere Zeitalter" - um diese Zeit endete, kommt aber nicht zur Sprache.

Es wird Rudolf Steiner zitiert und im Theaterduktus gesprochen, als ob er es täte und als ob er so seine Vorträge gehalten haben könnte. Mich hätte diese überzogene Ausdrucksweise - vom Inhaltlichen abgesehen, - abgestoßen und hätte ich nicht ausgehalten. Ich habe bei den Treffen der Anthroposophischen Gesellschaft meiner Stadt teilnehmen wollen, als ich dort war, wurde "Das Fünfte Evangelium" behandelt, aber es wurde derart müde aus ihm gelesen, dass ich es ließ.

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 15. Jul 2020, 10:52

Sunbeam hat geschrieben: ↑Mi 15. Jul 2020, 10:48 Weil - ich hier gewiss nicht Rudolf Steiner zitiert habe, oder diesen esoterisch verschwimelten Magier jemals zitieren werde.
Madame Blavatsky übrigens auch nicht, die sitzen alle in der Fankurve der Satanisten, und diese Leutchen sind mir noch unsympathischer als die fanatischen und menschenverachtenden Schreihälse im Bible Belt.

Sehr hartes Urteilen.

Ich bringe uns mal hierhin, denn hier ist der richtige Thread dafür.

Spice hat geschrieben: ↑Fr 5. Jul 2019, 16:47 Ich finde, Rudolf Steiner ist der bedeutsamste Mensch, der in der Öffentlichkeit bekannt wurde, seit Jesus und den Aposteln. An ihm kann eigentlich keiner vorbeigehen.

Rudolf Steiner ist nicht nur mir persönlich der bedeutendste Lehrer überhaupt, denn seine Sprache ist eine, die für das heutige Bewusstsein eine angepasste ist, damit es Religion verstehen kann und aus den Materialismus herausführt, in den sich das heutige Bewusstsein in seiner Auffassung über Religion verstrickt hat.
Er beginnt dazu bei den absolut notwendigen Grundlagen, wobei die Vorurteilslosigkeit die wichtigste überhaupt sein dürfte, und baut es Schritt für Schritt nachvollziehbar aus. Anthroposophie ist daher ein Erkenntnisweg für das heutige Bewusstsein.
Wer meint, bausteinweise Anthroposophie auswendig lernen zu müssen, wie es mit biblischen Inhalten üblicherweise getan wird, weiß noch nicht, was "Erkenntnis" bedeutet.
An Anthroposophie kommt keiner vorbei, der aufrichtig nach Erkenntnis sucht, der, biblisch ausgedrückt, ein Bettler um Geist ist.

Einen Vergleich mit Jesus und den Aposteln würde ich aus didaktischen Gründen nicht ziehen wollen, denn unter diesen Begriffen wird bei weitem nicht dasselbe verstanden, wie es Anthroposophie lehrt.

Gibt es denn außer Rudolf Steiner noch andere nennenswerte Vertreter der Anthroposophie?

Ams hat geschrieben: ↑So 7. Jul 2019, 06:25 Nein... sondern überall wo Leben=Bewustsein im gesamten Universum körperliche Form annimmt. Und das dürfte einiges sein... Die Zahl zB Trilliarden reicht da garantiert nicht aus.

Denke auch, die 7-8 Milliarden Seelen sind praktisch nichts im Vergleich zu der Menge an Urgeistern, die es gibt. Allein der Planet Erde birgt in Materie, Pflanzen und Tieren eine weit grössere Menge an Seelen als die, die als Mensch verkörpert sind, glaube ich. (Bin aber nicht sicher.)