Hiob hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 21:36
Kolibri hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 20:48
Aber sind es nicht Menschen die diese Regeln aufstellen ? … Ja warum zählt oft nur das äusserliche der Schein und nicht das Sein, ist es eine menschliche Schwäche ?
Ja - genau das ist es - im Grunde ist es wider Gott. - Konkret: In einer gottgefälligen Gesellschaft würde sich keine Frau beschweren, nicht Priester werden zu können, und kein Mann, nicht Mutter werden zu können.
Dass es diese Diskussion gibt, hat damit zu tun, dass "die Welt" äußere Regeln ("Deine Stellung macht Dich groß") aufgestellt hat, was seitens der Kirchen kräftig unterstützt wurde.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 21:05
Andere vertreten hingegen die Meinung, dass ganz egal wie gut das Unterhemd aussieht, egal wie gut es einem steht, egal wie gut das Matierial ist und wie gut verarbeitet es ist, ich darf es unter keinen Umständen anstelle eines Oberhemds tragen.
Richtig - und das macht sogar Sinn. Denn ein Unterhemd über dem Oberhemd sieht möglicherweise bescheuert aus. - Der Un-Sinn dagegen ist, dass "Oberhemd" etwas "Besseres" sein sollte als "Unterhemd". - Konkret: Wenn die Gesellschaft sagen würde "Schau mal, da kommt der Papst/Bundespräsident/reiche Mensch" müsste sie in puncto Wertschätzung und Respekt das selbe Gefühl haben und vermitteln wie bei "Schau mal, da kommt eine Mutter, die gut zu ihren Kindern war/ist".
Natürlich ist es unrealistisch, so etwas zu erwarten (wir leben im "Fürstentum der Welt") - aber BEWUSST sein könnte es als Ideal. - Auch hier konkret: Ich würde von "Kirche von unten" und von "Maria 2.0" genau die SChärfung dieses Bewusstseins erwarten - nichts davon - sie gehen genau die andere Richtungen.
Was ist eine gottesgefällige Gesellschaft ? In meiner ursprünglichen Kultur waren es oft Frauen die mit ihrer Spiritualität eine Magie und Wissen erlangten mit denen sie ihr Volk Familie wie auch immer enorm helfen konnten. Diese Kultur hatte sich bis zur Globalisierung tausende Jahre bewährt und uns ein gutes Zusammenleben bei unserer Vielvölkerzahl gewährleistet.
Priester oder Priesterin sein heisst doch Gottes Wort zu predigen oder ? Warum soll also in einer gottesgefälligen Gesellschaft, das einer Frau nicht möglich sein. Frauen können genauso wie Männer eine sehr tiefe religiöse Überzeugung fühlen und besitzen, es wäre eine verschwendete Gabe sie nicht zu nutzen. Das kann nicht Gottes Wille sein, das würde keinen Sinn ergeben.
Natürlich sind Frauen und Männer nicht nur von ihrer Biologie anders, sie denken anders, handeln anders , sie können sogar radikaler und boshafter als Männer sein.
Und eine weibliche Priesterin wäre sicherlich auch anders wie ein männlicher. Aber ist nicht gerade das was eine Gesellschaft stärken würde ?
Es geht nicht darum das eine Frau Ansehen erreichen will, wenn sie das Priesteramt bekleidet, Ansehen Respekt sollte man sich verdienen und nicht künstlich verliehen bekommen.
Die Kirchen sind sicherlich nicht immer von aller Kritik und Sünde befreit , auch dort gibt es Machtmissbrauch und mehr Sünde als man oft unter Nichtgläubigen findet. Religion der Glaube an Gott wurde viel zu oft missbraucht um seine Stellungen zu sichern, dass kann und will ich auch nicht bestreiten, trotzdem finden sich in Kirchen Menschen zusammen die ihren Glauben ihre Tradition und Kultur bewahren wollen .
Und ein jemand der dazu berufen ist, egal ob Mann oder Frau, warum soll dieser Jemand nicht in der Kirche seine Gläubigen mit Worten mitnehmen um Gott nahezusein.