Worüber die Bibel keine Auskunft gibt

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Worüber die Bibel keine Auskunft gibt

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 01:53 Den Schluß des fünften Buches; das Kapitel über den Tod des Mose, muß natürlich ein anderer geschrieben haben. Ich vermute mal: Josua.
Auch andere Passagen hat Mose nicht selbst geschrieben. Das ist leicht erkennbar, wenn über ihn berichtet wird und er keine erste Person verwendet. Oder meinst du Mose stellt sich z.B. dieses Zeugnis selbst aus:
4 Mose 12,3 hat geschrieben: Der Mann Mose aber war sehr demütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren.
Es wäre eine gewagte Ansage über sich selbst so etwas zu schreiben und würde Demut schon wieder in Frage stellen. Es gibt vieles worüber uns die Schrift nicht berichtet, wer es genau verfasst hat. Dass die Grundlage der Gesetzgebung und Thora von Mose stammt und diese wiederum von Gott bezweifelt aber niemand ernsthaft, der auch glaubt.

Auch ist die HKM nicht falsch, welche die Enstehung der Texte erforscht. Sie ist das nur in ungläubigen Händen. Gib einem Ungläubigen eine Bibel und er sagt, die Entstehung des Texte hat nichts mit Gott zu tun, weil er einfach nicht daran glaubt. Er hat dafür aber gar keine Grundlage. Der gläubige HKM Experte sagt: Aber schau, da steht es ja geschrieben. Die einen ignorieren die innerbiblischen Zeugnisse, die anderen beziehen sie zu 100% mit ein und können dennoch kritisch bleiben, weil ja der Glaube nicht dämlich sondern erpobt sein will.

Es gibt aber auch wieder die Kehrseite, die auf 100% Irrtumslosigkeit pocht. Auch diese haben im Grunde genommen einen dämlichen Glauben, weil er so nicht erprobt worden ist. Sie müssten ja ansonsten mit manchen Stellen in Konflikt kommen, aber hier wird dann theologisch zurechtgebogen. HKM und Theologie, beides kann im Glauben wie im Unglauben betrieben werden.

Nun wie reagiert Gott darauf? Es lässt es auch zu. Gott hat die Größe unseren Hochmut selbst an die Wand fahren zu lassen, er muss dazu gar nicht nachhelfen. Die die Schrift wiederum gibt uns dazu das Zeugnis:
Jakobus 4,6 hat geschrieben: Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re:Passende Bibelstellen

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 12:35 Nun wie reagiert Gott darauf?

Es lässt es auch zu. Gott hat die Größe unseren Hochmut selbst an die Wand fahren zu lassen, er muss dazu gar nicht nachhelfen. Die die Schrift wiederum gibt uns dazu das Zeugnis:
Jakobus 4,6 hat geschrieben: Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Und man findet immr eine passende Bibelstelle, um die eigenen Ansichten zu untermauern 8-)

Lies mal, in welchem Zusammenhang deine zitierte Aussage steht:

Warnung vor Unfrieden
https://www.bibleserver.com/text/LUT/Jakobus4

Aber ich machs jetzt mal wie du:
Michael hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 12:35 Auch diese haben im Grunde genommen einen dämlichen Glauben..
Jakobus 4,12
Wer aber bist du, dass du den Nächsten verurteilst?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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