Spice hat geschrieben: ↑So 23. Jan 2022, 08:42
Aus Hebr. 12,14 geht ganz klar Hervor, dass die Heiligung die
Bedingung für das Schauen ist, und nicht ein Leben im Jenseits.
Was bitte versteht du unter Jenseits? Deine Vorstellung einer unendlichen Wiedergeburt, die hier keiner teilt? Dieses "Jenseits", das du dir einbildest exisitert nicht, denn man gelangt dort ja nie hin. Und was noch schlimmer ist, nach deiner Auffassung ist man einem unaufhörlichem "Ruacheln" ausgeliefert (ein ewiges, aber sinnloses Bemühen).
Das alles hat mit Heiligkeit, das die Autoren im NT ansprechen, auch nichts zu tun. Deine Vorstllungen sind eine Art Luftschloss, das du dir baust, schärfer formuliert ein Hirngespinst. Es könnten auch dämonische EInflüsse sein, aber gegen all hast du dich quasi "immunisiert", indem du solche Einflüsse alle negierst. Die Schrift kennt den Begriff Jenseits also gar nicht, sondern spricht von einer kommenden Zeit.
Der Autor des Hebärebriefs geht solchen Gedankengängen auch nicht nach, sondern redet von einem beim Herrn sein, also im Reich Gottes angekommen sein. Das ist ein Zustand, der ab sofort gilt, wenn man neugeboren ist, nur ist es heute noch nicht vollendet.
Man kann in dieses Reich nicht eingehen, wenn man sich nicht heiligt, so die Aussage. Man wird es nicht sehen bedeutet konkret nicht erleben. Dazu gibt es kein asymtotisches Zustreben, dass ewig lange dauert und man darum so auch nie erreichen könnte, sondern nach der Auferstehung wird Jesus über jede Seele ein endgültiges Urteil über deren Leben fällen mit nur zwei Ausgängen:
- Der heilige Mensch, der sich um die Heilgung auch bemüht hat, wird in das Reich Gottes eingehen (wird es sehen).
- Der unheilige Mensch, der Gott und seine Gebote verworefen hat, wird nicht in dieses Reich eingehen (wird es nicht sehen).
Sprechweisen kann man lernen, um ihrem Sinn er erfassen. Wenn du anders lehrst, dann musst du damit rechen, dass du korrigiert wirst. Ob du davon etwas annimmst ist deine Sache. Ob aber alles zurückzuweisen im Sinne der Heiligung förderlich ist, wird am Ende der Herr beurteilen.