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Re: Terroranschlag in Wien

Verfasst: So 8. Nov 2020, 10:07
von lovetrail
Der Umstand dass der Täter nicht wusste, dass die jüdischen Räumlichkeiten in der Seitenstettengasse schon geschlossen waren, deutet auf eine überhastete Vorbereitung hin (wie auch die eher diletantische Ausführung). Und diese schlechte Vorbereitung deutet wiederum darauf hin, dass die von der Polizei geplante Razzia für den 3.11. ("Ramses") an islamistische Kreise verraten wurde.

LG

Re: Terroranschlag in Wien

Verfasst: Mo 9. Nov 2020, 09:40
von lovetrail
Das ging ja fix:
Im EU-Ministerrat wurde binnen fünf Tagen eine Resolution beschlussfertig gemacht, die Plattformbetreiber wie WhatsApp, Signal und Co künftig dazu verpflichtet, Generalschlüssel zur Überwachbarkeit von E2E-verschlüsselten Chats und Messages anzulegen. (...)

Mittlerweile wird zwar immer klarer, dass offenbar haarsträubende Ermittlungsfehler im BVT den Anschlag erst ermöglicht hatten und nicht fehlende digitale Überwachungsbefugnisse. Ob irgendein solcher Zusammenhang zur Tat besteht, ist allerdings unerheblich. In Brüssel wird so ein Anlass seit 25 Jahren mit schnöder Regelmäßigkeit dafür missbraucht, längst geplante Überwachungsvorhaben durchzusetzen. Auf diese Weise wurde die fünf Jahre lang in der EU umstrittene Vorratsdatenspeicherung nach den Zuganschlägen in Madrid (2004) und London durch Islamisten (2005) durch den Ministerrat und das Parlament geschleust.

https://fm4.orf.at/stories/3008930/