Im Bild Gottes

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Helmuth
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 09:51 Als Mensch ist er "geboren", nicht "geschaffen".
Die typischen Theologiekisten bediene ich nicht, weil sie in fast jedem Thread unnötigerweise auftauchen. Die Sreiterei darum geht immer weider in die Richtung alias Erich-Mode. Kein Interesse daran. Ihr ändert eure Sicht nicht, ich auch nicht, und damit sind diese Kisten ausdiskutiert für mich. Sie nützen auch niemand, fördern aber die Sektiererei.

Hier geht es um die Ebenbildlichekeit, wie sie 1 Mose 1:27 beschreibt. Also ganz allgemein Hast du dazu etwas zu sagen? Ich schreibe dazu meine Gedanken. Darauf würde ich eingehen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Lena »

Erich hat geschrieben: So 31. Jan 2021, 15:22Alles klar?
Es kann nicht die Lösung sein, allen Menschen die Gotteskindschaft abzusprechen,
weil sie beim Thema Gott, nicht zum gleichen Ergebnis, wie wir selber kommen.
Am Ende hat jeder seinen eigenen, jedoch kein Einssein mehr durch die Liebe.
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PeB
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 10:16
PeB hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 09:51 Als Mensch ist er "geboren", nicht "geschaffen".
Die typischen Theologiekisten bediene ich nicht
Das ist keine "Theologiekiste", sondern es steht so geschrieben!

Du solltest dich der Tatsachen nicht verweigern.
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PeB
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 10:16 Hier geht es um die Ebenbildlichekeit, wie sie 1 Mose 1:27 beschreibt. Also ganz allgemein Hast du dazu etwas zu sagen?
Ja. Hätte ich.
Interessiert es dich oder wirst du meine Auffassung als "Theologiekiste" abqualifizieren?
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Helmuth
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 11:29 Interessiert es dich oder wirst du meine Auffassung als "Theologiekiste" abqualifizieren?
Was mich interessiert und was nicht kann ich erst anhand einer themebezogenen Aussage tätigen. Kommt das noch? Ich kenne deine Sichtweise dazu nicht.

Die Ebenbildichkeit ist im Gegensatz zu den klassischen Theologiekisten ein biblisch gut belegter Begriff, der auch Sinn macht ihn so zu erfassen, wie der Geist Gottes es uns einräumt. Denn das sagt etwas darüber aus, dass ich so bin wie Gott. Und das kann jedenfalls für mich nicht uninteressant sein.

Ein weiteres Beispiel, das ich anführen kann, wäre Vaterschaft. Gott ist als Vater im Himmel der Vater aller Väter. Aber um ihn als Vater in seiner Wesenart zu verstehen, lässt er mich ebenfalls Vater sein. Diese Offenbarung erhält man oft er als realer Vater, der sich damit in einer Rolle Gottes sieht. Nicht alle können es aber nachvollziehen.

Dagegen kann jeder nachvollziehen, was der HG unter Sohnschaft versteht, auch wenn er nie ein irdischer Vater wird. Denn Söhne sind wir alle, so wir Gott JHWH als unser aller Vater anerkennen und sich von ihm in seiner Familie aufnehmen lassen.

Diese Dinge und weitere charakterisieren für mich die Ebenbildlichkeit im Geiste.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 1. Feb 2021, 12:25, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

Lena hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 10:28
Erich hat geschrieben: So 31. Jan 2021, 15:22Alles klar?
Es kann nicht die Lösung sein, allen Menschen die Gotteskindschaft abzusprechen,
weil sie beim Thema Gott, nicht zum gleichen Ergebnis, wie wir selber kommen.
Am Ende hat jeder seinen eigenen, jedoch kein Einssein mehr durch die Liebe.
Nix für ungut, Lena, aber:
Wenn jemand unseren Gott lästert, dann kann er nicht zu ihm gehören.
Und wenn er nicht zu ihm gehört, dann ... (bitte denk mal logisch weiter).

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Helmuth
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Helmuth »

----------------- OT ----------------------
Erich hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:16Nix für ungut, Lena, aber: ... .
Dieser Beitrag geht an PeB als Moderator:

Solche Dinge interessieren mich z.B. nicht, weil du zuerst nach meinem Interesse gefragt hast. Unternimmst du mal etwas dagegen?

----------------- OT Ende ----------------
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PeB
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:12 Was mich interessiert und was nicht kann ich erst anhand einer themebezogenen Aussage tätigen. Kommt das noch? Ich kenne deine Sichtweise dazu nicht.
Gerne.
Die Ebenbildlichkeit erklärt sich aus dem Text in 1. Mose 1:
1. Mose 1, 26-28 hat geschrieben:Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
sowie aus anderen Bibelstellen, etwa:
Weisheit 2,23 hat geschrieben:Denn Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit geschaffen und ihn zum Abbild seines eignen Wesens gemacht.
Daraus erschließt sich mir, dass der Mensch Abbild des Wesens Gottes ist (inklusive des Umstandes des freien Willens, was bekanntlich zu Problemen führt), und zwar (ursprünglich): um in Statthalterschaft Gottes über die erschaffene Welt zu herrschen.

Im letzten Zitat ist übrigens auch ersichtlich, dass Gott den Menschen "zur Unvergänglichkeit" geschaffen hatte; diese hatte der Mensch verspielt, aber durch Jesus wieder erhalten (sofern er sich richtig entscheidet).

Unsere Verantwortung liegt demnach darin, dass wir Repräsentanten Gottes sind.
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PeB
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:27 ----------------- OT ----------------------
Erich hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:16Nix für ungut, Lena, aber: ... .
...Wenn jemand unseren Gott lästert, dann kann er nicht zu ihm gehören.
Und wenn er nicht zu ihm gehört, dann ... (bitte denk mal logisch weiter).
Dieser Beitrag geht an PeB als Moderator:

Solche Dinge interessieren mich z.B. nicht, weil du zuerst nach meinem Interesse gefragt hast. Unternimmst du mal etwas dagegen?

----------------- OT Ende ----------------
Ja, deshalb an alle:
Bitte lasst euch nicht von Zorn leiten, sondern seid demütig und selbstkritisch.
Man sollte sich nicht durch ärgerliche Worte mit denen gemein machen, die man kritisieren zu müssen glaubt.
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Erich
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Re: Im Bild Gottes

Beitrag von Erich »

Hallo Michael!

Zuvor möchte ich mich bei Dir entschuldigen und sagen:
Es tut mir leid, dass ich Dich mit meinen Worten gekränkt habe.
Du glaubst eben an Deinen Gott und ich glaube an meinen Gott.

Nix für ungut!
.
Michael hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 09:01 Die Sünde ändert nichts an unserem Ebenbild, in dem wir "Gott ähnlich" geschaffen wurden.
Ich sehe das aber so:

Jesus Christus!
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. (2.Kor 4,4; Hebr 1,3;)
1. Also für mich hört sich das so an, als ob allein Jesus Christus das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist!
Und warum ist ER das Ebenbild Gottes? - Weil er ohne Sünde war und auch keine einzige Sünde getan hat.

2. Außer Adam und Eva (vor dem Sündenfall) gab es also, in meinen Augen, keine Ebenbilder Gottes mehr.
Und warum gab es keine Ebenbilder Gottes mehr? - Weil sie alle in Sünde geboren wurden und sündigten.
Wir haben also diese Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte. (Röm 3,23)

3. Wer aber an Jesus Christus und sein Evangelium glaubt, dem werden die Sünden vergeben und er ist gerecht.
Ja, und deshalb muss man ja auch Buße tun, umkehren zu unserem Herr Gott und ihm die Sünden bekennen,
und wie gesagt, an unseren Herrn Jesus Christus glauben, damit wir (wieder) Ebenbilder Gottes werden können.

4. Jesus Christus ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern, die nur durch ihn (wieder) Ebenbilder Gottes wurden,
die also den alten Menschen ausgezogen und den neuen Menschen angezogen haben, der täglich erneuert wird.

5. Es geht aber nicht um den äußeren Menschen, der verfällt, sondern um den inneren Menschen.
2Kor 4,16-17
16 Darum werden wir nicht müde;
sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.
17 Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,
18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare.
Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Kol 3,8-10
8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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