Re: Glaube nimmt ab ?
Verfasst: Fr 19. Feb 2021, 13:40
Er ist derart gebunden, wie es halt in der Bibel vorgesehen ist. Mehr Bindung gibt es nicht und ist auch nicht nötig, um das primäre Ziel Gottes mit dieser Bindung zu erreichen.
Christen ist Verfolgung ebenso angekündigt wie ihre endgültige Erlösung bei der Wiederkehr ihres Herrn. Die Tröstung allen Leids und das Abwischen aller Tränen ist daher erst für die Ewigkeit verheißen. Es gibt im Neuen Bund nur ein Reich Gottes mit einem zeitlichen Faktor und in diesem Reich leben wir gerade. Tatsächlich ist es so, dass Satan einem Christen nichts mehr anhaben kann. Damit ist die leibliche Unversehrtheit jedoch nicht gemeint. Es geht um das Heil. Das Heil ist vor externen Angriffen geschützt, da kann Satan den Leib noch so sehr in Mitleidenschaft ziehen. Mit der Gebundenheit Satans hat dies jedoch alles nichts zu tun. Da geht es um den Bereich, der in Offb. 20 erwähnt wird.
Paulus ist es, der von dem schreibt was ich sage. Sein Leid als Christ tat dem keinen Abbruch. Im Gegenteil. Für Paulus war klar, dass durch die Kreuzigung und Auferstehung alle Mächte und Gewalten besiegt sind.
Noch nicht in großem Ausmaß. Allerdings sehe ich die ganze Zeit der Ruhe als eine Zeit der Vorbereitung. Paulus empfahl, es ebenso zu handhaben. Darüber hinaus sind die Christen mit denen ich außerhalb Deutschlands Kontakt hatte und habe in ihrer Bedrängnis da noch viel weiter, als wir hier in Deutschland. Wenn von Leid sprechen, dann tun wir das aus einer Zeit der Ruhe. Eine Zeit, die sich jedoch ihrem Ende zuneigt. Für Christen in Verfolgung ist der Bereich des Leides um des Herrn Willen etwas, was viel realer ist und wo sich das Wort Gottes wirklich bestätigt.
An Kirchengeschichte ist mir so einiges geläufig. Das Leid der Christen grundsätzlich Satan zuzuschreiben ist zu einseitig und gibt dem Satan zu viel Ehre. Menschen brauchen auch keinen Satan um einander Leid zuzufügen.
Die Gefahr die ich in Bezug auf die Gebundenheit Satans sehe ist, dass die Menschen nicht auf das vorbereitet sind was noch von seiner Seite kommt. Fand man die letzten 2.000 Jahr schlimm, und hält man Satan für "freilaufend", so wird man von der Situation in der die Heilsgeschichte hineinläuft, vollkommen überrascht und überrumpelt sein. Denn was wir in der Zeit der Gebundenheit Satans von ihm gesehen haben, ist nichts im Vergleich zu dem, was noch kommt.