Erlösung wovon? durch wen?

[Corona]

Das hier

ich verstehe Jesus nicht als von Gott gewolltes Sühneopfer,

ist allerdings problematisch, heilstechnisch gesehen.

Das Opfer Jesu macht nur dann Sinn, wenn Er- Jesus Christus- JHWH selbst ist, der die Schuld der Welt auf sich nahm. Denn Er hatte auch die Spielregeln festgelegt und die Meßlatte so hoch gehängt, dass kein Mensch seinen Ansprüchen genügen kann.

Wenn wir diesen Gedanken weiter verfolgen wollen, müssen wir den Thread wechseln
LG

Indem du Jesus und Gott verbindest, machst du Gott schuldig an allem. Ansonsten es ja völlig genügen würde, Gott vergibt, wenn der Mensch bereut. Du beschuldigst Gott unfaire Spielregeln zu geben, wo der Mensch nur verlieren kannst.
Merkst du nicht was du schreibst?

[Erich]

Ich frage mich immer wieder mal, was wirklich die Botschaft Jesu war.

Mk 1,14-15
14 Nachdem aber Johannes überantwortet wurde,
kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes
15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
Tut Buße und glaubt an das Evangelium!

Das Evangelium Gottes ist die frohe Botschaft und gute Nachricht
von Jesus, dem Christus, dem Menschensohn und Gottes Sohn,
und alle, die an ihn glauben, werden das ewige Leben haben.

Joh 3,16
14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,
15 auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.
21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

[Spice]

Es gibt Früchte des Geistes, die man schon im Ansatz und während der Reifung erkennt, als da wären Friede Freude, Langmut usw. wie Paulus das benennt, OK.

Meinst Du diese Früchte?

Ja, so ungefähr.
Das Benehmen sollte schon mit dem Glaubensbekenntnis kompatibel sein. Wenn jemand sagt, er sei Christ, dann muss das in seinem Leben irgendwo sichtbar werden.
Jak.2, 18-24
LG

Da haben wir wieder die Widersprüche. Man könnte jetzt - ich tue es rein rhetorisch, weil ich es besser weiß - fragen, ja wenn es Jesus, oder der Hl. Geist noch nicht bei mir getan hat?

[Magdalena61]

Indem du Jesus und Gott verbindest, machst du Gott schuldig an allem.

Verantwortlich wäre das bessere Wort. Selbstverständlich trägt Gott die Verantwortung für alle seine Entscheidungen.

Ansonsten es ja völlig genügen würde, Gott vergibt, wenn der Mensch bereut.

Wer stellt die Bedingungen?
Gott?
Oder der Mensch?
Jesus sagt, Er sei der Weg. Jesus wurde vom Vater gesandt. Wer Jesus nicht will, der will den Ratschluß des Vaters nicht.

Du beschuldigst Gott unfaire Spielregeln zu geben,

Das "unfair" hast du da hineingebastelt. Davon distanziere ich mich.

Wer meint, er könne durch ein vorbildliches Leben gerecht (sündlos) werden, der hat noch nicht begriffen, wie hoch die Meßlatte hängt.

Berufst du dich auf den Glauben Abrahams, der ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde Röm.4,3, dann frage ich: Was hat Abraham geglaubt? Er glaubte der Verheißung.
Die Heilsgeschichte ist aber nicht bei dem Versprechen Gottes; bei der Ankündigung des Retters stehen geblieben.

Was sich durch die Zeiten geändert hat, ist der Inhalt des Glaubens eines Gläubigen. Gottes Bedingung für das was geglaubt werden muss basiert auf der Menge an Offenbarung, die er bis zu dem jeweiligen Zeitpunkt den Menschen gegeben hat. Dies wird auch progressive Offenbarung genannt.
Quelle

Würde Abraham heute leben, dann wäre er Christ, da bin ich sicher.
LG

[Spice]

Denn Er hatte auch die Spielregeln festgelegt und die Meßlatte so hoch gehängt, dass kein Mensch seinen Ansprüchen genügen kann.

Und doch muss der Mensch seinen Ansprüchen genügen, zwar nicht um Gottes Willen, sondern der Mensch um seiner selbst willen.

[Magdalena61]

Da haben wir wieder die Widersprüche. Man könnte jetzt - ich tue es rein rhetorisch, weil ich es besser weiß - fragen, ja wenn es Jesus, oder der Hl. Geist noch nicht bei mir getan hat?

Was meinst du damit? Was sollen Jesus oder der Geist Gottes "tun" oder "getan haben"?
LG

[Magdalena61]

Schon wieder o.t.? -- O nein, nicht so früh am Morgen... das trenne ich jetzt nicht ab.

[Corona]

Indem du Jesus und Gott verbindest, machst du Gott schuldig an allem.

Verantwortlich wäre das bessere Wort. Selbstverständlich trägt Gott die Verantwortung für alle seine Entscheidungen.

Gegenüber wem? Dir?

Ansonsten es ja völlig genügen würde, Gott vergibt, wenn der Mensch bereut.

Wer stellt die Bedingungen?
Gott?
Oder der Mensch?
Jesus sagt, Er sei der Weg. Jesus wurde vom Vater gesandt. Wer Jesus nicht will, der will den Ratschluß des Vaters nicht.

Du beschuldigst Gott unfaire Spielregeln zu geben,

Das "unfair" hast du da hineingebastelt. Davon distanziere ich mich.

Unfair = Essenz deiner Aussage (Spielregeln die keiner erfüllen kann)

Wer meint, er könne durch ein vorbildliches Leben gerecht (sündlos) werden, der hat noch nicht begriffen, wie hoch die Meßlatte hängt.

Fragen wir was Gott dazu meint?

Spoiler: anzeigen

Dewarim 30

Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 14 Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, so daß du es tun kannst.

Berufst du dich auf den Glauben Abrahams, der ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde Röm.4,3, dann frage ich: Was hat Abraham geglaubt? Er glaubte der Verheißung.
Die Heilsgeschichte ist aber nicht bei dem Versprechen Gottes; bei der Ankündigung des Retters stehen geblieben.

Was sich durch die Zeiten geändert hat, ist der Inhalt des Glaubens eines Gläubigen. Gottes Bedingung für das was geglaubt werden muss basiert auf der Menge an Offenbarung, die er bis zu dem jeweiligen Zeitpunkt den Menschen gegeben hat. Dies wird auch progressive Offenbarung genannt.
Quelle

Würde Abraham heute leben, dann wäre er Christ, da bin ich sicher.
LG

Jak 2:
Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, daß der Glaube ohne die Werke tot ist?
21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? 22 Siehst du, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war, und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?

Wir sind schon auf Stufe zwei

[Spice]

Da haben wir wieder die Widersprüche. Man könnte jetzt - ich tue es rein rhetorisch, weil ich es besser weiß - fragen, ja wenn es Jesus, oder der Hl. Geist noch nicht bei mir getan hat?

Was meinst du damit? Was sollen Jesus oder der Geist Gottes "tun" oder "getan haben"?
LG

Wie ich schon woanders schrieb, kann der Mensch nur sich selbst erlösen, aber man sieht immer wieder, dass behauptet wird, man könne das nicht. Und wenn man es selbst nicht kann, muss es ja ein anderer tun. Aber der andere (Jesus/HG) tut es nicht (weil wir es selbst tun müssen). Also bleibt man, wie man ist, und meint trotzdem in den Himmel zu kommen. Also das stimmt alles nicht zusammen.

[Erich]

Wie ich schon woanders schrieb, kann der Mensch nur sich selbst erlösen,

Könnte eine Menschen-Seele sich wirklich selbst erlösen, heilen, retten und befreien von ihrer Sünde und Schuld, von ihrem sündigen Fleisch, von dieser sündigen Welt, vom Teufel und seinen Dämonen, vom Tod und der Hölle, dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, dem zweiten Tod, ja, dann hätte Jesus Christus ganz gewiss nicht zu kommen brauchen.

Gott, "JHWH" = Gott, "Jesus", der Erlöser, der Heiland, der Retter,
der Befreier, der uns erneuert und Gnade und Versöhnung bringt!

Mk 8,37 Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?