Larson hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 11:42
Travis hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 11:32
Menschen brauchen es. Tieropfer waren auch nur ein vorübergehendes Vehikel, um die Sündenschuld zumindest abzufedern.
Das mag in de heidnischen Welt so gewesen sein, aber nicht in den Weisungen Gottes in der Torah…
Der Mensch „braucht“ sie, weil er meint, ansonsten beim Ewigen nicht anzukommen, also Selbsttäuschung.
Die Selbsttäuschung liegt doch ganz bei dir, Larson. Denn im alten Bund gab es Schuldopfer. Die Stiftshütte war keine Einrichtung, um Opferrituale zu feiern, auf die man auch hätte verzichten können.
Sondern das war eine Sühneanstalt. Das Blut der Opfertiere war heilig und wurde für den Altar gegeben, damit Seelen durch dieses Blut mit Gott versöhnt werden. 3 Mo 17,10.
Der Tod eines Lebewesens war nötig, um Gott zu versöhnen.
Das erinnert doch z. Bsp. an das grundsätzliche Urteil Gottes, der den Menschen nach dem Sündenfall mit dem Tode bestraft hat. Es ist zwar zunächst nur Vergänglichkeit, aber irgendwann werden alle Menschen merken, was die Strafe zu bedeuten hat.
Und unser Leben mag auch nicht immer überzeugen. Der Sünde Sold ist der Tod. Rö 6,23
Aber durch die Opfer, die Israel gebracht hat, konnten sie zunächst mit gereinigtem Gewissen weiterleben. Ps 51,15
Was wäre wohl passiert, wenn Israel diese Opfer nichtbgebracht hätte, wie Gott es angeordnet hatte ?
Larson
Travis hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 11:32
Sünde bedeutet für jeden Sünder die Todesstrafe. Am Ende sind also alle Menschen tot und niemand ist mehr da, um die Ewigkeit mit Gott verbringen zu können. Dafür musste es eine andere Lösung geben.
Diese „Lösung“ war schon immer da, denn der ewige ist gnädig und Barmherzig und vergibt dem demütigen.
Gott widersteht den Hochmütigen , aber den Demütigen schenkt er Gnade. Jak 4,6
Ist es nicht schon hochmütig von dir, zu behaupten, die Opfer, die Gott von dem Volk Israel verlangt hat waren nicht nötig ?
Larson
Travis hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 11:32
Weil nur jemand der selber ohne Sünde ist und dies freiwillig tut, sich stellvertretend opfern kann.
…
Im Glauben kann man dieses Opfer für sich annehmen und Vergebung erlangen.
Nein, das ist nicht die „Lösung“ wie sie in der Tenach aufgezeigt wird. Das ist in etwa das gleiche Denken, dass man den Ewigen versöhnlich stimmen muss, auf dass Er vergeben kann.
Natürlich muß man den Ewigen versöhnlich stimmen. Das steht z. Bsp. in 3 Mo 17,10
Z. Bsp. auch in 2 Mo 29,36 oder 2 Mo 30,10 und an vielen anderen Stellen der Torah.
Dort steht das Wort "kippur", das bedeutet "Sühnung" oder "Versöhnung" Es ist naheliegend, daß unser Wort "Versöhnung", von dem Wort "Sühnung" herstammt.
Und vor Gott wurde immer mit Blut gesühnt bzw. versöhnt.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.