Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Themen des Neuen Testaments
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Ganz einfach: weil es hier thematisch überhaupt nicht darum ging.
Magdalena läutete zwar Ihren Beitrag damit ein, daß es in der Synagoge Ärger gegeben habe, aber warum und wieso das so war, hat mit der Souveränität Jesu danach doch gar nichts zu tun.
Es hätte die Situation am Ende nicht beeinflußt, egal warum sie nun gegen Jesus waren.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Opa Klaus
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Opa Klaus »

Die Scene, wo die Enttäuschen Jesus wütend an den Ortsrand führen, stelle ich mir lebhaft im Kopfkino vor.
Ich glaube, dass es hauptsächlich eine massive Drohgebärde, mit Verachtung und Einschüchterung sein sollte und da kein echter Totschlag an Jesus beabsichtigt war.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Möglich ist auch das, allerdings steht dort deren Absicht genannt, und leere Drohgebärden sind aus der Zeit nicht bekannt, außerdem müßte das Volk sich dazu verschwören und die wahre Absicht geheimhalten.
Bei einer deratig spontanen Aktion halte ich das für ausgeschlossen.
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Opa Klaus
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Opa Klaus »

Abischai ich halte das für eine Art "Flashmob", wo sie sich gegenseitig motiviert - verschworen haben. Vor Pilatus war das ja genau so.
Jeder darf sicherlich Glauben was er will.
Bei Irrtum ist aber niemand da, bei dem er reklamieren oder Entschädigung verlangen kann.
Bei Irrtum steht man allein und verlassen auf weiter Flur mit seiner schlechten Erfahrung.
Sofort hat Gott per "Baum" den Adam gewarnt - aus schlechter Erfahrung zu lernen.
Adam bekam extra dem Verstand um schlechte Erfahrung voraus zu sehen - voraus zu berechnen - und zu lernen.
Erfahrung macht niemals Souverän - bei deren Ignoranz und Wiederholung hilft auch keine "Gnade Gottes".
Wer gegen guten Rat Gottes verstößt, = den Verstand souverän zu gebrauchen - dem können selbst Götter aus der Dummheit, Unvernunft auch mit "Gnade" nicht mehr retten.
Die Sucht nach Fehlinterpretationen ist "Souveränität von Unbeherrschtheit".
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Magdalena61
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:40
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:34 Und das tut den Kindern dieser vaterlosen, dieser orientierungslosen Gegenwart richtig gut.
Vaterlos? Ist nicht Gott dein Vater? :)
Ich meinte die Gesellschaft. Das ist schon länger so. Wo sind die Männer? Wo sind Männer, an denen Heranwachsende sich orientieren können? Wo sind die Männer, die für die Gesellschaft einstehen, in die sie gestellt sind und diesbezüglich Verantwortung übernehmen?
Wenn die Männer von heute natürlich noch darüber nachdenken müssen, in welche Toilette sie gehen sollten...
- Überall Frauen. Sogar als Vorgesetzte der Bundeswehr. Mittlerweile die Dritte in Folge. So kastriert man wirkungsvoll Männlichkeit. Aber die meisten Männer lassen es sich gefallen---

Selbst Familien, in denen der Erzeuger noch vorhanden ist, wenn die Kinder größer werden, haben oftmals keinen Vater. Weil er diese Position nicht ausfüllt. Weil er mit seinen Gedanken ganz woanders ist, vor dem PC abhängt und sein erstes Interesse (nach Gott, falls er gläubig ist) nicht der Familie gilt. Vielleicht ist er mit der Karriere beschäftigt und nützt die Familie mehr oder weniger als Übernachtungsmöglichkeit mit Service, und an den Wochenenden gegen Langeweile und Einsamkeit.

Natürlich ist Gott mein Vater. Aber Er ersetzt nicht einen Ausfall des irdischen Vaters.
LG
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Oleander
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 23:18 Wo sind Männer, an denen Heranwachsende sich orientieren können?
Ich finde das ein bisschen überspitzt!
Meine Großmutter musste 8 Kinder über viele Jahre alleine großziehn, weil der Vater der Kinder sich bei einem Sturz das Genick brach und starb
Viel später lernte sie dann ihren 2ten Mann kennen und der hatte keine Zeit für die Kinder, weil der musste hart und oft 13-14 Stunden arbeiten gehn und wenn er heim kam, war er fertig und aß, sprach noch ein bisschen und ging zu Bett.
Ich kenne genug allein stehende Mütter, die im Alleingang vieles schafften und aus ihren Kindern was wurde, machmal half dann eine Oma aus.
Wieviel Frauen gab es denn, wo die Väter im Krieg gefallen und die schafften es ohne Mann und waren richtige Kämpferinnen.
Vater und Mutter ist vielleicht der Idealfall, aber kein muss und Kinder können sich auch an anderen männlichen Personen orientieren und ausquatschen, vielleicht ein Onkel oder Opa usw.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 17:17 Und wenn man es gut machen will als Solo-Elternteil in der Nachfolge Jesu, dann kommen rasch die Prügel, ja sogar aus der eigenen Familie oder auch von der/dem Ex. Dazu ist der Vergleich nicht schlecht, dass man sich davon nicht beeindrucken lassen soll, genauso wie es Jesus in Nazareth erging.
Ja, aber nicht verbal prügeln... das hat Jesus auch nicht gemacht, sondern schon freundlich reden, nicht überheblich, nicht aggressiv. Wenn man nicht wirklich sanftmütig agiert, wird beim Gegenüber vielleicht gleich der Verteidigungmodus aktiviert, und dann kann man sich nicht mehr verständigen.

Jesus hat mit den Leuten, die "von Zorn erfüllt waren", nicht gestritten.

Er hätte ja auch versuchen können, sie zu überzeugen und sich nochmals zu erklären.

Wenn jemand nicht wahrhaben will, was jemand (freundlich, höflich) anspricht, dann versuchen nicht wenige der Angesprochenen, den Kritiker ins Unrecht zu setzen mit irgendwelchen übertriebenen Vorwürfen, an den Haaren herbei gezogenen Schuldzuweisungen oder, indem sie einfach extrem unfreundlich reagieren. Dann ist man zunächst versucht, sich zu verteidigen, zu rechtfertigen. Und man spürt im Inneren Ärger hochsteigen.

Aber wenn man bereits verständlich und möglichst geduldig erkärt hatte, was man mitteilen wollte, dann ist es wohl besser, erst einmal nichts zu sagen und sich nicht auf einen Disput einzulassen.

Man kann jederzeit aus einer "Unterhaltung", die aus den Fugen gerät, aussteigen. Das ist nicht befriedigend, weil das Problem, das man ansprach, nicht gelöst ist. Manchmal oder bei bestimmten Personen ist es alles andere als einfach, Geduld aufzubringen und auch die Selbstbeherrschung, sich nicht zu unangemessenem Verhalten provozieren zu lassen.

Lehrgänge dieser Sorte blieben mir nicht erspart. Nein, nicht mit meinem Ex. Wir waren/ sind beide nicht so drauf. --

Das kostet echt Kraft, den Mund zu halten. Zumindest vorübergehend hat man ziemlich zu kämpfen. Manche Leute haben es echt übelst drauf. Man wird dann ja auch wütend. -- Aber wenn ich es einem Aggressor nicht erlaube, die Kontrolle über mein Verhalten zu übernehmen, dann ist das der wertvollere Sieg, ich bin meinen Prinzipien treu geblieben, und so vermittele ich das auch meinen Kindern.
LG
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 17:43 Hier haben andere Kräfte gewirkt, als einfach nur die Ausstrahlung des Rabbis, das ganze Geschehen ist rational nicht erklärlich, finde ich.
Wie oft war er im Tempel und man hätte gern, aber hat nie Hand an ihn gelegt, "denn seine Zeit war noch nicht gekommen". Das ist von Heerscharen göttlicher Engel verhindert worden, des bin ich gewiß.
Gestern auf der Arbeit hatte Sohn Nr. 5 eine Begegnung mit einer Strom führenden Leitung, ohne eigene Schuld, er führte einen Auftrag aus, so, wie es ihm gesagt worden war.
Das erzählt er mir so nebenbei am Abend.
Nach der Beschreibung des Hergangs hätte er tot sein können. Ich wage nicht, soweit zu denken.

Gott hat ihn bewahrt. Ich wußte nichts von der Gefahr, normalerweise muss er solche Arbeiten nicht machen, aber das Unternehmen hat derzeit Probleme mit der Auftragslage. Es ist nicht immer genügend Arbeit da für alle Mitarbeiter.
Sonst hätte ich Sohn Nr. 5 natürlich erklärt, worauf er achten muss.

Gott war da, als ich nicht da sein konnte. Oder Er hatte seine Engel geschickt-

Warum sollte das, was in Lk. 4 zu lesen ist, heute nicht mehr möglich sein? Wenn wir mit Gott gehen-- wenn wir für Ihn leben wollen, warum sollte Er uns dann nicht dabei helfen (wollen)?
LG
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Oleander
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 00:00 Gott war da, als ich nicht da sein konnte.
Ich möchte dich gerne etwas fragen, weil icheinen Eindruck habe.
Kann es sein, dass du dir schwer damit tust, deine Kinder loszulassen?
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Rein zur Auswertung und eigenen Sinnesschärfung und Lehre für künftiges würden die Details der Begebenheit mich natürlich brennend interessieren, aber hier gehört das wohl eher nicht hin.

Gott hat mich oft bewahrt, wo ich mir selbst danach dachte: "wie blöd kann man nur sein !?!" (also ich selbst). Ganz gleich wessen Verschulden es nun ist, tot ist tot, und bewahrt ist bewahrt.
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