Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

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Magdalena61
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Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Jesus in Nazareth.

Die Zuhörer in der Synagoge ärgerten sich über das, was Jesus sagte. Er, den sie schon lange als "den Sohn Josefs" kannten, hatte es im Laufe eines Disputs gewagt, ihr vermeintliches Privileg einer exklusiven Gottesbeziehung in Frage zu stellen.

Daraufhin schmissen sie Ihn aus der Synagoge raus, zerrten ihn durch die Stadt und wollten Ihn offenbar lynchen:
Lk. 4, 29-30 (SLT): Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter.
Was mich an diesen Sätzen immer wieder fasziniert ist diese Souveränität Jesu, die da zum Ausdruck kommt, an der die Aggression des Mobs abprallt; die die Wut seiner Angreifer offenbar so wirkungsvoll ausbremst, dass Er den Ort verlassen kann, ohne sich freiprügeln oder gar panisch fliehen zu müssen.

Er ging... "mitten durch die aufgebrachte Volksmenge hindurch und zog weiter, ohne dass jemand ihn aufhielt", schreibt die HFA.

Worauf ich hinaus will: Wir brauchen mehr von dieser Unabhängigkeit, die Jesus hat(te). Wir brauchen Souveränität in allen Lebenslagen sozusagen. Je mehr wir bedrängt und angefeindet werden, desto "cooler" sollten wir reagieren können.

Das würde nicht nur uns selbst gut tun, weil wir dann auch in kritischen Momenten gelassener bleiben, sondern auch allen Zeitgenossen in unserem Umfeld, die auf irgendeine Weise Streß machen.
LG
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Isai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Isai »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 12:15 Wir brauchen Souveränität in allen Lebenslagen sozusagen. Je mehr wir bedrängt und angefeindet werden, desto "cooler" sollten wir reagieren können.

Das würde nicht nur uns selbst gut tun, weil wir dann auch in kritischen Momenten gelassener bleiben, sondern auch allen Zeitgenossen in unserem Umfeld, die auf irgendeine Weise Streß machen.
Die bekommen wir, wenn wir im Geist wandeln statt im Fleisch (Römer 8; 5:17).
Die Kunst ist es nun aber, beständig im Geist zu wandeln.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Ich habe das aber immer so verstanden wie die Széne in Gesthsemane, als Jesus sagt: "ich bin's" und alle fielen zu Boden. Das war nicht "cool", sondern das war Authorität, da waren übernatürliche Kräfte am wirken.
In Nazareth ging er ja auch nicht darum durch die Menge hindurch, weil er das eben so gemacht hat, sondern der Grund wird an anderen Stellen genannt: seine Zeit war noch nicht gekommen. Der himmlische Hofstaat hat hier eingegriffen, so verstehe ich das von Kindheit an.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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lovetrail
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von lovetrail »

Ja, ich denke auch, dass das übernatürlich war.

Ich hab auch schon von Jüngern gehört, die kurzfristig unsichtbar für die Feinde waren.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Lena
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 12:15 Worauf ich hinaus will: Wir brauchen mehr von dieser Unabhängigkeit, die Jesus hat(te). Wir brauchen Souveränität in allen Lebenslagen sozusagen. Je mehr wir bedrängt und angefeindet werden, desto "cooler" sollten wir reagieren können.
Ja. So könnte es, so sollte es sein.

Je mehr ein Mensch die guten Gaben Gottes lebt, je gelassener kann er sein.
Denn er hat die Liebe, die Wahrheit, den Frieden nicht nur auf seiner Seite,
sondern in sich selbst leben. Diese Gewissheit schenkt ganz grosse Stärke.
Eine Stärke die von innen kommt. Wo alles gottlose daran abperlen muss.
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Ich erlebe ganz praktisch, daß ich am besten mit den Leuten klarkomme, wenn ich mit ihnen im Chor, synchron sozusagen, mitklamauke, small talk, nicht zu sehr verbindlich. Das liegt mir aber nicht so am Herzen. Wenn ich genauer bin, also themenfern meine Ansichten vorsichtig vertrete, meinen Glaube bezeuge, dann findet man das nicht mehr ganz so gesellig.
Meinen Glauben trage ich souverän, aber meine daraus resultierenden Interaktionen mit den Menschen sind überhaupt nicht sourverän, sondern unsicher und übervorsichtig.
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Magdalena61
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Isai hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 12:23 Die bekommen wir, wenn wir im Geist wandeln statt im Fleisch (Römer 8; 5:17).
Die Kunst ist es nun aber, beständig im Geist zu wandeln.
Das wird jeder Jünger bejahen.

Wir müssten es aber doch noch etwas konkretisieren; damit es nicht so abstrakt da steht und letztlich gute Absicht bleibt, weil wir nicht so recht wissen, in welchen Bereichen und Situationen unseres Lebens wir diese Erkenntnis umsetzen können und wie:

Wie macht man das, im Geist wandeln? Streckt man Gott die leeren Hände entgegen und wartet, dass Er sie füllt; dass Er uns mit seinem Heiligen Geist erfüllt, oder kann bzw. muss man auch selbst etwas tun?
LG
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Magdalena61
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 12:39 Ich habe das aber immer so verstanden wie die Széne in Gesthsemane, als Jesus sagt: "ich bin's" und alle fielen zu Boden. Das war nicht "cool", sondern das war Authorität, da waren übernatürliche Kräfte am wirken.
Das habe ich auch die längste Zeit gedacht: "Ich bin nicht Jesus, und deshalb ist diese Passage für mich nur Mitteilung, Zeugnis, aber nicht Lehre in dem Sinne: Folge mir nach, nimm dir ein Beispiel daran, strebe danach, Jesus auch hierin ähnlicher zu werden".

Mittlerweile denke ich, es geht noch etwas mehr.
Joh. 14,12

Oder glaube ich--- (nein, das möchte ich nicht glauben):
-Gott kann nicht mehr so wirken wie damals in Nazareth, oder
-Gott will nicht mehr so wirken wie damals...

In Nazareth sagte Jesus nicht: "Ich bin's"- daraus schließe ich: In Nazareth trat er in der Funktion des Menschensohnes auf, als Mensch.
Dennoch hatte Er diese Souveränität; konnte Er diese Distanz aufbauen, die den Mob auf Abstand hielt und es Ihm ermöglichte, sich in Würde zurück zu ziehen.
LG
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Abischai
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Abischai »

Letzteres klingt wie das Ideal eines Pädagogen, würde ich jedem wünschen. Ich erfahre das nur persönlich nicht so wie der Herr Jesus das völlig selbstverständlich erfahren hat.
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Oleander
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Re: Der souveräne Gott. Der souveräne Jünger.

Beitrag von Oleander »

lovetrail hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 14:41 Ja, ich denke auch, dass das übernatürlich war.
Me too..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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