Ich würde sagen abstrakt Gläubige. Ohne Bezug zu den realen Gegebenheiten, nur aufs Wort fixiert.
Wenn man die Bibelstellen a la sola sciptura liest, käme man nie auf die Idee, dass das für den gegenwärtig Lesenden eine Bedeutung hätte. Das liest sich alles, wie ein total irdisches Reich. Und so verstehen ja bis heute die Juden die Profetien. Sie erwarten eine Theokratie.Es gibt schon Hinweise: Dan. 2,44, Dan. 6,27, Dan. 7, 13-14, Ps. 145, 13; wenn du "Herrschaft" in der Suchfunktion des Bibelservers eingibst, findest du Ansagen, die ein ewiges Reich unter der Herrschaft Gottes thematisieren.Nun ist im A.T. nichts zu lesen von einem Himmelreich, in das Menschen hineingehen könnten...Die Schriftgelehrten könnten also kontern, "wo steht das geschrieben" ?
Dagegen zeigt die Erwähnung Jesu "und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen." (Mt. 19,12), dass es wohl um etwas Inneres geht.
Es ist wie heute mit der Reinkarnation. Wofür auch in der Bibel zahlreiche Belege sind, wenn man sie mit Bezug auf die realität liest, was aber die Schriftgelehrten nicht gelten lassen wollen. Sie wollen verhindern, dass Christen sie anerkennen. Wie eben damals, dass Menschen in das stets gegenwärtige Himmelreich eingehen. Alle solche Sachen kann man mit der Bibel anstellen.