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Oleander hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 00:42 Dann frag ich mich aber ,ob Gott die Aussage des Volkes am Sinai (die blau markierte) nicht hören konnte oder warum musste Mose die extra überbringen?
"Und Mose brachte dem HERRN die Worte des Volkes zurück."
Wußte Mose nicht darüber Bescheid, dass Gott ohnehin jeden Gedanken und jedes Wort hören kann bzw. kennt?
Oder warum tat er das?

Deine Beobachtungen sind ab und zu doch recht interessant…

Die Frage nach dem „Warum dies“, „warum das“, „warum so“ lässt sich ja nicht einfach beantworten, da gibt der Text oft zu wenig Informationen.

Sicher weiss da der Ewige, was da „unten“ läuft. Aber er will ja, dass wir mit unserem Anliegen zu IHM kommen. Macht man doch auch in der Kindererziehung so, und auch selbst in der zwischenmenschlichen Beziehung, man wartet ab, obwohl man weiss.

Mose wusste sicher Bescheid, dass Gott Bescheid wusste, Aber so ist es in einer Beziehung, man sollte miteinander reden.

Warum Mose das tat? Weil es wohl das naheliegende ist und zu seinem Auftrag gehörte.


So gesehen, also wie ich es betrachte, will Gott nicht einfach nur Marionetten, welche da an Fäden „stabige“ Bewegungen ausführen, sondern er will „Vater“ sein.

Larson hat geschrieben: ↑Di 6. Sep 2022, 23:35 Aber so ist es in einer Beziehung, man sollte miteinander reden.

Bingo! Genau das meine ich auch....
Und wenn Gott und ein Gläubiger sowas wie eine "Beziehung" haben, dann braucht es keinen Mose oder sonst einen dritten, der (be)lehrt oder irgend eine Botschaft in Form von Predigten oder durch spezielle Priester überbringt...

Ich finde unter anderem auch den Beitrag von userin Lea sehr interessant: viewtopic.php?p=497487#p497487

Ich habe zum Beispiel eine sehr liebe Freundin gewonnen, sie ist Gläubig- und wir tauschen auch manchmal über Bibelstellen aus, sie erklärt mir dann oft im praktischem(nicht theologischem) Stil , wie sie das versteht und ich lass es auf mich wirken und erziele gewinne..
Oder umgekehrt, wir tauschen da einfach nur aus ohne belehren/richtigstellen zu wollen...
Da klappte bisher eigentlich wunderbar.
Es harmoniert, obwohl es vorkommt, dass wir nicht der selben Ansicht sind. Wir lassen es dann einfach stehn.
-------

Ich bedanke mich bei allen für eure Gedanken zum Thema...

Larson hat geschrieben: ↑Di 6. Sep 2022, 23:35

Oleander hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 00:42 Dann frag ich mich aber ,ob Gott die Aussage des Volkes am Sinai (die blau markierte) nicht hören konnte oder warum musste Mose die extra überbringen?
"Und Mose brachte dem HERRN die Worte des Volkes zurück."
Wußte Mose nicht darüber Bescheid, dass Gott ohnehin jeden Gedanken und jedes Wort hören kann bzw. kennt?
Oder warum tat er das?

Deine Beobachtungen sind ab und zu doch recht interessant…

Die Frage nach dem „Warum dies“, „warum das“, „warum so“ lässt sich ja nicht einfach beantworten, da gibt der Text oft zu wenig Informationen.

Sicher weiss da der Ewige, was da „unten“ läuft. Aber er will ja, dass wir mit unserem Anliegen zu IHM kommen. Macht man doch auch in der Kindererziehung so, und auch selbst in der zwischenmenschlichen Beziehung, man wartet ab, obwohl man weiss.

Mose wusste sicher Bescheid, dass Gott Bescheid wusste, Aber so ist es in einer Beziehung, man sollte miteinander reden.

Warum Mose das tat? Weil es wohl das naheliegende ist und zu seinem Auftrag gehörte.


So gesehen, also wie ich es betrachte, will Gott nicht einfach nur Marionetten, welche da an Fäden „stabige“ Bewegungen ausführen, sondern er will „Vater“ sein.

Man baut sich selbst die Barrieren zum Verständnis gegenüber einer alten Zeit ein, wenn man so tut, damalige Menschen seien mehr oder weniger genauso gewesen wie wir, nur hatten die ja noch kein Smartphone. Das Verständnis bedarf mehr Offenheit für ein anderes Dasein und Bewusstsein, das mit uns heute im Zuge der Geistesentwicklung des Menschen untrennbar zusammenhängt.
Es bedurfte einer geeigneten Person zur Vermittlung, die Moses gewesen war. Nicht irgendwer war zum Empfang geistiger Botschaften befähigt, sondern eben nur Befähigte. Ebenso war Moses befähigt zur Weitergabe der göttlich-geistigen Botschaft, die im Zusammenhang mit der besonderen Mission Israels für die Menschheit steht.

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 12:14 Das Verständnis bedarf mehr Offenheit für ein anderes Dasein und Bewusstsein, das mit uns heute im Zuge der Geistesentwicklung des Menschen untrennbar zusammenhängt.

Also wenn man die Menschheit betrachtet, so hat sich der Mensch wohl geistig nicht weiter entwickelt. Es mangelt heute am Gleichen wie früher, oder aber es wird überbordet, wie früher.

Larson hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 13:26

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 12:14 Das Verständnis bedarf mehr Offenheit für ein anderes Dasein und Bewusstsein, das mit uns heute im Zuge der Geistesentwicklung des Menschen untrennbar zusammenhängt.

Also wenn man die Menschheit betrachtet, so hat sich der Mensch wohl geistig nicht weiter entwickelt. Es mangelt heute am Gleichen wie früher, oder aber es wird überbordet, wie früher.

Das ist es nicht, was Anthros meint. Es gab verschiedene Entwicklungs"stufen" der Menschheit. Das ist nicht nur Insiderwissen. Der Philosoph Karl Jaspers sprach von einer "Achsenzeit" ca. 500 v. Chr., in dem sich allmählich das Verstandesdenken in der Elite ausbildete.

Spice hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:11 Der Philosoph Karl Jaspers sprach von einer "Achsenzeit" ca. 500 v. Chr., in dem sich allmählich das Verstandesdenken in der Elite ausbildete.

wohl eher verbildete, einbildete als ausbildete, wenn man heute so diese "Elite" betrachtet.

Larson hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 13:26

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 12:14 Das Verständnis bedarf mehr Offenheit für ein anderes Dasein und Bewusstsein, das mit uns heute im Zuge der Geistesentwicklung des Menschen untrennbar zusammenhängt.

Also wenn man die Menschheit betrachtet, so hat sich der Mensch wohl geistig nicht weiter entwickelt. Es mangelt heute am Gleichen wie früher, oder aber es wird überbordet, wie früher.

Das und dein Beitrag von 15 Uhr 14 klingen vielmehr nach Sozialkritik, die sich auch nicht einmal die Mühe zur Begründung macht. Letzteres ist auch nicht wichtig, denn ein Verständnis für Religion bedarf gegenüber der Sozialkritik ein ihr übergeordnetes Denken.

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:20 denn ein Verständnis für Religion bedarf gegenüber der Sozialkritik ein ihr übergeordnetes Denken.

Soziales hat doch einiges mit „Religion“ zu tun und welches „Denken“ (oder Ideologie) willst du dem überordnen?

Larson hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:39

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:20 denn ein Verständnis für Religion bedarf gegenüber der Sozialkritik ein ihr übergeordnetes Denken.

Soziales hat doch einiges mit „Religion“ zu tun und welches „Denken“ (oder Ideologie) willst du dem überordnen?

Das Übergeordnete an sich muss jemand durch das Soziale hindurch erst erahnen können, sonst bliebe es bloße Theorie und soziale Missstände würden auf das Göttliche geworfen, statt die Gründe übergeordnet im Menschen zu suchen.

Larson hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:39

Anthros hat geschrieben: ↑Mi 7. Sep 2022, 15:20 denn ein Verständnis für Religion bedarf gegenüber der Sozialkritik ein ihr übergeordnetes Denken.

Soziales hat doch einiges mit „Religion“ zu tun und welches „Denken“ (oder Ideologie) willst du dem überordnen?

Ist Jesus denn nur ein Sozialpolitiker gewesen? Welche Aufgaben haben dann der Vater, der Christus und der Heilige Geist? Gibt es nur einen Gott, sind diese drei dann mit Jesus Götzen?