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Du, wirklich auch das gehörte Gott. Wenn es aber schon da gewesen wäre, wäre das christliche Hauptgebet sinnlos:

Matthäus 6,9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot[1] gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.[2] 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.][3]

Allerdings hat es mit Jesus begonnen. Das erklärt er auch:

Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Richtig ist, dass es eine Verheißung an die Menschen des jüdischen Glaubens gewesen ist, bei denen Jesus meinte, dass es die Pharisäer mit denen er sprach, nicht achteten. Daher meinte er: Das Reich wird von Euch genommen.

Also auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen war, so sprechet:
Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!"
Lukas 17,10

Am besten lese ich nochmals die vier Evangelien. Es interessiert mich, was Jesus
den Jüngern befohlen hat.

Lena hat geschrieben: ↑Mi 18. Jan 2023, 12:31 Es interessiert mich, was Jesus
den Jüngern befohlen hat.

Ich würde mich da nicht auf den Inhalt der Bibel (Buchstaben) verlassen, die ja doch von Menschen verfasst wurden...
Warum nicht so?

Joh 4,14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.

Du stehst doch durch Gebet mit Christus(Gottessohn) in Verbindung, warum willst du dich denn an Hänschen wenden, wenn Hans doch besser aufzeigen könnte

Ich erinnere mich grade an folgende biblische Aussage:

Joh 5,39 Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;

Also das erforschen der Schriften bringt nicht das ewige Leben oder...sondern die direkte Verbindung zu Gott (meine Ansicht)

Lena hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 16:17

und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Mat. 28,20

Mir geht es darum, ob wir den Menschen nur die Gnadenbotschaft predigen sollen
oder auch über Gericht, Strafe und Zorn zu reden.

Wir Menschen haben unseren Willen und Gott hat seinen Willen. Wer gewinnt?

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 19. Jan 2023, 21:45 Wer gewinnt?

Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel:
Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes
geworden und die Macht seines Christus;...
Off. 12,10

Lena hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 16:17

und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Mat. 28,20

Mir geht es darum, ob wir den Menschen nur die Gnadenbotschaft predigen sollen
oder auch über Gericht, Strafe und Zorn zu reden.

Wenn da steht "alles", dann bezieht sich das nach meinem Verständnis eben auf alles, was Jesus in den 4 Evangelien seine Jünger gelehrt und was er getan hat. Man soll also nichts weglassen, aber auch nichts überbetonen, etwa die "Höllenstrafe". Schließlich ist es ja eine "Frohe Botschaft", und in der Bibel wird so oft die Freude betont; in Galater 5,22 steht die Freude als Frucht des Heiligen Geistes sogar an zweiter Stelle direkt hinter der Liebe. Ich denke, man sollte zu den Menschen entsprechend ihrem aktuellen Stand reden, also nicht einfach mit dem "Dampfhammer" munter drauflos, sondern erstmal Fragen stellen und zuhören, eine Beziehung aufbauen, schauen wo jemand steht und sich dabei vom Heiligen Geist leiten lassen.

Gottsucher hat geschrieben: ↑Di 24. Jan 2023, 00:09 Wenn da steht "alles", dann bezieht sich das nach meinem Verständnis eben auf alles, was Jesus in den 4 Evangelien seine Jünger gelehrt und was er getan hat. Man soll also nichts weglassen, aber auch nichts überbetonen, etwa die "Höllenstrafe". Schließlich ist es ja eine "Frohe Botschaft", und in der Bibel wird so oft die Freude betont; in Galater 5,22 steht die Freude als Frucht des Heiligen Geistes sogar an zweiter Stelle direkt hinter der Liebe. Ich denke, man sollte zu den Menschen entsprechend ihrem aktuellen Stand reden, also nicht einfach mit dem "Dampfhammer" munter drauflos, sondern erstmal Fragen stellen und zuhören, eine Beziehung aufbauen, schauen wo jemand steht und sich dabei vom Heiligen Geist leiten lassen.

Das hast du gut gesagt .

Lena hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 15:25 Das hast du gut gesagt

Ja, finde ich auch, besonders, dass wir danach trachten in der Freude zu wandeln, eines meiner Lebensmottos neben anderen. Es soll nur nicht darüber hinwegtäuschen auch die andere Seite der Münze zu predigen.

Hast du dir schon mal die Mühe gemacht nachzuzählen, wie oft Jesus eine gute und wie oft er eine schlechte Nachricht gepredgt hat? Es wird so manchen Horizont um Einiges erweitern zu erfahren, dass die negativen Botschaften überwiegen.

Damit meine ich nicht, dass wir mehr über die Hölle erzählen sollen als nötig, nur ist das nun mal der Bestimmungsort, also die ewige Bleibe der Gottlosen und der größere Teil der Menschheit wird dort eines Tages landen. Damit relativert sich die Fragestellung nach gut/schlecht wieder.

Ein ehemliger Freund und Pastor hat gerne evangelistische Gespräche mit folgender Frage begonnen: "Weißt du schon, wo du deine Ewigkeit verbringen wirst" Meist kommt da nur ein Schulterzucken. Dann erzählte er davon, wo er seine Ewigkeit verbringen wird, nachdem er seine Sünden bereut, sich zu Jesus bekehrt hatte und ihm seither nachfolgt.

Es muss dann auch unweigerlich zur Frage kommen, dass auch gefragt wird: "Und was, wenn ich Jesus nicht folge, wenn ich einfach nur ein guter Mensch sein möchte?" Freiwillig wollen normale Menschen auch keine Sünder sein.

Mehr möchte ich das nicht ausführen, denn dann lasse man das immer der Leitung des HG über, wie er das weitere Gespräch lenkt. Was ich sagen möchte: Predigen wir die frohe Botschaft, was wir tun sollen, dann ist es eine logische Konsequenz, dass auch gefragt wird nach dem: "Und wenn nicht?" Und hier meine ich widerstreben wir dem HG, wenn nicht ebenso klar sagen, dass Gott Menschen auch in die Hölle wirft

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Sa 14. Jan 2023, 09:48 Oder man bietet ihnen das an, was Jesus wirklich angeboten hat. Nämlich: Das Reich Gottes. Kommt seinem Auftrag nacn:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Und erklärt den Menschen, dass es um ein Miteinander geht:

Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Sehr treffende Worte PastorPeitl thumbup:
Gesegnete Grüsse renato

Ich habe die Eingagfrage etwas übersehen und ohne auf diese einzugehen ist der Rest des Threads ein für den praktischen Nutzen nur wenig umsetzbares Gerede weil vielen wie üblich die Grundlagen, das 1x1 unseres Glaubens sozusagen nicht klar sind oder sie sich in arroganter Besserwisserei hier betätigen.

Lena hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 16:17

und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Mat. 28,20

Mir geht es darum, ob wir den Menschen nur die Gnadenbotschaft predigen sollen
oder auch über Gericht, Strafe und Zorn zu reden.

Den Menschen, meinst du allen? Ich sehe eine klare Differenzierung. Das Wort "sie alles zu lehren" betrifft nicht alle Menschen, weil das ein Unsinn ist. Ich kann nicht allen Menschen erklären, was sie zu tun haben, von denen 98% an Jesus kein Interesse haben

Dieses Wort richtet sich klar an die bereits gewonnenen Jünger und auch darin gibt es eine Ordnung. Es ist in erster Linie die Aufgabe der Ältesten Jungbekehrte zu betreuen. In unserer Gemeinde ging das so, dass der Hauptpastor eine geeignete Person aus dessen Umfeld ausgesucht hatte mit dem Auftrag diese Jüngerschaft zu pflegen oder er macht das selbst.

So lange eben, bis das Jungmitglied selbstständig ist, dann braucht es keine gesonderte Führung mehr bzw. wird es fähig selbst neue Rekruten zu betreuen. Dann ist es sozusagen ein reifes Vollmitglied. So funktioniert eine gesunde Gemeinde. Die meisten sind aber eher in ihre Strukturen erstarrt, aber das ist eine andere Geschichte.

Allen anderen Menschen, die also draußen sind, predigen wir das Evangelium. Gelehrt wird Außenstehenden rein gar nichts. Wenn sie Fragen haben, dann können sie fragen, aber ich halte keine Vorträge z.B. an Arbeitskollegen, wie sie leben sollen.

Mit ihnen halte ich die Gemeinschaft, die erforderlich ist, und wenn Gott Bahn frei macht, dann predige ich das Evangelium. So kannte man mich immer auch klar als den, der es ernsthaft mit Jesus hält. Das blieb noch keinem verborgen. Es laufen da zwei Threads, die sich mit "Was" ist das Evangelium und dem "Wie" predige ich es beschäftigen und das funktioniert.