Wie predigt man das Evangelium?

[Oleander]

Aber es tut gut das Zentrum der Verkündigung klar vor Augen zu haben.

Wenn du einen Menschen mit xxx erreichen willst, hol ihn da ab , wo er steht! Nicht wo Du stehst oder ihn haben willst...
Er muss sich nicht deiner "Sprache" anpassen , sondern du der Seinen...

Wenn du zu indigenen Völkern kommst, die noch nie was vom Inhalt der Bibel gehört haben, bringt es Null, wenn du ihnen sagst, sie müßten...

Und ehrlich gesagt, mit deinem "Stil" (deiner Art/Vorgehensweise) würdest du nicht mal bei mir ankommen/was erreichen, es würde mich eher verkraulen und...

Helmuth, ich will mich damit wirklich nicht gegen dich wenden oder dich runter machen/verletzen, aber du hast manchmal echt ne ungute Art und meinst, mit der kannst du wem erreichen.
Vielleicht gelingt es ab und wann damit, aber...

[Oleander]

Ich gebe einfach Zeugnis "zur Zeit oder zur Unzeit" wenn sich aus einem Gespräch heraus etwas ergibt.

Allerdings gebe ich "Zeugnis" davon, was ich glaube...

Was nicht bedeutet, dass das, was ich glaube auch so IST...

Wenn ich daran glaube, dass... verlange ich nicht von anderen, dass sie meinen Glauben teilen müssen...

[Helmuth]

Wenn du einen Menschen mit xxx erreichen willst, hol ihn da ab , wo er steht! Nicht wo Du stehst oder ihn haben willst...

Das weiß ich und praktiziere ich auch, aber ich lasse ihn dort auch wieder stehen, wenn er vom Evangelium nichts hören will. Das ist auch eine wichtige Lektion, die man lernen muss. Jesus belehrte seine Jünger folgendermaßen:

Und in welches Haus irgend ihr eintretet, dort bleibt, und von dort geht aus. Und so viele euch etwa nicht aufnehmen – geht fort aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie.

Angewandt auf unsere heutige Zeit und Situation lege ich das so aus: Wer immer mit mir im Gespräch bleiben will, mit dem setze ich sie bis auf weiteres auch fort, wie mir der HG dazu Gelegenheit verschafft.

Wer immer sich mit deutlichen Worten dem Evangelium verschließt, mit dem beende ich das weitere Gespräch. Ich muss bzw. musste zwar mit manchen weiter Umgang pflegen, da solche z.B. Familienangehörige oder Arbeitskollegen etc. sind, aber innerlich habe ich sozusagen "den Staub von meinen Füßen geschüttelt".

Du kannst in unserer postmodernen Gesellschaft anhand des Umganges Christen von Nichtchristen nicht unterscheiden, aber was jeder vor anderen bekennt, das zeigt deutlich wessen Geistes Kind sie sind. Und so wurde auch ich z.B. von Arbeitskollegen erkannt.

[Oleander]

Das weiß ich und praktiziere ich auch, aber ich lasse ihn dort auch wieder stehen...

Erzwingen kann man eben nichts und schon gar nicht bei Menschen, die noch nicht wirklich "offen" und bereit sind UND vor allem nicht damit, dass man ihnen Bibelverse um die Ohren haut und auf sie eintrichtert.
Und bist du es nicht, der erreichen kann, ists vielleicht ein anderer zu einem späteren Zeitpunkt und du bekommst es nicht mal mehr mit.

wenn er vom Evangelium nichts hören will.

" Ich(wir) würden gerne mit ihnen über Gott und die Bibel reden"...
So gehn nicht nur die ZJ vor...

Bei mir lösten solche Aussagen lediglich Blockaden aus...
Und schon gar nicht leiden konnt ich es, wenn mir jemand kam: Du mußt Jesus .... oder du mußt Buße tun oder sonstige Sprüche oder "Wenn du nicht, dann"...

Es mußte von mir selber aus die Bereitschaft entstehn und wenn ich mehr wissen wollte, kam es aus mir und ich fragte nach, wenn ich was näher wissen wollte oder nicht verstand....
Und dann kams auch noch drauf an, auf welche Art man mir Antwort gab.
Mich konnte man eher durch Vorleben (und die Wesensart) erreichen, als mit vielen Worten(Belehrung)

Ich hab grade keine Zeit mehr, näher darüber zu berichten...

[Oleander]

Jesus belehrte seine Jünger folgendermaßen:

Dazu kam mir grade was in den Sinn:
1.Korinther 5

5 Was ist nun Apollos? Was ist Paulus?

Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat:
6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.

7 So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther5

Ich vermute, das ist es, was Magda damit meinte:

Ich setze unbedingt auf die Freiheit des Einzelnen, und nicht auf Gleichschaltung, denn Gott führt seine Kinder kompetent und individuell.

[Oleander]

Wer immer mit mir im Gespräch bleiben will, mit dem setze ich..

Und wie oft kams im Forum schon vor, dass du schriebst: cmslli brdt mlksiicht ..weil dein Gesprächspartner vielleicht a bissl OT wurde oder sich grade nicht an deine Vorstellungen von xxx anpassen wollte?
I habs ja schon mal gsagt: Wenn der auf einmal anfangen würd, über die Vermehrung der Maikäfer zu sprechen, obwohls um den HG oder Ähnliches geht, seh ich des ja noch ein..
Aber...

Und das meinte ich mit:

Wenn du einen Menschen mit xxx erreichen willst, hol ihn da ab , wo er steht! Nicht wo Du stehst oder ihn haben willst...

Lass dich darauf ein, auch wenns OT wird und aufs richtige "Gleis" (zum eigentlichen Thema)kann man immer wieder umleiten...

UND scho wieder:

Danke für das Gespräch. Mir ist es zu einseitig immer nur

Kein Versuch deinerseits, Magda verstehn zu wollen und mal auf sie einlassen.

SIE hat eben die Erfahrung für sich gemacht...
Deine war wohl anders...
Und?

[Hans-Joachim]

Allerdings gebe ich "Zeugnis" davon, was ich glaube...

Was nicht bedeutet, dass das, was ich glaube auch so IST...

Wenn ich daran glaube, dass... verlange ich nicht von anderen, dass sie meinen Glauben teilen müssen...

Das ist ein wichtiger Punkt. Es nützt wenig, das zu bezeugen, was man glaubt. Vor Gericht würde so etwas gar nichts bringen. Wichtiger ist, zu bezeugen, was man weiß. Wenn also jemand Zeugnis über Jesus abgeben soll, so sollte er etwas wissen und nicht nur glauben.

[Helmuth]

Es nützt wenig, das zu bezeugen, was man glaubt. Vor Gericht würde so etwas gar nichts bringen.

Aufgrund unserer Worte werden wir entweder gerechtfertigt oder auch verurteilt, sagt Jesus. Das gilt vor jedem Gericht, dem irdischen und noch mehr dem himmlischen. Ich benutze den Begriff Glaube dabei anders, wenn ich von meinen Glauben an das Evangelium spreche.

Ich glaube nicht nur daran, was ich mit Worten bezeuge, sondern bin vom Evangelium auch völlig überzeugt. Im deutschen Sprachgebrauch bedeutet glauben auch bloß mutmaßen. Das ist nicht was ich hier meine.

Wichtiger ist, zu bezeugen, was man weiß. Wenn also jemand Zeugnis über Jesus abgeben soll, so sollte er etwas wissen und nicht nur glauben.

Gib mir dazu Beispiele wie du das Evangelium predigst. Aber bitte halte dich an die Vorgabe was das Evangelium ist, das steht hier fest. Mir geht es nun darum wie du das sozusagen "an den Mann" bringst und welche Wirkungen du damit erzielst. So kann man voneinander auch lernen.

[Hans-Joachim]

Ich glaube nicht nur daran, was ich mit Worten bezeuge, sondern bin vom Evangelium auch völlig überzeugt.

Ein Gericht will nicht wissen, wovon der Zeuge völlig überzeugt ist, sondern was er weiß.

[Hans-Joachim]

Gib mir dazu Beispiele wie du das Evangelium predigst. Aber bitte halte dich an die Vorgabe was das Evangelium ist, das steht hier fest. Mir geht es nun darum wie du das sozusagen "an den Mann" bringst und welche Wirkungen du damit erzielst. So kann man voneinander auch lernen.

Ich habe zwar ein paar alte Predigten auf meinem PC, werde sie aber hier nicht reinstellen. Doch wenn ich Zeugnis ablege, dann weiß ich, wovon ich rede und bin nicht nur überzeugt. Ich bin also nicht nur davon überzeugt, dass Jesus der Christus ist, sondern ich weiß, dass es so ist.