Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Jan 2024, 15:34
Das sehe ich auch so wie du, R.F.
Du meinst das wiedererstandene "Römische Reich"? Aber ich habe eine Frage, ein ungelöstes Problem: Wo bringst du in Offb. 17 die USA unter?
Die NATO gibt's ja nun einmal nicht ohne die USA.
Ich lasse das erst einmal hier stehen-- abtrennen kann man immer noch.
LG
Hallo Magdalena!
Zunächst bitte ich um Entschuldigung für meine späte Antwort. Fühle mich zur Zeit nicht optimal.
Dass mit dem 17. Kapitel der Offenbarung das Römischen Reich gemeint ist, wird nur von wenigen Theologen bestritten. Sie sehen in den sieben Köpfen Herrscher Roms während des ersten Jahrhunderts, da es ihrer Meinung nach echte Vorhersage nicht gibt. Und schon gar nicht zweitausend Jahre im voraus. Doch spätestens mit dem Emporkommen des Achten, des “Tieres”, kann der prophetische Charakter der Offenbarung nicht mehr geleugnet werden.
Obwohl recht eindeutig mit dem 17. Kapitel der Offenbarung die Geschichte Roms bis zum heutigen Europa beschrieben ist, gibt es Gemeinschaften wie die WTG, die das 17. Kapitel nicht auf Rom beschränkt sehen. Ein schwerer Irrtum, der zu einer gefährlich falschen Sicht der gegenwärtigen Weltlage führt.
Nun zu Deiner Frage nach der Bedeutung der USA in den biblischen Vorhersagen.
Die Britisch Israel World Federation und eine Reihe von Gemeinschaften in den USA, in Kanada, Australien und Großbritannien stützen ihre Sicht, nach der die Anglo-Kelten Nachfahren der beiden Stämme Ephraim und Manasse sind, auf 1.Mose 48. Wohin die Stämme nach ihrer Gefangenahme zogen, hat die genannte Organisation gut erforscht.
Die sich gegenwärtig zum Judentum bekennenden vierzehn Millionen sind lediglich ein kleiner Teil der Abkömmlinge der Juden, der Benjamiter und der Leviten. Die Gesamtzahl der Nachfahren sämtlicher zwölf Stämme dürften heute bei 500 bis 700 Millionen liegen.
Man kann natürlich auf eine Reihe von Schriftstellen verweisen, wonach die Stämme in kriegerische Konflikte mit anderen Völkern geraten. Doch von größter Bedeutung ist die gegenwärtige Lage. Die Angst der Europäer vor einem großen Krieg wird während den kommenden Wochen gewaltig zunehmen, sodass den europäischen Politikern nur ein selbständiges Europa als hilfreich erscheinen wird. Dass sich dem Militärbündnis trotz der Kriegsgefahr einige europäische Führer verweigern werden, ist Kennern der Schrift bekannt.
Was die Einheit Europas auf militärischem Gebiet für das Verhältnis mit den USA haben wird, ist besonders jenen klar, die sich in den wirtschaftlichen Beziehungen auskennen. Die Summen, mit denen Amerika seine militärische Macht unterhält, kommen Großteils aus dem Ausland. Deutschland dürfte im Laufe von Jahren mit Billionen beteiligt sein. Wenn Europa mit den Kosten für die Aufrüstung in Schwierigkeiten gerät, wird man auf die an Amerika geliehenen Summen zurückgreifen wollen. Und nicht zuletzt das wird zum Krieg Europas mit den USA führen.
Um das Thema auch nur etwas ausführlicher zu behandeln, wären zumindest einige Seiten mehr notwendig.