Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Rund um Bibel und Glaube
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Johncom
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von Johncom »

stereotyp hat geschrieben: Di 9. Jul 2024, 08:36
Du musst dir immer überlegen, wie man selbst in dieser Situation reagieren würde. Man könnte es schließlich als historischen Zufall betrachten, dass es gerade die Progressiven sind, die am Zeitgeist "angepasst" sind. Wenn das Pendel zurückschwingt, erwartest du ja nicht von deinem Pastor, dass er sich gegen diesen (neuen) Zeitgeist wendet nur um nicht "angepasst" zu sein.
Von einem Geistlichen erwarte ich, dass er die ewige Botschaft teilt. Keine Anpassung an den Zeitgeist. Es würde auch reichen, er äußert sich gar nicht zu Welt-Themen. Er kann das Weltgeschehen aus der Sicht des Ewigen "relativieren".
Wir haben ja multiple Krisen, aber eine Intelligenzia, die irgendwie den Schein waren muss. Also kann sich niemand um die wahren Probleme kümmern, obwohl das genau der Weg wäre, um auch wieder zueinander zu finden.
So könnte der Geistliche zum vernünftigen Zusammen-Leben einwirken: Überwindet die Feindschaft, die Vorurteile, verurteilt niemanden. Die Gläubigen "erinnern". Diese Krisen sind ja nicht wirklich, sie werden erzeugt.
Aber, wenn man das historisch betrachtet, waren Krisen (zumindest nach der Talsohle) Zeiten, in der die individuelle, nach innen gekehrte und polarisierte Gesellschaft sich wieder aufraffen musste, um wieder aufzubauen. Wer weiß, auf welcher Seite man sich danach wieder findet? Angepasst oder nicht?
Wenn man bedenkt, zB in der Sowjet-Zeit, die atheistische Staats-Doktrin .... die Kirche wurde herab gesetzt, aber im Untergrund lebt der Glauben weiter. Und kaum war die Unterdrückung beendet, war sie wieder da. Und vielleicht, weil sie sich nicht ausverkauft hat? ... die Zeitgeist-Kirchen bei uns hier verlieren ihre Gemeinden.

Wer soll die noch ernst nehmen?
Gemeinsam für Diversität: Die Evangelische Kirche beteiligt sich am Cologne Pride, um sich für Vielfalt in der Gesellschaft und in der Kirche einzusetzen. Der Cologne Pride steht sich für die uneingeschränkte gesellschaftliche Anerkennung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Pansexuellen, Transpersonen und Intersexuellen. Er findet in Köln an verschiedenen Orten und mit einer Vielzahl an Veranstaltungen von Samstag, 6. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, statt.
https://www.kirche-koeln.de/cologne-pri ... mer-wagen/
Eine uneingeschränkte gesellschaftliche Anerkennung von irgendwelchen sexuellen Spielarten .. ist das eine geistige Mission oder ist das Armutszeugnis. Vielleicht ein Betteln um staatliche Zuschüsse weil man auch gegenüber den kleinsten Randgruppen der Gesellschaft Anerkennung anbietet?

Aber es kann sein, wenn man es sehen will: Wir alle bekommen die Realität dieser Welt vorgeführt. Nur das. Und jeder kann seinen Weg überprüfen.
Spice
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 03:05 Wenn man bedenkt, zB in der Sowjet-Zeit, die atheistische Staats-Doktrin .... die Kirche wurde herab gesetzt, aber im Untergrund lebt der Glauben weiter. Und kaum war die Unterdrückung beendet, war sie wieder da.
Wie kannst du soetwas sagen! Das haben doch nur die westlichen Mainstreammedien unter Führung der USA behauptet! In der Sowjetzeit erlebten die Kirchen größte Entfaltung und staatliche Förderung. :lol: :lol: :lol:
Hier sieht man wie sich Johncom immer wieder entlarvt.
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Magdalena61
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Mo 8. Jul 2024, 17:56
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Jul 2024, 17:11 Es gibt ja Gründe für die Empörung. Und es wurde auch erwähnt, dass einer der Gründe in vermeintlicher oder tatsächlich erfahrener Ungerechtigkeit liegt.
Gibt es deiner Meinung nach einen Unterschied, wie man mit vermeintlicher und mit tatsächlicher erfahrerener Ungerechtigkeit umgegangen werden muss?
Von welcher Seite?
Aus der Perspektive des Betroffenen macht es keinen Unterschied, denn für ihn ist die gefühlte oder erlebte Ungerechtigkeit ja real.

Und: Auch, wenn ein Unbeteiligter die Sachlage völlig anders sieht, sollte er auf das Problem eingehen und versuchen, einen Weg zu finden, um dem Betroffenen da heraus zu helfen.
"Halt die Klappe" oder die Schuldzuweisung "rechtsextrem", um den Betroffenen zum Schweigen zu bringen, sind da wenig hilfreich. Eine solche Behandlung macht ihn nur noch wütender.

Deeskalieren. Und versuchen, echte Ungerechtigkeit auch politisch anzugehen. Stichwort Bürgergeld/ Niedriglohnarbeiter...oder die Ungleichbehandlung von Migranten und Einheimischen von Seiten des Staates (zum Beispiel).
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 15:17
jsc hat geschrieben: Mo 8. Jul 2024, 17:56
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Jul 2024, 17:11 Es gibt ja Gründe für die Empörung. Und es wurde auch erwähnt, dass einer der Gründe in vermeintlicher oder tatsächlich erfahrener Ungerechtigkeit liegt.
Gibt es deiner Meinung nach einen Unterschied, wie man mit vermeintlicher und mit tatsächlicher erfahrerener Ungerechtigkeit umgegangen werden muss?
Von welcher Seite?
Aus der Perspektive des Betroffenen macht es keinen Unterschied, denn für ihn ist die gefühlte oder erlebte Ungerechtigkeit ja real.
Auf irgendwas muss man sich ja einigen. Und da ist die Realität doch nicht die schlechteste Wahl, oder?
Und die Ungerechtigkeit ist nicht real - sie erscheint dem betroffenen Menschen so.
Wäre es da nicht ungerecht dem Gegenüber, der tatsächlich Unrecht erfahren hat?
Und: Auch, wenn ein Unbeteiligter die Sachlage völlig anders sieht, sollte er auf das Problem eingehen und versuchen, einen Weg zu finden, um dem Betroffenen da heraus zu helfen.
Es geht ja nicht darum, dass jemand es anders sieht sondern, dass es anders ist...
Das sind ja zwei verschiedene Situationen, die unterschiedlich zu betrachten sind.
Du sagst ja selbst: dem der betroffen ist, dass er nur vermeintlich Unrecht erfahren hat, muss man aus diesem Zustand des Irrtums heraus helfen.
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von Sara Funkelstein »

jsc hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 19:51 Auf irgendwas muss man sich ja einigen. Und da ist die Realität doch nicht die schlechteste Wahl, oder?
Und die Ungerechtigkeit ist nicht real - sie erscheint dem betroffenen Menschen so.
Wäre es da nicht ungerecht dem Gegenüber, der tatsächlich Unrecht erfahren hat?
Diese Zeilen verstehe ich auch nach mehrfachem Lesen nicht. Wahrscheinlich bin ich einfach zu doof. Worin besteht der Unterschied zwischen tatsächlichem Unrecht und subjektiv empfundenem Unrecht? Wie stellt man fest, was davon zutrifft?
jsc hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 19:51Du sagst ja selbst: dem der betroffen ist, dass er nur vermeintlich Unrecht erfahren hat, muss man aus diesem Zustand des Irrtums heraus helfen.
Wer bestimmt denn, ob jemand ein Unrecht erfahren hat oder nicht? Wer schwingt sich da auf, andere belehren zu wollen, was eine persönliche Angelegenheit ist? Gott?
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
jsc
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von jsc »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 09:40
jsc hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 19:51 Auf irgendwas muss man sich ja einigen. Und da ist die Realität doch nicht die schlechteste Wahl, oder?
Und die Ungerechtigkeit ist nicht real - sie erscheint dem betroffenen Menschen so.
Wäre es da nicht ungerecht dem Gegenüber, der tatsächlich Unrecht erfahren hat?
Diese Zeilen verstehe ich auch nach mehrfachem Lesen nicht. Wahrscheinlich bin ich einfach zu doof. Worin besteht der Unterschied zwischen tatsächlichem Unrecht und subjektiv empfundenem Unrecht? Wie stellt man fest, was davon zutrifft?
Nimm das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg aus Matthäus 20.
Jedem wurde der gleiche Lohn versprochen aber die, die früh angefangen haben dachten, dass sie im Nachhinein mehr bekommen müssten als die, die später gekommen sind.

Oder ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit:
Als die große Flüchtlingswelle 2015 in Deutschland ankam wurde zum Beispiel erzählt, dass alle Flüchtlinge vom Staat kostenlos das neueste iPhone geschenkt bekommen haben. Das war faktisch falsch. Trotzdem gab es eine Menge an Menschen, die sich ungerecht behandelt gefühlt haben.
jsc hat geschrieben: Mi 10. Jul 2024, 19:51Du sagst ja selbst: dem der betroffen ist, dass er nur vermeintlich Unrecht erfahren hat, muss man aus diesem Zustand des Irrtums heraus helfen.
Wer bestimmt denn, ob jemand ein Unrecht erfahren hat oder nicht? Wer schwingt sich da auf, andere belehren zu wollen, was eine persönliche Angelegenheit ist? Gott?
Bei meinen zwei Beispielen von oben ist es einmal leicht und das andere Mal schwerer. Einmal bestimmt die tatsächliche Realität ob ein empfundenes Unrecht real ist oder nicht. Beim anderen mal kommt es stark darauf an, was man als gerecht ansieht (und letztendlich entscheidet Gott)
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von Sara Funkelstein »

jsc hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 10:01 Als die große Flüchtlingswelle 2015 in Deutschland ankam wurde zum Beispiel erzählt, dass alle Flüchtlinge vom Staat kostenlos das neueste iPhone geschenkt bekommen haben. Das war faktisch falsch. Trotzdem gab es eine Menge an Menschen, die sich ungerecht behandelt gefühlt haben.
Dann sind sie von unzutreffenden Voraussetzungen ausgegangen. Von so einem Gerücht habe ich noch nie was gehört. :lol:
jsc hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 10:01 Einmal bestimmt die tatsächliche Realität ob ein empfundenes Unrecht real ist oder nicht. Beim anderen mal kommt es stark darauf an, was man als gerecht ansieht (und letztendlich entscheidet Gott)
Danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich, was du meinst.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von jsc »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Sa 13. Jul 2024, 15:41 Dann sind sie von unzutreffenden Voraussetzungen ausgegangen. Von so einem Gerücht habe ich noch nie was gehört. :lol:
Echt nicht? Eine ganze Partei zieht aus solchen und ähnlichen falschen Gerüchten ihre Daseinsberechtigung. Ich habe nur das heraus gesucht, weil es angeblich ein Politiker bei uns aus der Gegend verraten haben sollte...
Es ist natürlich ein leichtes ihn zu fragen...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
stereotyp
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von stereotyp »

Eine ganze Partei zieht aus solchen und ähnlichen falschen Gerüchten ihre Daseinsberechtigung.
Wer hat von solchen Fake Fake News wohl den meisten nutzen?

Doch nicht etwa jene, die diesen "Flüchtlingswellen" unter die Arme greifen?



https://i.makeagif.com/media/12-05-2017/eM-T44.gif
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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jsc
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Re: Wort zum Sonntag zu LGBT und Menschen von Farbe

Beitrag von jsc »

Auf die Erklärung bin ich aber mal gespannt 🙈
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Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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