Re: Hure Babylon
Verfasst: Fr 28. Feb 2025, 23:13
Die Voten gehen in alle Richtungen, das darf man. Aber wenn man die Katholische Kirche gar nicht nennen würde, wäre das "Christentum" dennoch da und keineswegs untergegangen. Das wird einfach mal so unterstellt, weil das andere nicht vorstellbar erscheint. Es gab noch lange keine Kirche, da gab es die Gemeinde Jesu schon, und es gab örtlich keine Kirche(n), da gabe es die Gemeinde Jesu in aller Welt, wo immer das Evangelium hingetragen worden ist, wie gesagt, alles fern der Kirche, die irgendwann im 4. Jh. entstanden ist und auch eine recht zweifelhafte Entstehungsgeschichte hat, die nicht ohne Grund von vielen Christen als Fälschung enttarnt wurde. In China gibt es Christen, in Pakistan ebenso, also gab es die auch im "Kulturchristentum" Roms. Das bedeutet nicht, daß China christlich ist oder Pakistan oder Rom, sondern daß es dort Christen gab und gibt und immer geben wird. Das spricht nicht für jene Staatskirche, auch nicht dagegen, man darf das also einfach so stehenlassen. Dort aber, wo Christen von der Kirche verfolgt wurden, hörte der Spaß dann auf, und die Maske fiel. Da hat man dann feststellen müssen, daß das nicht die "Brüder" waren, von denen die Bibel spricht.
Ich plädiere einfach nur dafür, die "Kirche" als Argument völlig wegzulassen, die ist Bestandteil der historischen Entwicklung des sog. "christlichen Abendlandes", aber weder als Hüter der Schriften noch als Wächter über die sorgsame Verbreitung des Evangliums ist die Kirche notwendig gewesen. Daß es zu Gunsten der europäischen Nationen auch Krieg gab, war Politik und Gnade, hat aber mit dem Glauben an sich nichts zu tun. Es waren also nicht "die Christen", die die Türken vor Wien geschlagen haben, sondern es waren die Polen. Und das ist auch auch fein so, aber dennoch hat das mit dem Glauben und dem Evangelium nichts zu tun. Ich meine daß nicht wegen, sondern trotz der Kirche, das Evangelium in allen Landen Verbreitung gefunden hat. Vielleicht auch vermittels der Kirche, das weiß ich nicht, ich schließe das nicht generell aus. Aber die meiste Verbreitung im Sinne des Neuen Bundes fand immer noch durch die ganz einfachen Bekenner statt, die nicht im Schutze der Kirche, ihrer Festungen und Güter und Truppen, sondern wirklich wie Schafe unter Wölfen ihre Zeugenszeit hier vollendet haben.
Von nachkatholischen ("protestantischen") Missionen weiß ich, daß diese Organistaionen schon ein potentes Werk darstellten, welches finanziell und personell durchorganisiert viele Missionen weltweit unterhält und unterhielt. Die Kirche hat was mit Kultur zu tun, sie hat sicherlich auch unser gesamtes Lebensverständnis nachhaltig bestimmt und geprägt, aber nicht den Glauben, der kommt woanders her.
Ich plädiere einfach nur dafür, die "Kirche" als Argument völlig wegzulassen, die ist Bestandteil der historischen Entwicklung des sog. "christlichen Abendlandes", aber weder als Hüter der Schriften noch als Wächter über die sorgsame Verbreitung des Evangliums ist die Kirche notwendig gewesen. Daß es zu Gunsten der europäischen Nationen auch Krieg gab, war Politik und Gnade, hat aber mit dem Glauben an sich nichts zu tun. Es waren also nicht "die Christen", die die Türken vor Wien geschlagen haben, sondern es waren die Polen. Und das ist auch auch fein so, aber dennoch hat das mit dem Glauben und dem Evangelium nichts zu tun. Ich meine daß nicht wegen, sondern trotz der Kirche, das Evangelium in allen Landen Verbreitung gefunden hat. Vielleicht auch vermittels der Kirche, das weiß ich nicht, ich schließe das nicht generell aus. Aber die meiste Verbreitung im Sinne des Neuen Bundes fand immer noch durch die ganz einfachen Bekenner statt, die nicht im Schutze der Kirche, ihrer Festungen und Güter und Truppen, sondern wirklich wie Schafe unter Wölfen ihre Zeugenszeit hier vollendet haben.
Von nachkatholischen ("protestantischen") Missionen weiß ich, daß diese Organistaionen schon ein potentes Werk darstellten, welches finanziell und personell durchorganisiert viele Missionen weltweit unterhält und unterhielt. Die Kirche hat was mit Kultur zu tun, sie hat sicherlich auch unser gesamtes Lebensverständnis nachhaltig bestimmt und geprägt, aber nicht den Glauben, der kommt woanders her.