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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 22:38
von Heinz Holger Muff
Oleander hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 15:16
Ziska hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 15:13
Bei der Verleugnung des Namens Gottes hört bei mir der Spaß auf!
JHWH oder HERR!
JHWH oder HERR?
Aber der HERR ist doch seit 2016 bei euch Katholiken ein und dieselbe Person Linchen
:
https://www.katholisch.de/artikel/10583 ... jetzt-herr
DEUTSCHE BISCHÖFE STELLEN NEUE EINHEITSÜBERSETZUNG DER BIBEL VOR
Jahwe heißt jetzt HERR
Machen wir es den Schwalben nach, heißt es in einem Lied. Hier machen die Katholiken es aber nicht den Schwalben, sondern dem Dr. Martinus Luther nach:
https://www.stilkunst.de/lutherdeutsch/ ... r_jhwh.php
HERR im Neuen Testament
Im neuen Testament verwendet Luther die Schreibweise HERR in Versalien (Großbuchstaben) für Gott, den Vater, an Stellen, wo sich Zitate aus dem Alten Testament auf »JHWH« beziehen.
Bevor du erneut wieder rum bellst-ich habe hier im Thread damit nicht angefangen.
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:40
von Magdalena61
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 13:53
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 22:30
Wie KANN ein Jünger Jesu Menschen, die ebenfalls Jesus glauben, verfolgen und umbringen? Antwort: Ein authentischer Jünger kann und tut es nicht.
Die Antwort könnte lauten: Der Mensch ist vom Wesen her nicht ein Abel, sondern ein Kain.
Anders gesagt: Der natürliche Mensch und der unerlöste Christ haben ein unbeschnittenes Herz.
Für mich bedeutet Jesus und seine Erlösung, dass der Mensch sozusagen zurück-"ver-abelt" werden soll.
Ja.
Das kann gelingen (siehe: "der neue Mensch"), ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Meinst du? Das wäre aber kein gutes Zeugnis für die Gemeinde Jesu.
Woran erkennt man, ob jemand "in Christus" ist? Denn darum geht es ja vermutlich.
- Jesus gerecht werden ist grundsätzlich ein Schwimmen gegen den Kain-Strom.
...wenn man sich in der Gesellschaft von Kains befindet.
Muss man dort sein? Wozu mit denen herumstreiten...?
Gott hilft Abel deshalb nicht, weil er derjenige ist, der verloren gehen muss, um mit Jesus wieder möglich zu werden.
Hiob spezial. Ich könnte jetzt so tun, als hätte ich verstanden, was du meinst.
Warum muss Abel "verloren gehen"?
LG
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:46
von Oleander
Reinhold hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 21:57
schauen wir uns den Bericht in 1.Mose 4:3,4 einmal
etwas näher an:
3 Eines Tages nahm Kain etwas von dem Ertrag seines Feldes und brachte es dem HERRN als Opfer dar. 4 Auch Abel wählte eine Gabe für Gott aus: Er schlachtete einige von den ersten Lämmern seiner Herde und opferte die besten Fleischstücke mitsamt dem Fett daran.
Ich weiß nicht, wo du immer diese
Sonderübersetzungen her hast.
Schlachter, Elber und Luther:
3 Es begab sich aber nach etlicher Zeit, dass Kain dem HERRN Opfer brachte von den Früchten des Feldes.
4 Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer,
5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.
Da steht weder bei Kain "etwas" von....- noch bei Abel was von" besten Fleischstücken"
Auch nicht im englischen
Now Abel was a keeper of sheep, and Cain a worker of the ground.
3 In the course of time Cain brought to the Lord an offering of the fruit of the ground,
4 and Abel also brought of the firstborn of his flock and of their fat portions. And the Lord had regard for Abel and his offering,
5 but for Cain and his offering he had no regard. So Cain was very angry, and his face fell.
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:50
von Magdalena61
Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 14:41
"Was wäre passiert, wenn Abel und Kain einmal kurz ihre Plätze an den Opfern vertauscht hätten?
Also: Kain Fleisch geopfert und Abel Pflanzen geopfert hätte?
Hätte sich an dem >>Rauchaufstieg<< auch sofort etwas gewechselt?
Nein, das Urteil Gottes hätte sich nicht geändert.
Es ging ja nicht um die Art des Opfers; ob Schafe oder die Frucht des Ackers, das war nicht das Problem. Beide Brüder brachten ja vom Ertrag ihrer Arbeit.
Der entscheidende Punkt ist: Abel brachte ein Erstlingsopfer
1. Mose 4,4.
Eine Erstlingsgabe ist eine Anzahlung auf das Ganze
Röm. 8,23. Mit den Erstlingen seiner Herde übereignete Abel Gott symbolisch)
alles. Und Kain gab halt nur einen Teil ab und
behielt die Herrschaft über den Rest und über sein Leben.
LG
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:54
von Oleander
Reinhold hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 21:57
Und wenn Abel gewusst hat, dass dem großer Schöpfer JHWH nur das Beste vom Besten geopfert werden sollte,
Nur gab es bei Kain und Abel noch keine Opfergebote, also kanst dich mit der Maleachibibelstelle brausen gehn
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:57
von Oleander
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 23:50
Eine Erstlingsgabe ist eine Anzahlung auf das Ganze Röm. 8,23. Mit den Erstlingen seiner Herde übereignete Abel Gott symbolisch) alles. Und Kain gab halt nur einen Teil ab und behielt die Herrschaft über den Rest und über sein Leben.
Selbe Blödsinn!
Wo habt ihr das her?
Ihr interpretiert da was rein, das gibt der Text nicht her
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Di 31. Mai 2022, 06:08
von Helmuth
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 14:01
Wir sind uns einig, dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt - egal ob er Hitler und Stalin oder Martin Luther King oder Mutter Theresa heißt.
Grundsätzlich stimme ich zu. Es ist sein Wille, dass jeder umkehrt. Also darf man annehmen, dass Abel ein Mensch war, der umgekehrt ist und das macht den Unterschied vor Gott. Es spielt keine Rolle, was der Mensch zuvor war. Das habe ich mit der Wortgrundlage Hesekiel 18 belegt.
Gott versucht an jedem Menschen zu ziehen. Das ist seine Rolle, dass er den Menschen zieht. Es tat das z.B. durch Hesekiel, durch den er zu seiner Zeit zur Umkehr aufruft. Und es liegt am Menschen, ob er das Ziehen Gottes zulässt oder ignoriert. Kain war ein Mensch, der Gottes Wort in den Wind geschlagen hatte. Dazu eine andere Wortgrundlage:
quote=Joh 6,44 hat geschrieben:
Niemand kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Wenn wir von Schutz sprechen, so lesen wir nichts davon, dass er jeden bösen Akt verhindert und das entspricht auch unserer täglichen Erfahrung. Aber wir erfahren Segen und Fluch. Das ist die Konsequenz auf unsere Reaktion des Ziehen des Vaters. Anstelle von Rollen rede ich von Konsequenzen. Die erste war, dass uns die Sünde den Tod bringt. Es starb ja auch Abel. Seine gerechte Seele entkam nicht dem Sold seiner Sünde.
Der erste Tod ist unumkehrbar und auch diese Erfahrung teilen wir tagtäglich, aber Jesus redet auch von der Auferweckung und dazu teilt er die Menschen eines Tages in zwei Gruppen:
Joh 5,28-29 hat geschrieben:
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Di 31. Mai 2022, 06:37
von Travis
Oleander hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 23:57Selbe Blödsinn! Wo habt ihr das her? Ihr interpretiert da was rein, das gibt der Text nicht her
Nur zu dem einen Punkt: Die Erstlingsgabe findest Du im mosaischen Gesetz beschrieben.
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Di 31. Mai 2022, 06:42
von Helmuth
Oleander hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 23:57
Ihr interpretiert da was rein, das gibt der Text nicht her
Das ist ein Kardinalproblem in der Theologie Texte nicht so zu nehmen, wie sie geschrieben stehen. Oder wir bilden uns ein, dass Gott dies oder jenes auch gesagt oder nicht gesagt hätte. Und wir stellen so unzulässige Bezüge her. An sich auch ein Urtrick unseres permananten Versuchers, uns auf falsche Fährten zu bringen:
1. Mo 3,1 hat geschrieben:
Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens?
Wie wir auf solche Versuchung reagieren ist entscheidend. Das Wort Gottes war klar formuliert. Schon allein wie unklar diese Aussage formuliert ist sollte auffallen, dass "nicht essen von jedem Baum" unscharf formuliert ist. Man kann es auch so interpretieren, dass Gott das Essen von allen Bäumen untersagt hatte. Theologie kann so auch ein Werkzeug des Satans sein, die Worte Gottes zu anderen Aussagen umzuformulieren.
Andere erdichten einen Schutz, den der Gerechte nach ihren Vorstellungen erfahren muss, wie er aber von Gott in der Art nicht gegeben wird. Der Gerechte soll allezeit beschützt werden und der Ungerechte nicht. Die Kain & Abel Brudermordgeschichte lehrt uns: So trivial schwarz/weiß ist dem nicht. Gott reagiert anders. Gott redete sogar noch nach dem Mord mit Kain, aber ohne Erfolg.
Eine Abrechnung der Gerechten und Ungerechten kommt eines Tages, die Gottes Gerechtigkeit ein für alle mal final herstellt, aber zuvor will Gott den Ungerechten bekehren. Das entspringt der ewigen Liebe und Gnade Gottes zu unserer Welt. Er nimmt dabei Opfer, dass Gerechte sogar umkommen auch in Kauf, ja auch die seines eigenen Sohnens, der uns aber gerade dadurch Erlösung bringt.
Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?
Verfasst: Di 31. Mai 2022, 07:46
von Ziska
Was wußte Abel? Was konnte er beobachten? Was werden ihm seine Eltern erzählt haben?
Er wußte, dass es den riesigen Garten Eden gab. Er sah den Eingang mit den beiden leuchtenden Engeln und das sich drehende Schwert. Wie oft wird er wohl davor gestanden haben?
Denn erst in der Sintflut wurde dieses riesige Gebiet, der Garten Eden zerstört…
Von seinen Eltern wird er gehört haben, warum dieser Eingang versperrt war.
Seine Eltern werden ihm den Grund erzählt haben, warum sie nun beginnen alt zu werden, mit dem Ziel so zu sterben wie die Tiere… Denn er sah Tiere alt werden und sterben..
Er beobachtete, wie sich das Wort Jehovas erfüllte. Er sah, mit welchen Anstrengungen sein Vater den von Gott verfluchten Boden bestellte.
Abel und Kain werden sich darüber unterhalten haben.
Alle Menschen haben ja ein Gewissen.
Dieses innere Gefühl wird beide dazu veranlasst haben irgend etwas zu tun, um ihrem Gott irgendwie etwas zurück zu geben.
Wollten sie sich womöglich für das falsche Verhalten ihrer Eltern bei Jehova entschuldigen?
Sie benötigten dazu kein Gesetz, kein Gebot und keine Aufforderung!
Abel, der Schafzüchter, schenkte nun seinem Gott das beste Schaf.
Kain, der Landwirt, opferte einiges von seinen Feldfrüchten.
Das eine Opfer, war jetzt nicht besser oder schlechter als das andere Opfer!
Gott beobachtete alles! Er sah auch den Beweggrund der beiden.
Deswegen nahm er Abels Opfer an!
Und Kain warnte er!
Kain hätte sich ändern können und mit einem guten Beweggrund seine Feldfrüchte opfern können. Das hätte Jehova gefallen.