Oleander hat geschrieben: ↑Mo 8. Jan 2024, 18:01
Ich erinnere mich nur allzugut, als ich mich mit einem "Problem" an J.P., den Pastor von...wendete, weil ich mir so unsicher darüber war, wie ich weiter entscheiden soll im Bezug auf ...
J.P. war nie dein Haupt, meines schon. Er war der Meister, wir die Jünger. Du verwechselst hier, dass ihr nie ein Leib wart. Er war dein Berater, nicht Vorgesetzer. Wäre dem anders, müsste ich dich kennen, Ich kannte damals alle in seiner Wiener Gemeinde, ich führte dazu auch eine Liste.
Ich war festes Mitglied seiner Gemeinde, In dem Fall ging es dann um seine Gemeinde, wenn bestimmte Entscheidungen zu treffen waren und nicht um meine persönlichen Probleme. Klar, bei denen sagte er auch, du musst das entschiedne, das ist also ein anderes Bier.
Ging es um die Gemeinde, dann musste ich mich x-mal trotz gegenteiliger Meinung fügen. Er war eben mein Chef. Wir hatten z.B. einmal das Thema, dass er Frauen Hauskreise leiten ließ. Zu der Zeit war ich auch ein HK-Leiter unter ihm.
Er respektierte meine Auffassung und er gab seine Gründe an, die er als Mangel an geeigneten Männer darstellte, was an sich auch stimmte. Ich widersprach trotzdem, denn er könne ja auch anders zuordnen. Das wollte er aber nicht. Dem fügte ich mich. Ich machte also keinen Aufstand deswegen.
Unterordnen hat nichts damit zu tun, dass du deine Meinung und Auffassung nicht äußern kannst, dass du aber letztgültige Entscheidungen zu respektieren hast, sprich auch gegen deinen Willen. Wenn dir das nicht passt, dann musst du für dich entscheiden weiter dort Teil zu sein oder auszutreten. Dazu sah ich damals keinen Anlass.