Re: Weltkrieg V
Verfasst: Mo 24. Jun 2024, 15:41
Kriege sind vor allem in demokratischen Gesellschaften gegen den Willen der Bevölkerung schwer durchzusetzen. Deshalb müssen Regierung und Militär sicherstellen, dass die Menschen den Krieg mittragen. Um ihr Ziel zu erreichen, setzen sie bewusst Medien als Mittel der Beeinflussung ein. Es wird ein Bild des Krieges vermittelt, das ihn als notwendig und unausweichlich darstellt. Den Versuch der gezielten Beeinflussung der Öffentlichkeit während eines Krieges bezeichnet man als Kriegspropaganda.
https://www.bpb.de/themen/medien-journa ... ropaganda/
Wenn der Lebensstil, die Prinzipien und die Moral des Westens so vorbildlich wäre, wie die Verteidiger US- amerikanischer Interessen es hier bezeugen... warum schließen sich dann Indien, Brasilien und Südafrika nicht dem Westen an, sondern machen mit Rußland gemeinsame Sache? Die Chinesen sind Kommunisten, bei denen ist der Schulterschluß mit Rußland noch nachvollziehbar. Aber Indien, mit dem Deutschland wirtschaftliche Kontakte unterhält? Südafrika? Brasilien?
Wollen die Deutschen das?Neues NATO-Hauptquartier in Wiesbaden: Ein weiterer Schritt in die Nuklear-Kriegsfalle?
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Der Operationsplan für den neuen NATO-Einsatz soll am Donnerstag vom Nordatlantikrat in einem schriftlichen Verfahren beschlossen worden sein. Am Freitag sei er von den Verteidigungsministern bestätigt worden. Dies sei ein weiterer Schritt, um Deutschland im Kriegsfalle zu einem zentralen Ziel für atomare Angriffe zu machen.
US-Militärpräsenz in Deutschland: Eine lange Geschichte
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat die US-Armee zahlreiche Militärbasen in Deutschland übernommen und ausgebaut. Prof. David Vine von der American University in Washington D.C. sprach 2021 von 119 Militärstandorten in Deutschland. Zu den wichtigsten gehören Ramstein, Stuttgart-Vaihingen, Stuttgart-Möhringen, Wiesbaden-Erbenheim, Ulm und Neu-Ulm sowie Grafenwöhr.
AFRICOM in Deutschland
Ebenfalls in Deutschland, genauer gesagt in Stuttgart-Möhringen, wurde im Jahr 2007 AFRICOM, das Oberkommando über US-amerikanische Militäroperationen auf dem afrikanischen Kontinent, aufgebaut. Kein afrikanischer Staat hatte sich dafür als Standort zur Verfügung gestellt. Trotz Protesten gegen AFRICOM blieb der Standort in Deutschland bestehen.
Deutschland als unfreiwilliger Kriegsteilnehmer
In Grafenwöhr erfolgt die Ausbildung ukrainischer Soldaten an modernen europäischen Waffen, wodurch Deutschland wider Willen zum Kriegsteilnehmer wird. Ulm und Neu-Ulm wurden zu Logistikzentren für Waffenlieferungen in den Osten erklärt. Diese Entwicklungen machen Deutschland zur Zielscheibe bei einem möglichen Gegenschlag Russlands.
US-Strategie: Deutschland trägt die Last
Die USA scheinen ihre Kriegszentralen bewusst in deutschen Ballungszentren mit Millionen von Einwohnern zu platzieren: Stuttgart, Wiesbaden (mit Frankfurt/Main und Darmstadt), Ulm und Neu-Ulm. Die Taktik der USA ist es offenbar, die Kosten und Risiken auf Deutschland abzuwälzen. Deutschland soll die finanziellen Lasten tragen, Waffen und Truppen stellen sowie migrantische Flüchtlingsströme aufnehmen und versorgen.
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Die USA benötigen die Ukraine als militärischen Stützpunkt, um besser Drohnenkriege im Fernen Osten, wie im Taiwan-Konflikt, führen zu können. Außerdem lagern in der Ukraine wichtige Rohstoffe, insbesondere Lithium, das für die Herstellung von Handys und PCs unverzichtbar ist. Diese Rohstoffe haben einen unschätzbaren Wert, der auf etwa 10-12 Billionen US-Dollar geschätzt wird.
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Vor dem Einmarsch der Russen hatten die USA bereits Waffen im Wert von 4 Milliarden Euro in der Ukraine stationiert. Anfragen und Proteste Russlands und Chinas wegen der ukrainischen Biowaffen-Labore blieben unbeantwortet. Deutschland dürfte das letzte US-Waffenpaket im Wert von ca. 60 Milliarden US-Dollar verfassungswidrig vollständig mit 56 Milliarden Euro bezahlt haben, da der US-Senat keine Genehmigung erteilen wollte.
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Die Errichtung eines neuen NATO-Hauptquartiers in Wiesbaden-Erbenheim ist ein weiterer Schritt, der Deutschland tiefer in die geopolitischen Spannungen hineinzieht. Die deutsche Bevölkerung muss sich fragen, ob sie bereit ist, die enormen Risiken und Kosten dieser militärischen Strategie zu tragen und welche Auswirkungen dies auf die nationale Sicherheit und Souveränität haben könnte.
Quelle 22. Juni 2024
Eine überflüssige Demütigung. Und eine unmißverständliche Demonstration, wer in Deutschland das Sagen hat.Am vergangenen Freitag (14. Juni) teilte die Nato mit, dass sie die Ukraine militärisch stärker unterstützen und deshalb ein neues Hauptquartier in Wiesbaden ansiedeln will. „Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat von diesen Plänen zuvor nichts erfahren“, so ein Statement der Stadt.
Quelle
https://twitter.com/Mina7777Mina/status/1804159514641363038(Hat er Recht oder nicht?)
Wir können es als Deutsche mehr als 70 Jahre bezeugen, dass die westl., Demokratie, trotz aller Fehler, immer noch das beste Modell menschlichen Zusammenlebens ist.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 24. Jun 2024, 16:06Wenn der Lebensstil, die Prinzipien und die Moral des Westens so vorbildlich wäre, wie die Verteidiger US- amerikanischer Interessen es hier bezeugen...
Weil sie noch nicht zum Feindbild der Autokraten in Russland, Beloruss, China und Nordkorea gehören und sich selbst voranbringen wollen.warum schließen sich dann Indien, Brasilien und Südafrika nicht dem Westen an,
Es genannten Interessen wirtschaftl. Art. Da kann man, um Vorteile zu haben west gegen Ost ausspielen. Ich halte es für einen großen Fehler, das Angebot Putins, mit Rußland eine Wirtschaftsunion zu bilden, überhaupt nicht zu diskutieren.sondern machen mit Rußland gemeinsame Sache?
https://www.tagesspiegel.de/politik/ohn ... 19849.htmlBrzezinski-Buch von 1997 erklärt Putins Vorgehen: „Ohne die Ukraine ist Russland keine Großmacht
Im Februar 2014, kurz vor dem Höhepunkt der Euromaidan-Revolution, sagte Brzezinski, ohne die Ukraine könne Russland nie wieder Supermacht werden. „Erst in diesem Kontext wird der erbitterte politische Kampf Russlands um die Ukraine verständlich.“ Kurze Zeit später, Anfang März 2014, verglich Brzezinski in einem Gastkommentar für die „Washington Post“ Wladimir Putins „gangsterhafte Taktik“ und „kaum getarnte Invasion der Krim“ mit Adolf Hitlers Besetzung des Sudetenlandes 1938. Andererseits mahnte er den Westen, Russland gegenüber zu versichern, die Ukraine nicht in die Nato ziehen oder gegen Russland in Stellung bringen zu wollen.
oTp hat geschrieben: ↑Mo 24. Jun 2024, 15:46 Dann sollte man auch das mal geistig verdauen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/ohn ... 19849.html
Amerikas Vorrangstellung in Eurasien sieht Brzezinski bedroht, falls sich die Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammenschließen und dem Westen eine Abfuhr erteilen. Deshalb müsse das Aufkommen einer „dominierenden, gegnerischen Macht“ unbedingt verhindert werden.
Ein zentrales Mittel dazu sei die Osterweiterung der Nato. Sollte diese scheitern, würde die „amerikanische Führungsrolle deskreditiert, der Plan eines expandierenden Europa zunichte gemacht, die Mitteleuropäer würden demoralisiert und möglicherweise die gegenwärtig schlummernden oder verkümmernden geopolitischen Gelüste Russlands in Mitteleuropa neu entzündet“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ohn ... 19849.html
Und ich meine, das ist die echte Friedens-Chance: Amis raus aus Europa, Krieg beenden und eine Wirtschaft vom Atlantik bis Japan ohne fremde Einmischung des Pentagon.Wenn der Westen BRICS mit G7 und NATO vergleicht, verschließt er die Augen vor der Tatsache, dass G7 schon lange ein Club der reichen Länder ist und die NATO-Mentalität noch immer im Kalten Krieg gefangen ist. Wann immer G7 heute versucht, eine Show abzuziehen, um verschiedene globale Themen zu diskutieren, geht es ihnen eigentlich nur darum, China und Russland einzudämmen.
BRICS hingegen plädiert für eine Win-Win-Situation für die ganze Welt, das heißt eine Win-Win-Situation nicht nur für die Entwicklungsländer, sondern auch für die Industrienationen. Dies ist der größte Unterschied zwischen BRICS und den westlichen Blöcken. https://www.globaltimes.cn/page/202207/1270661.shtml