Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

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stereotyp
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von stereotyp »

Hiob hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 11:50 1) Man lässt Corona laufen, macht ein halbes Jahr lang Triage und gut ist. Dann hätte man ein paar 100.000 Tote mehr - zumal diese Toten fast alle alt, also volkswirtschaftlich entbehrlich wären. Das klingt herzlos, ist aber das, was in der Natur üblich ist.

2) Man lässt Corona NICHT laufen - dann hat man einige, die sich grün und blau verdienen.

Was ist besser?
Corona nicht laufen zu lassen hätte bedeutet, die Protokolle zur Eindämmung (die sonst bei allen SARS-Epidemien zum Einsatz kamen) umzusetzen. Außerdem hätte man sich, statt auf eine "Impfung" (die man nur VOR einer Epidemie sinnvoll einsetzen kann) zu setzen, auf Behandlungsmethoden konzentrieren müssen.
oTp hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 10:52 Die Grippe wird man auch nicht ganz los. Sie mutiert jedes Jahr. Wenn noch zusätzlich das Immunsystem nicht einen dauerhaften Schutz gegen Grippe aufbauen kann, bleibt nur noch, mehrmals, in diesem Fall jedes Jahr zu impfen.
Daran müsste man doch eigentlich merken, dass es bei Corona völlig normal ist, wenn die Impfstoffe nicht ideal wirken können.
Grippe ist eine Krankheit, die von verschiedenen Erregern ausgelöst wird, welche selbst ständig kommen und gehen. Die spanische Grippe blieb uns ja auch nicht erhalten - zumindest nicht in ihrer tödlichen Form. Ganz ohne Impfung.

MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Magdalena61
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 11:50
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 10:37 Wer jetzt immer noch nichts merkt...
Natürlich verdienen sich da einige grün und blau. Aber das heißt doch nicht, dass Corona dafür erfunden wurde.
Das behauptet doch keiner.
Für mich war immer die Frage, welche folgender Lösungen besser ist:

1) Man lässt Corona laufen, macht ein halbes Jahr lang Triage und gut ist. Dann hätte man ein paar 100.000 Tote mehr - zumal diese Toten fast alle alt, also volkswirtschaftlich entbehrlich wären.
Dafür ist es zu spät.

Es ist das eingetreten, wovor Geert Vanden Bossche im März 2021 gewarnt hatte:
Die Impfung von Menschen gegen das Corona-Virus mitten in einer Pandemie wird seiner Ansicht nach dazu führen, dass das Virus ansteckender wird. Damit werde auch die Resistenz der Viren gegen die Impfstoffe weiter zunehmen. Zudem wird laut Bossche die Massenimpfung gegen das Corona-Virus „höchstwahrscheinlich die adaptive Immunflucht weiter verstärken, da keiner der aktuellen Impfstoffe die Übertragung der viralen Varianten verhindert.“

Eine Immunflucht bedeutet, dass ein mutiertes Virus die angeborene Immunität des Körpers überlistet. Gegen das mutierte Virus hilft dann auch die Corona-Impfung nicht mehr. Und da immer mehr Menschen gegen Corona geimpft werden, würden solche Varianten, die bereits im Umlauf sind, verstärkt auftauchen und eben immer infektiöser. Und somit wird aus dem „recht harmlosen Virus ein unkontrollierbares Monster“, erklärt der Experte in einem Interview mit Dr. Philip McMillan nach Veröffentlichung des Briefs an die WHO.

Prophylaktische Impfstoffe sollten niemals bei Populationen eingesetzt werden, die bereits einem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind. Dies ist Grundwissen in der Vakzinologie, das laut Bossche bereits im ersten Jahr der Ausbildung gelehrt wird. Das werde aber zum jetzigen Zeitpunkt weltweit praktiziert.
epochtimes.de
Die Faktenchecker und die faz wussten natürlich mal wieder alles besser... und hinterließen Leser, die sich nach der Lektüre der "Analysen" fragten, wem man denn nun eigentlich glauben könne oder solle.
Hiob hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 11:502) Man lässt Corona NICHT laufen - dann hat man einige, die sich grün und blau verdienen.

Was ist besser?
Panik und blinden Fanatismus rausnehmen aus der Diskussion... Subventionen für Coronapatienten einstellen, nüchtern werden. Alternative Medikamente zulassen, den Ärzten freie Hand lassen in der Wahl der Therapie für ihre Patienten... frühzeitig (!) Medikamente einsetzen, von denen es mehrere gibt, damit Hospitalisierungen in der Größenordnung, wie sie bei nicht- therapierten Infizierten leider seit Beginn der Pandemie zu verzeichnen sind, gar nicht erst erforderlich werden.

Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass man als Bürger eines hochentwickelten Landes darauf angewiesen ist, gegen eine Coronainfektion mit Vitaminen und Kräutern anzugehen, weil auf dem Markt nichts anderes zu erwerben ist... wo doch schon Kleinkindern geballte Chemie verschrieben wird, wenn sie nur einen Husten haben. Mucosolvan. Paracetamol. Ibuprofen.

Durch diesen Winter müssen wir igendwie durch. Möglichst, ohne zahlreiche Menschenleben zu opfern. Das heißt, wir müssen uns einschränken, und zwar alle, damit die Übertragung des Virus gebremst wird. Ein Freizeit- Lockdown bis ins Frühjahr hinein ist erforderlich.
2020 ging das ja auch, Supermärkte waren zu keiner Zeit Hotspots, der Einzelhandel muß nicht schließen, wenn die Hygienekonzepte eingehalten werden; die Treffpunkte für geselliges Zusammensein mit Essen, Trinken und Tanzen allerdings schon.
Arbeitnehmer können weiterhin ihren Job ausüben.
Die Testpflicht für den ÖPNV ist aufzuheben. Anstatt mit Steuergeldern Mietlinge zu kaufen, die natürlich gewinnorientiert ein starkes Interesse daran haben, möglichst viele Covid- Patienten zu pflegen oder Menschen zu impfen, sollten die Gelder dafür eingesetzt werden, um z.B. mehr Busse und Bahnen zur Verfügung zu stellen, damit diese nicht überfüllt sind, und natürlich auch für die Aufstockung des Pflegepersonals. Betten gibt es genug. Sie müssen nur betrieben werden.
Ausgebildete Pflegekräfte gibt es auch genug. Die Impfpflicht für Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen dagegen wird das Problem des Personalmangels extrem verschärfen. In den USA rufen sie schon die (ungeimpften) Ärzte zurück...

Eine andere, sofort wirksame Möglichkeit als strikte Kontaktbeschränkungen für die gesamte Bevölkerung sehe ich nicht. Die Impfstrategie mit Vakzinen, die nicht an Omikron angepasst sind, ist vermutlich etwa so sinnvoll, als wolle man eine Rattenplage mit Desinfektionsmitteln bekämpfen. Und wenn passende Impfstoffe endlich verfügbar sind, dann sind vermutlich die nächsten fünf Varianten in der Welt...

Langfristig sollte man mehr auf Vorbeugung und medikamentöse Behandlung setzen als auf Impfungen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Dafür ist es zu spät.
Das ist das eine. - Das andere: Wäre es ethisch zu verantworten gewesen, diesen "darwinistischen" Weg zu gehen?
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Es ist das eingetreten, wovor Geert Vanden Bossche im März 2021 gewarnt hatte:
"Die Impfung von Menschen gegen das Corona-Virus mitten in einer Pandemie wird seiner Ansicht nach dazu führen, dass das Virus ansteckender wird".
Klar - das hat Drosten von Anfang an gesagt. - Wir kommen auf den Punkt zurück: Hätte man alternativ den "darwinistischen" Weg gehen dürfen? - Ich meine das gar nicht hämisch, sondern bin selber nicht sicher: Hier ein paar 100.000 Tode mehr, aber schnelle Rückkehr zur Normalität - dort eine individuell-humane Lösung (sogar schwerst erkrankte Nicht-Geimpfte werden behandelt wie Geimpfte - der Impfstatus darf selbst bei Triage keine Rolle spielen), aber möglicherweise eine volkswirtschaftliche Zerrüttung der Finanzen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Alternative Medikamente zulassen, den Ärzten freie Hand lassen in der Wahl der Therapie für ihre Patienten... frühzeitig (!) Medikamente einsetzen, von denen es mehrere gibt
Welche denn?

Eine Freundin von mir, die Ärztin ist, hat mir gesagt, dass Rauchen eine gute Vorsorge ist, weil da die Viren nicht so leicht ran kommen - allerdings AUCH: Kommen sie dann trotzdem durch, ist das Risiko einer schweren Erkrankung höher. - Ein anderer mir bekannter Arzt sagt, dass es eigentlich damit getan sein müsste, wenn man täglich zwei Mundspülungen mit Listerine oä macht und nicht mit Fremden rumknutscht. - Und - Wasser auf Deinen Mühlen: Mein einer Junior, der in der Bestattungsbranche tätig ist, sagt, dass viele ALTE Verstorbene das Impfpflästerchen am Oberarm haben. - Will heißen: Einen stark geschwächter Organismus kann eine Impfung entscheidend zusätzlich schwächen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 sollten die Gelder dafür eingesetzt werden, um z.B. mehr Busse und Bahnen zur Verfügung zu stellen, damit diese nicht überfüllt sind
Das dauert Jahre, weil schlicht das Personal fehlt. - Wenn man heute jedem, nur weil er lesen UND schreiben kann, einen Bachelor anbietet, finden sich nicht genug Menschen für sogenannte "einfach" Berufe.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Ausgebildete Pflegekräfte gibt es auch genug.
Widerspruch. - Als ich VOR Corona im Krankenhaus lag, waren zwei Stationen um meine Station wegen Personalmangel geschlossen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Die Impfstrategie mit Vakzinen, die nicht an Omikron angepasst sind, ist vermutlich etwa so sinnvoll, als wolle man eine Rattenplage mit Desinfektionsmitteln bekämpfen.
Das stimmt nicht. - Es handelt sich "nur" um Varianten - die Basis stimmt. - Konkret: Die T-Zellen und was da noch so ist, werden auch mit bisherigen Impfstoffen bei Omikron aktiviert. Es ist halt nicht ideal. - Wenn man einen Ideal-Impfstoff als "100" bezeichnet und Nicht-Impfen mit "0", dann wird der heutige Impfstoff bei Omikron so in etwa bei "75" sein.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:51 Langfristig sollte man mehr auf Vorbeugung und medikamentöse Behandlung setzen als auf Impfungen.
Ich denke eher, dass es auf die jährliche Covid-Impfung rausläuft - so wie es eine jährliche Grippe-Impfung bereits gibt.
oTp
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von oTp »

stereotyp hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 12:49 Grippe ist eine Krankheit, die von verschiedenen Erregern ausgelöst wird, welche selbst ständig kommen und gehen. Die spanische Grippe blieb uns ja auch nicht erhalten - zumindest nicht in ihrer tödlichen Form. Ganz ohne Impfung.
Ja, ja spurlos verschwunden, nach zwei Jahren. In diesen zwei Jahren sind dummerweise einige Millionen Menschen daran gestorben. Natürlich ganz ohne Impfung. Das ist die sehr unerfreuliche Kehrseite dessen, was du gesagt hast.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 04:30 Big Pharma - Die Allmacht der Konzerne
Nur mal Gedanken:
Ist Bill Gates "böse" weil Menschen seine Produkte kaufen und er deswegen zu ner Menge Geld kam?
Oder Steve Jobs wegen Apple?
Oder die Pharma böse, weil sie einen Tetanusimpfstoff etc. verkaufen und durch vieles Geld machten?
Es stellt sich eher die Frage, was machen sie mit der vielen Kohle?
Und da gehts erst los, investiere ich sie so, dass es wieder "allen" zu Gute kommt(also wieder in Umlauf) oder häufe ich die Kohle an.
Soll ihnen ein gewisser Luxus gegönnt sein, warum nicht, ich bin es ihnen nicht neidig und hätte nicht mal Bock, mit ihnen zu tauschen.
Die Geissens, nur als Beispiel und ich will sie keineswegs anklagen, aber die haben so viel Geld usw., dass sie schon nicht mehr wissen, was sie noch alles anhäufen sollen. Ob die auch spenden, weiss ich nicht...
Es passt hinten und vorne nicht mehr mit der Verteilung, so das eventuell alle profitieren könnten
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von andren »

Steve Jobs verteilt nix mehr, der ist seit zehn Jahren tot.
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Oleander
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Oleander »

andren hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 15:23 Steve Jobs verteilt nix mehr, der ist seit zehn Jahren tot.
Ich weiß, nahm es nur als Beipiel :)
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Abischai
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

In einem Interview hat Horst Seehofer sich mal über die Pharmalobby geäußert und ziemlich offen gesagt, daß er als Gesundheitsminister dagegen nichts ausrichten konnte. Auch seine Offenbarung bei Pelzig ist sicher bekannt. So tief hat sonst nie ein Politiker blicken lassen, das rechne ich ihm auch hoch an.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 16:26 In einem Interview hat Horst Seehofer sich mal über die Pharmalobby geäußert und ziemlich offen gesagt, daß er als Gesundheitsminister dagegen nichts ausrichten konnte. Auch seine Offenbarung bei Pelzig ist sicher bekannt. So tief hat sonst nie ein Politiker blicken lassen, das rechne ich ihm auch hoch an.
Ich hatte mal kurze Zeit in einem Geriatriezentrum gearbeitet und war ensetzt über manche Zustände dort(ich will die hier nicht erwähnen) und als ich kurz darauf bei meinem Hausarzt war, mit dem ich ab und wann über ....austausche und wir uns gut verstehn, erzählte ich ihm davon .
Er sagte: Das ist mir bekannt und viele wissen ebenso davon, aber wir können nicht wirklich etwas dagegen machen, es wurde weitergeleitet, aber "da oben" sitzen die, die Macht haben und was tun könnten, tun es aber nicht!
Mehr sagte er dazu nicht.Ich kanns verstehn
Edit: Dazu möchte ich noch etwas sagen: Nicht alle Pflegeheime sind so....ich habe auch 2 andere gesehn, wo es viel besser war, aber...
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Abischai
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

Sicher sind nicht alle so, und es ist immer wieder schön auch davon mal zu hören. Das Gros jedoch, bringt ein schweres Ungleichgewicht, was von den wenigen guten nicht kompensiert werden kann.
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