Oleander hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 00:21
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 00:01
Heuschrecken auch. Und die waren, wenn sie außer Kontrolle gerieten, eine Plage. 2. Mose 10
Richtig! Und laut Bibel von Gott gesandt , um...?
Der Punkt ist, dass sie eine Plage sein
können.
Offenbar meint Gott auch nicht, dass alle Tiere, die Er erschaffen hat, am richtigen Platz sind. Landeinnahme Kanaan:
5. Mose 22,7 (EÜ): Doch der HERR, dein Gott, wird diese Völker dir nur nach und nach aus dem Weg räumen. Du kannst sie nicht rasch ausmerzen, weil sonst die wilden Tiere überhandnehmen und dir schaden.
Na sowas aber auch. Da gebraucht Gott sogar die heidnischen Völker, um für Ordnung in der Schöpfung zu sorgen. Daraus kann man getrost schließen: Der Mensch darf nicht nur, sondern er
soll sogar die Schöpfung kontrollieren. Er soll vernünftig und sachgerecht mit ihr umgehen. Anstatt "kontrollieren" kann man auch "bewahren" sagen.
In FB- Gruppen sind Leute... also, die haben wohl genug Geld, um Biogemüse zu kaufen, wenn ihre Ernte von Ungeziefer vernichtet wird, oder vielleicht machen sie den Rücken ja gar nicht selbst krumm, sondern
lassen arbeiten. Nämlich die schlecht bezahlten Landwirte, Gärtner und Hilfskräfte, die den ganzen Tag bei jedem Wetter raus müssen, um Getreide, Obst und Gemüse in die Läden zu bringen.
Jede Larve muss leben... und wenn jemand ganz freundlich fragt, ob er die weißen Würmer, die irgendwo auf seinem Grundstück zuhauf zutage kamen, den Hühnern geben kann, wird er von den Ökofuzzis virtuell gelyncht. -- Ich konnte mir nicht verkneifen, zu bemerken, die Naturschützer dürften eigentlich gar keine Hühner halten, denn die Hühner fressen einfach alles, das krabbelt und ihnen vor den Schnabel kommt, und es interessiert sie herzlich wenig, ob der weiße Wurm zu einem Maikäfer, einem Junikäfer, einem streng geschützten Rosenkäfer oder zu einem Dickmaulrüssler geworden wäre, wenn sie ihn nicht gefressen hätten.
Hast du deine "Nachbarn" schon mal höflich darauf hingewiesen? Ihnen dein Problem erklärt?
Sie wissen es. Ich habe es oft genug gesagt, und auch laut genug.
Letztes Jahr habe ich eine Zeit lang die Schnecken, die außerhalb des Grundstücks auf der Straße und an der Außenseite der Nachbargrundstücke waren, auf der Straße liegen lassen. Da läuft ein Igel herum, der räumte normalerweise auf. Aber nicht immer. Die Autos haben sie dann zerfahren... das war eine schöne Sauerei. Und so konnten die Erzeuger einmal vor ihrer eigenen Gartentüre sehen, wie viele das waren.
Was hat's bewirkt?
Tobsuchtsanfälle bei der Hauptproduzentin der Schnecken. Die kriegte sich gar nicht mehr ein.

Sie ging am späten Vormittag gucken und regte sich tierisch auf, obwohl die Straße ein öffentlicher Raum ist, über den sie nicht zu verfügen hat. Daraufhin saß sie nachts draußen, um mich zu erwischen. Das muss ja langweilig gewesen sein. Denn ich ging so lange nicht auf die Straße, bis sie weg war. Meine Schneckensuchaktionen dauern gut und gerne 2-3 Stunden, nicht selten bis nach ein Uhr, und die Straße mache ich immer zum Schluß.
Nachdem auch diese Demonstrationen mit den zerfahrenen Schnecken nichts nützten, nahm ich dann einen mit einem Mülleimerbeutel ausgekleideten großen Joghurtbecher mit und sammelte die Schnecken da hinein.
Diejenige mit den meisten Schnecken ist Rentnerin, boshaft, und irgendwie nicht ganz knusper. Sie beschimpft mich ziemlich oft, wenn ich im Garten arbeite. Glücklicherweise verstehe ich so gut wie nichts, weil ich diesen Dialekt nicht drauf habe.
Heute (gestern) mähte ich die Wege zwischen den Gemüsebeeten mit dem Elektromäher. Als ich den Grasschnitt als Mulch auf einem Beet verteilte... schrie sie herum.... irgendetwas... ein Wort habe ich verstanden: "Rasenmäher". Also war ich gemeint. Nun ja. Es ist vielleicht nicht ganz so erquickend, ständig das Gefühl zu haben, beschimpft zu werden... als hätte ich etwas Entsetzliches getan und diese Frau schwer geschädigt... sie unterstellt mir übrigens, mit meinen Söhnen Sex zu haben.... das hat mir einmal ein anderer Nachbar übersetzt.
Und deshalb werde ich gemaßregelt, weil sie ja nun einmal diese fixe teuflische Idee im Kopf hat und mich öffentlich "zurechtweisen" muss. Mannomann.
In der Regel kümmere ich mich nicht darum, was sie tut; es ist mir völlig egal, was die Leute machen... es interessiert mich nicht, ich arbeite meist Akkord und registriere das, was um mich herum vorgeht, nur im Hintergrund.--
Manchmal schreit sie schon am frühen Morgen herum. Und wenn sie nicht schreit, setzt sie sich auf die Bank vor ihrem Haus und singt Weihnachtslieder- im Sommer!- und sonstige Lieder, Hauptsache, laut. Immer wieder klappert sie minutenlang mit der Klappe ihres Briefkastens-- der ist aus Blech. Oder sie knallt die Haustüre zu, und noch einmal zu und wieder zu. Die Leute, die da oben wohnen, tun mir leid. Die trifft es ja viel mehr als uns.
Unser Haus liegt viel weiter unten; nur das Grundstück geht so weit rauf bis auf die Höhe des Hauses, in dem sie wohnt. Dazwischen ist die schmale Straße.

- 23.Mai 2021.S..jpg (97.76 KiB) 446 mal betrachtet
Das weiße Haus (rechts). Und ich muss logischerweise immer wieder dort arbeiten. Das ist manchmal schon eine Geduldsprobe...

-- den Mund zu halten. Aber ich lasse mich von Nachbarn grundsätzlich nicht zu verbalen Auseinandersetzungen provozieren; man muss ja noch länger zusammenleben, und die anderen Nachbarn sind glücklicherweise auch nicht streitsüchtig.
Ungerecht angeschnauzt worden bin ich schon öfter. Vielleicht erzeugt es Ärger, wenn ich ruhig bleibe und nicht auf die Aggression anspringe? Zwei Personen gaben sich bereits die Ehre, Vorwürfe gegen mich zu erheben, die sich, bei genauer Betrachtung, als nicht haltbar erwiesen. Mit einer der Personen konnte man dann nach einiger Zeit vernünftig reden, die andere wurde etwas unsicher, guckte merkwürdig und verzog sich.
Reden habe ich schon probiert. Weil ich dachte, sie ist alleine, und vielleicht wird es besser, wenn man sich etwas Zeit nimmt für sie. Aber sie zieht nur über ihre Nachbarn her, und das ist mir unangenehm; ich habe doch nichts mit den Leuten und will mich da auch nicht in etwas hineinziehen lassen. Mittlerweile verstehe ich, warum keiner mehr mit ihr reden will.
Und mache meine Arbeit... zielstrebig... egal, was sie sagt.
Wenn einer meiner Söhne oder ein anderer Nachbar im hinteren Teil des Grundstücks etwas mit mir reden will, wird sie immer wieder so laut, dass wir uns nicht mehr verstehen können, obwohl wir keine zwei Meter auseinander stehen. Sie schreit einfach irgendeinen Käse dazwischen.
Als ihr Mann noch lebte, hat sie ständig mit ihm gestritten... jetzt führt sie Selbstgespräche oder sie beschimpft mich oder andere ihrer Nachbarn- grundlos übrigens. Damit wird man halt leben müssen.
In diesem Jahr sieht dieser Abschnitt des Gartens übrigens noch besser aus. Die beiden jungen Obstbäume und die Sträucher sind größer geworden, die Wildrosen am Zaun auch, und das Gras zwischen Zaun und dem Gemüseteil halte ich ziemlich kurz, damit Schnecken sich nicht so gut darin verstecken können. Bis auf einige kleinere Flächen, die blühen dürfen, an die man aber von allen Seiten herankommt, sodass man sie kontrollieren kann. Aktuelle Fotos habe ich gerade nicht; keine Zeit, es ist immer noch so viel zu tun.
Also, ich denke... das ist aussichtslos, hier kommunikativ etwas zu erreichen. Frustrierte Leute, die die Weichen in ihrem Leben falsch gestellt haben und die selbst gewählte Ernte einfahren, aber nicht dazu bereit sind, ihre Entscheidungen zu korrigieren, erreicht man nicht.
LG