Wenn ich das Evangelium verkünde ist es nicht meine Sache wie es verstanden wird. Jesus sandte seine Jünger aus und erklärte ihnen dazu nicht kompliziert, was sie zu tun hatten. Dass es unterschiedlich aufgenommen wird ist klar.
Es ändert nichts an der Schlichtheit der Botschaft, die man in drei Sätzen zusammenfassen kann, für das man keine Ausbildung braucht außer die Liebe zum Herrn Jesus. Dass man sein Wissen einbringt ist ja nicht verboten, aber wichtiger ist die persönliche Überzeugung bzw. die Vollmacht. Ein simples Beispiel aus der Schrift:
Es reichte zu erzählen was Jesus für ihn getan hatte. Ein zweites Beispiel ist die Samariterin am Jakobsbrunnen (Johannes 4). Die beiden waren völlig einfache Menschen, die keine Ahnung hatten. Die Samariterin hatte noch dazu einen Volksglauben, zu der Jesus sagte, sie habe keine Ahnung was sie bisher angebetet hatte.Lukas 8:38.39 hat geschrieben: Der Mann aber, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, dass er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus entließ ihn und sprach: Kehre zurück in dein Haus und erzähle, was Gott dir Großes getan hat! Und er ging und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan hatte.
Wer meint, dass es kompliziert ist, will dem HG erklären, wie er zu wirken hat. Verkündigung ist so deppeneinfach. Alles was man braucht ist Jesus wirklich zu lieben und zu glauben, dass er der Messias ist, der einem erlöst hat. Welches Studium soll mir denn das vermitteln?
Durch Verkündigung sammelt man die Verlorenen ein. Es ist das Menschenfischen, von dem Jesus zu Petrus gespochen hat. Und erst wenn man sie gefangen hat, macht es Sinn sie zu "putzen", d.h. reinigen im Sinne von belehren.
Es funktioniert nicht umgekehrt, oder kennst du jemand, der sich auf einer theol. Uni bekehrt hat? Das wäre mal was Neues, er geht als Heide rein und kommt raus als Christ. Üblicherweise ist es leider oft umgekehrt.