Was ist Theologie?

Rund um Bibel und Glaube
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:22
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 14:56 Allerdings seltsam und höchst unglaubwürdig, wenn man etwas vermitteln will, ohne es wirklich verstanden zu haben. Aber ich glaube, die Heiliggeistigen gehen davon aus, ferngesteuert, an himmlischen Fäden hängend, durch die Evangelisierung zu gehen. Komisches Zombietum.
Deine ständige Lästerei nervt, aber das sagte ich schon. Ware es wenigsten lustig, aber das ist es nicht.
Ansichtssache, ich habe mir Mühe gegeben., es lustig zu verpacken.
Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:22 Erkläre mir du das Evangelium mit einem Minimalaufwand, sagen zwei bist drei Sätze. Dann sehen wir wie kompliziert das sein muss, dass einem der HG erst außergewöhnliche Befähigungen erteilen muss, um das zu bewerkstelligen.
Wozu? Kommen sowieso nicht auf einen Nenner. Aber bitte, das Wichtigste: das Evangelium muss nicht mehr verkündet werden, Jesus und seine Apostel + die ersten Christen haben einen tollen Job hingelegt, jeder ist eingeladen, dem Club "Friede und Gerechtigkeit" beizutreten.
Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:22 Aber vielleicht musst du dazu erst ein 5-jähriges Theologie Studium absolvieren, weil du ja nicht den HG hast oder meinst ihn nicht zu haben, oder doch oder hoffst oder ... , ja was weiß denn ich. Bin ich froh, dass ich meinen eigenen Geist erhalten habe, der ist mir kompliziert genug.
:lol: :thumbup: :clap:
Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:22 Mein Tochter schaffte das Evangelium zu erklären übrigens schon mit 5. Sie ist eben ein gottbegnadetes Wunderkind, ganz die Mama, vom Papa kann sie das ja nicht haben, weil der ja ein Zombie ist. 8-)
Interessant, gab es bei dir die Säuglingstaufe oder wann hat sie den HG empfangen? Oder konnte sie ganz ohne den HG das Evangelium erklären?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:49 Interessant, gab es bei dir die Säuglingstaufe oder wann hat sie den HG empfangen? Oder konnte sie ganz ohne den HG das Evangelium erklären?
Al, Ernst mal, kannst du nicht oder willst du nicht das Evangelium in 3 Sätzen formulieren? Bist du dazu in der Lage oder nicht? Und kannst du eine Diskussion auch sachlich zu führen oder wird man immer nur verarscht, wenn dir etwas nicht in den Kram passt?

Wenn jetzt nichts weiter kommt, dann argumentiere ich ausnahmsweise mit deinen Worten: Inhaltiche Kapitulation, Kompetenz Null.

Sinn und Zweck wäre darzustellen, dass NIEMAND dazu irgendeine Theologie braucht, weil die Worte Gottes ihre eigene Kraft haben, egal wie schwach man sie predigt:
1 Korinther 2:3-5 hat geschrieben: Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern bei euch.  Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 21:36
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 20:49 Interessant, gab es bei dir die Säuglingstaufe oder wann hat sie den HG empfangen? Oder konnte sie ganz ohne den HG das Evangelium erklären?
Al, Ernst mal, kannst du nicht oder willst du nicht das Evangelium in 3 Sätzen formulieren? Bist du dazu in der Lage oder nicht? Und kannst du eine Diskussion auch sachlich zu führen oder wird man immer nur verarscht, wenn dir etwas nicht in den Kram passt?
Habe ich getan, ich kann nichts dafür, wenn Du nicht lesen kannst. Übrigens war die Frage zu Deiner Tochter ernst gemeint, bekomme ich eine Antwort?
Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 21:36 Wenn jetzt nichts weiter kommt, dann argumentiere ich ausnahmsweise mit deinen Worten: Inhaltiche Kapitulation, Kompetenz Null.
Ist schon klar, dass Du inhaltlich kapitulierst, sogar derart, dass Du jede Form von Inhalt nicht mehr erkennst (siehe oben).
Michael hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 21:36 Sinn und Zweck wäre darzustellen, dass NIEMAND dazu irgendeine Theologie braucht, weil die Worte Gottes ihre eigene Kraft haben, egal wie schwach man sie predigt:
Tja, und damit liegst Du komplett falsch. Ohne Theologie NULL Bibelverständnis. Jesus war der größte Theologe überhaupt, also lehnst Du anscheinend Jesus ab. Worte müssen verstanden und verständig weitergegeben werden. Du beweist mit Deiner Haltung, dass Du das nicht einmal im Ansatz verstanden hast. Dementsprechend verdient Dein Evangelium die Note Mangelhaft.
Beste Grüße, Al

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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Wie gut, dass ich Jesus und die Apostel habe. Durch sie kann ich das Evangelium in gerade mal vier Sätzen formulieren.

Satz 1) Jesus ist der Sohn Gottes, den Gott aus Liebe zu uns in die Welt gesandt hat.
Satz 2) Er kam als Sühneopfer um für unsere Sünde zu sterben und uns daraus zu erlösen.
Satz 3) Er erfüllte das am Tod durch das Kreuz und stand danach von Toten auf.
Satz 4) Wer an ihn glaubt, dem wird vergeben, und er erhält das ewge Leben.


Fertig. Wieviel Theologie ist dazu notwedig?. Das konnte meine Tocher mit 5 aufsagen. Ich habe es ihr nicht viel anders verkündigt und sie hatte es angenommen. Taufen hat sie sich später lassen als sie mehr mündig war.

Um das bloß zu erklären ist nicht einmal der HG notwendig. Dass man an ihn glaubt dagegen schon, das ist ein Werk des HG, den Jesus Neugeburt nennt. Vom Menschen muss dazu die Bereitschaft umzukehren erfolgen und danach die Demut sich vom HG leiten zu lassen. Jesus stößt niemand von sich, der diese Bereitschaft hat. Wer sie nicht hat, dem nützt auch keine Theologie.

Al, Pfiat Gott, gutae Nocht! :thumbup:
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Wie gut, dass ich Jesus und die Apostel habe. Durch sie kann ich das Evangelium in gerade mal vier Sätzen formulieren.

Satz 1) Jesus ist der Sohn Gottes, den Gott aus Liebe zu uns in die Welt gesandt hat.
Satz 2) Er kam als Sühneopfer um für unsere Sünde zu sterben und uns daraus zu erlösen.
Satz 3) Er erfüllte das am Tod durch das Kreuz und stand danach von Toten auf.
Satz 4) Wer an ihn glaubt, dem wird vergeben, und er erhält das ewge Leben.
Das zeigt doch wunderbar, dass Du das wesentliche Element des Evangeliums nicht verstanden hast. Das Königreich Gottes.
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Fertig. Wieviel Theologie ist dazu notwedig?.
Was Dich angeht 100%.
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Das konnte meine Tocher mit 5 aufsagen. Ich habe es ihr nicht viel anders verkündigt und sie hatte es angenommen. Taufen hat sie sich später lassen als sie mehr mündig war.
Was nachzuplappern ist nicht Sinn und Zweck des Evangeliums. Was hätte sie mir wohl geantwortet, wenn ich gefragt hätte, wann das Königreich Gottes denn kommen würde? Also ein paar Texte wie Schulhausaufgaben auswendig gelernt, das hat keinen Wert.
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Um das bloß zu erklären ist nicht einmal der HG notwendig.
Na schau mal einer an, ich dachte immer, das geht nicht.
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Dass man an ihn glaubt dagegen schon, das ist ein Werk des HG, den Jesus Neugeburt nennt.
Nein, Glaube ist eine innere Haltung/Entscheidung, ansonsten ist es eine Zombiereligion.
Beste Grüße, Al

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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:50 Was nachzuplappern ist nicht Sinn und Zweck des Evangeliums.
Diese Schlussfolgerung entsteht aufgund deines Denksinnes. ich habe das nicht einmal in Erwägung gezogen.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:50 Was hätte sie mir wohl geantwortet, wenn ich gefragt hätte, wann das Königreich Gottes denn kommen würde?
Und das braucht eine 5-Jährige? Sie muss aufsagen können, welche Staatsordnung, welches Regierungssystem und welche Engleshierarchie einmal sein wird? Vielleicht noch, welche Baumarten es geben wird und welche nicht mehr?

Al, sieht man da nicht wieder den Unterschied zwischen "werdet wie die Kinder" und vom Evangelium weggeführte bzw. noch gar nicht hingeführte Erwachsene? Urteile selbst.

Jetzt mal ein rein theologischen Satz, der eben nur den Erwachsene dient. Das Evangelium ist eine frohe Botschaft von Gott, die das Herz des Menschen berühren soll an Gott zu glauben. Und das braucht ein Kind nicht gelehrt beklommen, es tut es einfach, ohne das theologisch aufarbeiten zu müssen, was es ja noch gar nicht kann. Aber es kann bereits glauben. Erkennst du den Unterschied?
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:50 Also ein paar Texte wie Schulhausaufgaben auswendig gelernt, das hat keinen Wert.
Ich habe es auch noch nie in meinem Leben erlebt, dass sich im Religionsunterricht jemals eine Person bekehrt hätte. Dabei besuchte ich den RK Unterricht komplette 12 Jahre und hatte mehrere Lehrer. Ich sage ja, dass es einen riesengroßen Unterschied ausmacht, ob das Evanglium durch den HG verkündigt wird oder ob man Theologie serviert bekommt.

Wir lernten sogar beten, ich meine ich lernte es eben nicht, ich lernte nur wie man das außerlich macht. Ein anderes als das VU wurde auch m.W. nie gesprochen. Das war also "beten". 8-)
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 07:22 Nein, Glaube ist eine innere Haltung/Entscheidung, ansonsten ist es eine Zombiereligion.
Als ob ich nicht wüsste, dass die innere Haltung wesentlich ist. Diese Art der Argumentation ist mir etwas zu primitiv. Du darfst mich etwas mehr geistlicher einstufen.
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 12:30
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:50 Was hätte sie mir wohl geantwortet, wenn ich gefragt hätte, wann das Königreich Gottes denn kommen würde?
Und das braucht eine 5-Jährige? Sie muss aufsagen können, welche Staatsordnung, welches Regierungssystem und welche Engleshierarchie einmal sein wird? Vielleicht noch, welche Baumarten es geben wird und welche nicht mehr?
Also gibst Du zu, dass die Verkündung durch eine 5-Jährige sinnfrei ist?
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 12:30 Al, sieht man da nicht wieder den Unterschied zwischen "werdet wie die Kinder" und vom Evangelium weggeführte bzw. noch gar nicht hingeführte Erwachsene? Urteile selbst.
Das ist nicht das Thema, ich sprach vom Predigen. Zeige mir eine Stelle in der Bibel, wo ein Kind das Evangelium verkündet hat.
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 12:30 Jetzt mal ein rein theologischen Satz, der eben nur den Erwachsene dient. Das Evangelium ist eine frohe Botschaft von Gott, die das Herz des Menschen berühren soll an Gott zu glauben. Und das braucht ein Kind nicht gelehrt beklommen, es tut es einfach, ohne das theologisch aufarbeiten zu müssen, was es ja noch gar nicht kann. Aber es kann bereits glauben. Erkennst du den Unterschied?
Man kann frohe Botschaften an wen auch immer verkünden. Das kann auch ein Geschenk für ein Kind unter dem Weihnachtsbaum sein (Achtung, das meine ich nicht ironisch, wenn Du schon auf die Kinder<->Evangelium abzielst, leider wieder biblisch völlig falsch interpretiert).
Michael hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 12:30
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 08:50 Also ein paar Texte wie Schulhausaufgaben auswendig gelernt, das hat keinen Wert.
Ich habe es auch noch nie in meinem Leben erlebt, dass sich im Religionsunterricht jemals eine Person bekehrt hätte. Dabei besuchte ich den RK Unterricht komplette 12 Jahre und hatte mehrere Lehrer. Ich sage ja, dass es einen riesengroßen Unterschied ausmacht, ob das Evanglium durch den HG verkündigt wird oder ob man Theologie serviert bekommt.
Mach Dich doch nicht lächerlich, im Religionsunterricht findet man keine Theologen. Du verstehst einfachste Begrifflichkeiten nicht, mal wieder.
Beste Grüße, Al

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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Al, lass gut sein, es soll weitergehen mit „Was ist Theologie“ bzw. was ist es nicht. Das behandle ich hier vorwiegend. Daran bitte wieder anknüpfen. Habe ich von dir eigentlich schon eine klare Erklärung erhalten?

Und nebenbei, anderen fortwährend zu erklären sie verstehen etwas nicht, ist eben KEINE Erklärung. Es ist nur ein Hammer, der nicht richtig verwendet wird. Eine persönlich Frage OT: Behandelst du deine Schüler auch so wie die User im Forum? Leben sie alle in Filterblasen und im Selbstbetrug?
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Anthros
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Anthros »

Hiob hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:49 ]Damit hast Du es ja verstanden. ;) --- Es ergibt sich hier die Frage, was eine materialistisch orientierte Theologie überhaupt erreichen kann. Um mal einen wirklich blöden Vergleich zu machen (er mag trotzdem verständlich machen, worum es geht):
"Wir setzen voraus, dass es nur Männer gibt. Lass uns auf dieser Basis methodisch einwandfrei untersuchen, was eine Frau ist". - Das ist Blödsinn - und genau dieses Problem haben wir bei einer materialistischen Theologie.
So ist es! Eine recht verstehende Theologie, die ehrlich ist, würde solch Denkfehler gar nicht erst machen können und suchen, was den beiden Geschlechtern übergeordnet ist, um dies als Basis zu nehmen.

Hiob hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:49
Anthros hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:29 Wie der Auferstehungsleib als ein leiblicher nur verstanden werden kann, dem kann der Materialismus nicht genügend an Erklärung aufbieten, vielleicht aber die alte oder etwas, das (ebenso?) die Leiblichkeit differenziert.
Richtig. --- Wenn die Theologie erkennt, dass die Feststellung "Wir können materialistisch nicht genügend erklären" ein Defizit ausdrückt, ist das ja gut. Aber genau das tut man ja oft nicht - man sagt: "Wenn man etwas materialistisch nicht erklären kann, ist es Fake" (oder allenfalls eine "esoterische" Projektion der Psyche - also nichts Echtes, sondern Menschen-Produkt - Feuerbach).
Auch hier kommt wieder die Ehrlichkeit zum Tragen, die gewöhnliche Theologie huldigt den offen auf der Hand liegenden Irrtümern, um dem Materialismus zu huldigen.

Hiob hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:49
Anthros hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:29 Wie der Auferstehungsleib als ein leiblicher nur verstanden werden kann, dem kann der Materialismus nicht genügend an Erklärung aufbieten, vielleicht aber die alte oder etwas, das (ebenso?) die Leiblichkeit differenziert.
Die "alte" Theologie kann "leibliche Auferstehung" dagegen in der Tat erklären, indem sie - zu Ende gedacht - Geist nicht als Produkt der Materie (das wäre modern), sondern Materie als Produkt des Geistes versteht. - Man glaubt also an eine metaphysische Welt, die ÜBER der physischen Welt ist - damit ist das Problem gelöst (davon abgesehen: Nur so macht Christentum/Islam/Judentum überhaupt Sinn).
Ja, aber auch wenn es umgekehrt gesehen wird, Materie ist Produkt des Geistes, dann weiß man ja immer noch nicht, wie denn der Auferstehungsleib beschaffen ist und wie er erkennbar ist.
Eine alte Theologie wüsste den Begriff "Leib" vielleicht zu unterscheiden, die gewöhnliche kennt nur den materiellen - und liebt ihn außerordentlich!
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Travis
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Travis »

Einer der wichtigsten Punkt beim Lesen der Bibel ist, dass man überprüft ob das eigene Gottesbild mit dem übereinstimmt, was in der Bibel offenbart wird. Lässt man sich in dem Punkt nicht von der Bibel prägen, lernt man den Gott der Bibel vielleicht gar nicht (richtig) kennen. Da ist dann im Nachgang viel aufzuarbeiten wenn man für sich selber merkt und offen ist, dass bisherigen Gottesbild dem der Bibel anzupassen und nicht umgekehrt.
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