Die Intermedarius-Geschichte kenne ich nicht. Trotzdem sollte die Frage erlaubt sein, wer die Schlange ist (ganz offensichtlich kein Tier, sondern ein geistiges Wesen) und woher sie kommt.
Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Dafür gibts andere Threads und ich habe da auch heute schon angeschnitten:
viewtopic.php?p=488293#p488293
Sie war nun mal ein Tier des Feldes und listiger als die andren listigen Tiere.
Also was soll immer das interpretieren wollen?Und der HERR, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Intermedarius (und andere) identifizieren sie mit einem abgefallenen Geschöpf Gottes
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Bei Buber heißt es:
Weil du das getan hast, sei verflucht vor allem Getier und vor allem Lebendigen des Feldes
Danke. - Jetzt der Kontext: Wie konnte die Schlange so sein, wenn sie NICHT abgefallen war? Und zwar VOR A+E.
- PastorPeitl
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Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Es ist erstaunlich, dass man zwar weiss, dass der Mensch über einen freien Willen verfügt, dass dies aber der Teufel, so wird die Schlange meist betrachtet, auch tut, die Engel ebenfalls tun, wundert die meisten.
Es ist die Frage, ob sich Gott etwas Gutes getan hat, als er den freien Willen erfand.
Denn: Nun kann ein Jeder/eine Jede sagen, dass wir so werden wollen wie Gott.
Aber: Genau das steckte hinter dem Angriff, des Teufels auf Gott durch Eva. Der Wunsch, selbst Gott zu sein.
Es ist die Frage, ob sich Gott etwas Gutes getan hat, als er den freien Willen erfand.
Denn: Nun kann ein Jeder/eine Jede sagen, dass wir so werden wollen wie Gott.
Aber: Genau das steckte hinter dem Angriff, des Teufels auf Gott durch Eva. Der Wunsch, selbst Gott zu sein.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Das geht aus meinem bereits verlinkten Text (hier nochmals) eindeutig hervor. Sie ist das Bild für den im Menschen gewachsenen Erkenntnistrieb, der eben durch das Erkennen angewachsen ist.
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Eine gute kurze Zusammenfassung der Schöpfung schreibt Intermedarius im zweiten Teil des ersten Buches:
Der Unterschied zu Steiner ist groß
Seite 115 / 116Die göttliche Dreifaltigkeit, die in ihrem Wesen eine Einheit ist, hat sich, wie im Abbild, zunächst als die himmlische Triade, die ebenso eine Einheit bildet in der Himmelsrose, offenbart. Die Triade zeigt sich in dem urväterlichen Willens- oder Kraftcentrum, der urmütterlichen Peripherie oder dem Weisheitsprinzip und dem Mittler Christus, der das Wesen der Liebe ist und die urväterliche Kraft mit der urmütterlichen Weisheit in Liebe zur Einheit bringt.
Das Herz der Himmelsrose ist das urväterliche Centrum, von welchem das göttliche Leben und der Wille Gottes ausstrahlen; die Peripherie ist der Spiegel, der die Kräfte des Centrums durchleuchtet mit dem Weisheitselement und sie dann zurückstrahlt. Der Urvater ist der Mittelpunkt der ersten Offenbarung und das Abbild, in welchem das Gesicht des Vaters aus der Trinität vorzugsweise gespiegelt worden ist. Der Urvater offenbart sich in der Peripherie, die als Weisheitsspiegel ein Abbild des Antlitzes des Heiligen Geistes ist. Es ist das Antlitz des Vaters in Vereinigung mit dem des Heiligen Geistes der ersten Offenbarung, die als Spiegelung der Trinität entsteht, unmittelbar zugewandt worden.
Auf diese erste Offenbarung — die Himmelsrose — folgt die Ausbildung der niederen Regionen, als Lucifer die himmlischen Regionen verläßt und ein Reich für sich formt. Alles, was durch seine Wirkung entsteht, zeigt das Wesen der himmlischen Triade in umgekehrter Weise wie in einem zerbrochenen Abbild. Sein Reich besteht aus einem Gegenbild der Himmelsrose, die den Regionen der Ewigkeit angehört. Dadurch, daß die Ewigkeit zerbrochen ist in das zeitliche Element von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, kann sich nichts zu gleicher Zeit völlig offenbaren, sondern alles erscheint nacheinander, dem Gesetze der Zeit gemäß. Es wird das Gegenbild der Himmelsrose durch dieses Gesetz so zerbrochen, das sich ihre Einheit in eine Vielheit verändert, die nur nach einander in der Zeit ein Dasein führen kann.
Als endlich Lucifer sich bemüht, in der vierten Region seines Reiches das Anti-Centrum der himmlischen Rose zu bilden, und den Fall des Menschen bewirkt, ist dadurch der Mensch aus den Händen Gottes und Seines Dieners Michael in die Hände Lucifers geraten. Von diesem Centrum sendet er seine Kräfte aus und als die Peripherie seines Centrums strahlt der Teil seines Wesens die Kräfte zurück, welcher durch alle Regionen bis an den Fixsternhimmel wirken kann im makrokosmischen Aspecte. Die luciferischen Hierarchien wirken zwischen diesem Centrum und seiner Peripherie; der irdisch gewordene Mensch ist mit diesem Centrum verbunden worden,
so wie er als himmlischer Mensch im Herzen des Ur-Vaters lebt. So hätte Lucifer für die Zeit, in welcher der vierte Schöpfungsraum besteht, ein Gegenbild formen können von der Himmelsrose selbst, wenn nicht auch in diesem Reiche die Diener Gottes immer tätig gewesen wären. Sie können, von dem Herzen des Urvaters ausgehend, dieses kosmische Reich betreten; das Reich der Himmelsrose aber ist Lucifer unerreichbar, und dadurch sind die Diener Gottes doch am Ende stärker als er.
Bis zu der Zeit, da die zweite Schöpfung stattfindet, ist es beständig das Ziel Lucifers, das Gegenbild der Himmelsrose zu gestalten, und immerzu wird er darin zurückgehalten durch die Kräfte des Erzengels Michael, der mit seinen Taten umbildend und zerstörend einwirkt, je nachdem es die Notwendigkeit verlangt.
Immer noch ist die erste Schöpfung in Bezug auf die Erde und den ersten Menschen wie abgeleitet und ausgehend von der Himmelsrose zu betrachten, wenn sie auch in den dualistischen Regionen des Kosmos verläuft und deshalb der Gegenwirkung Lucifers ausgesetzt ist. So ist auch bei der ersten Schöpfung, die ihren Ursprung in dem urväterlichen Centrum der Himmelsrose hat, das Angesicht des Vaters in der Trinität noch immer der Himmelsrose zugewandt in Vereinigung mit dem des Heiligen Geistes, der sein Abbild hat in dem Weisheitsspiegel der urmütterlichen Peripherie oder der Lichtjungfrau.
Die zweite Schöpfung tritt ein als Folge einer Änderung, die sich in der Trinität selber so darstellt, daß das Antlitz des Sohnes, in Vereinigung mit dem des Heiligen Geistes, statt des Angesichtes des Vaters, sich der Himmelsrose zuwendet.
Was dieser Umwendung zugrunde liegt ist nicht zu erfassen; es kann nur geahnt werden, wie der Sohn, von unendlicher Liebe erfüllt, vereint mit dem Heiligen Geiste, sich der absterbenden Schöpfung zuwendet und sich nach ihr hinneigt. Christus, der Mittler, tritt durch diese Wendung so hervor, daß Er, der bisher die urväterliche Kraft mit der urmütterlichen Weisheit in Liebe vereinte, nun selber zum strahlenden Centrum wird. Dieses Centrum erhält seine Kräfte zurückgestrahlt, nachdem sie mit dem Wesen der Lichtjungfrau durchleuchtet worden sind. Verbunden mit dem urväterlichen Centrum, mit dem Er eine Einheit bildet, und dennoch an sich seiend, wird der Gottes-Sohn Christus das neue Centrum, welches dadurch, daß das Angesicht des Sohnes sich der Himmelsrose zugewandt hat, die Einstrahlung der Trinität in ihrer ganzen Fülle, Kraft und Gewalt in sich erhält.
Während die größte Machtfülle bisher vom urväterlichen Centrum in lebendig-schaffender Kraft ausströmte — weil das Angesicht des Vaters in der Trinität der Himmelsrose zugewandt war und das urväterliche Prinzip als Abbild sich in seiner schaffenden Kraft offenbarte, so erhält nun Christus die Fülle der Macht, die er dann in die Peripherie hineinstrahlt.
Es sind aber nicht die schaffenden Willenskräfte des urväterlichen Prinzips, die er ausströmt; sein Wesen ist die Liebe. Die ganze Schöpfung, zunächst die Himmelsrose, nimmt dadurch einen anderen Aspect
an. Die bisher tätige schaffende Kraft wird beherrscht durch die Kraft der Liebe, die, statt Neues zu schaffen, das Geschaffene mit ihrem Wesen durchlebt und durchtönt. Es ist der göttliche Wille in die göttliche Liebe übergegangen, und durch das Wort wird der Wille und die Weisheit Gottes offenbart.
Der Unterschied zu Steiner ist groß
Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Ich finde die Angabe "zweiter Teil des ersten Buches" mit Seitenangabe zwar ausreichend - aber ok
http://www.per-crucem-ad-rosam.de/Zusat ... g_Trinitas
hier ist es online
http://www.per-crucem-ad-rosam.de/Zusat ... g_Trinitas
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