Re: Der Sündenfall
Verfasst: So 8. Mär 2020, 16:09
Nicht KONNTE.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 15:32 Der Mensch wollte seinen Weg ohne Gott gehen, weil er Gottes Beitrag nicht schätzen wollte.
Nicht KONNTE.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 15:32 Der Mensch wollte seinen Weg ohne Gott gehen, weil er Gottes Beitrag nicht schätzen wollte.
Das ist alles Unsinn, was Du da schreibst.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 15:32Natürlich steckt da viel mehr hinter, als ein simples Beleidigtsein Gottes. Der Mensch wollte seinen Weg ohne Gott gehen, weil er Gottes Beitrag nicht schätzen wollte. Als wäre das Paradies selbstverständlich. Als wäre sein Leben selbstverständlich und er könne sich einzig Kraft seiner selbst lebendig halten. Gott war hier sogar noch sehr gnädig und zurückhaltend, denn wäre er wirklich konsequent, hätten sich die Menschen direkt in Luft aufgelöst. Er wollte sie doch nicht los werden, sondern gab ihnen die Chance zur Besinnung und zur Umkehr.Hiob hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 07:34 Das heißt: Der Mensch kann Gott bewusst wahrnehmen - das kann ein Känguruh nicht. ---- Meinst Du wirklich, dass Gott dem Adam eine Prüfung vorlegt, um ihm danach im Paradies zu lassen oder rauszuwerfen? --- Kennst Du eine Mutter, die so etwas täte? ("Wenn Du in meiner Abwesenheit Honig naschst, kommst Du ins Heim") ---- ???? ----- Könnte es nicht sein, dass hinter dem Sündenfall mehr steckt als das?
Merkt ihr eigentlich wie sehr ihr eure eigenen Gedanken in die Sache hineinbringt? Wo steht da irgend ein Wort davon in dem Bericht, dass sie eigene Wege gehen wollten, was sie konnten und was nicht, oder was sie sich alles dachten, ob sie ohne Gott leben könnten oder nicht, usw usw.?Hiob hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 16:09Nicht KONNTE.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 15:32 Der Mensch wollte seinen Weg ohne Gott gehen, weil er Gottes Beitrag nicht schätzen wollte.
Er ist der Mikrokosmos im Makrokosmos. In diesem Sinne Abbild und er ist zugleich
Völliger Unsinn.---- Meinst Du wirklich, dass Gott dem Adam eine Prüfung vorlegt, um ihm danach im Paradies zu lassen oder rauszuwerfen?
Unsinn ist es heutige Verhältnisse in die Vergangenheit zu projizieren. Worte wie Gott, Gehorsam, Bestrafung etc.werden dem Sündenfall nicht gerecht.
Beließe man es dabei, wäre ich ja zufrieden - das wäre phänomenisches Denken = "Was ist passiert?" und nicht "Warum ist es passiert?". Folge davon wäre letztlich die Mystik: Man ergibt sich in ein geistliches Sein, ohne nach Warums zu fragen, sondern weil man etwas spürt, was man gar nicht im Einzelnen auseinander-fieseln will.
Nicht unbedingt, was sie dachten, sondern - bei meiner Version - was sie NICHT denken konnten, was man ihnen aber unterstellt.
"Dann" - richtig. --- Das nimmt man entweder als phänomenische Katastrophe hin ("Jetzt haben wir den Salat") oder man fragt, warum es erst "dann" war, dass die Augen aufgingen.
"Eisegese" ist zum atheistischen Kampfbegriff geworden (genauso wie "esoterisch") - ich verwende diesen Begriff nicht mehr, weil er entwertet ist. ---- Schriftstellen könnte ich ebenfalls zitieren - aber das nützt nix, weil es meistens das Verständnis derselben ist, was am Ende den Unterschied ausmacht.
Wer sollte das entscheiden? - Und damit sind wir wieder bei den Begriffen "phänomenisch" und "wertend"/"interpetierend". ---- Phänomenisch findet folgendes statt:
Das "Warum" wirst du nie ergründen können, weil es nicht im Bereich unserer Erkenntnisfähigkeit liegt, sprich das liegt allein bei Gott. Das wars auch wieder mit meinen philosophischen Gedanken.