Wer ist Jesus für dich?

Rund um Bibel und Glaube
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Sunbeam
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Sunbeam »

Michael hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 09:53.

Ich will dabei bewusst meine eigene Person nicht in den Vordergund stellen. Wer immer das behauptet, dazu besteht kein Anlass.

Doch, doch, Anlässe das zu behaupten, gibst du selbst in Hülle und Fülle.

Ob du nun die christlichen User gängelst, die nicht in dein unnachgiebiges Glaubensraster passen, oder ob du die Moderatoren und allgemeine Moderation bestimmter Themen-Threads unaufhörlich bequengelst, und unaufhörlich zu kritisieren du nicht müde wirst, im Spiegel des - du würdest dieses tun und jenes gern gelassen sehen (und natürlich besser, viel besser machen)..., von den oft harschen Zurechtweisungen anderer User in den thematischen Kernfragen des christlichen Glaubens jetzt lieber einmal höflich zu schweigen, da sehe ich schon ein gewisses - sich in den Vordergrund stellen, manchmal auch in den Vordergrund drängeln, mit dem stets erhobenen Zeigefinger des selbstverliebten Pharisäers mit all seinen dogmatischen Alleinerstellungs-Merkmalen.

Jesus ließ die Zöllner einfach Zöllner sein und trank und speiste mit Ihnen, warum kannst du das nicht wenigstens mit deinen Schwestern und Brüdern im Glauben ebenso machen?
(Wenn du es schon nicht mit Nichtchristen - nicht kannst.)

Wenn sich die Menschen gerne hinter Gesetzen, Regeln und Plänen, zwischen Verträgen und Tabellen einmauern, dann sollte man doch im Sinne eines Jesus Christus endlich diese Mauern niederreißen, den Menschen von diesem ummauerten Dasein befreien, und nicht wie du immer wieder neue Mauern zwischen den Menschen, und auch zwischen den Christen, errichten.
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Helmuth
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Helmuth »

Nobody2 hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 10:11 Noch Fragen?
Nicht hier. Danke aber für deine Gedanken. Dazu habe ich dir im Thread "Was ist Erlösung" geschrieben. Aber die Beteiligung der Christen zu diesem Thema ist gegenwärtig recht rar. Etwa, weil ich der TE bin? Ok, vielleicht. ;)

Doch warten wir noch ab, ich gehe schon davon aus, dass auch andere hier ein Zeugnis ablegen wollen, wer Jesus für sie persönlich ist. Dafür ist er ihnen zu wichtig, als dass sie nur aus persönlichen Erwägungen sich hier nicht beteiligen wollen.

Wenn ich mit meinen Brüdern zusammensitze, dann erlebte ich das auch schon so, als wenn Jesus zwischen uns sitzen würde, den einen Arm über den einen Bruder und den anderen über mich gelegt, zuhört und sich mit seinem Wort beteiligt, aber nicht nur sanft, mitunter auch mit schärferen Worten, ganz so wie wir es brauchen.

So innig erlebe ich das manchmal, nicht ständig, aber es kam schon vor. Weiß nicht, wie es anderen ergeht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
SilverBullet
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von SilverBullet »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 23:29Was wissen wir schon, was aus der Bibel entfernt, verfälscht oder zugedichtet wurde? Bereits an den Urschriften, die ja nicht mehr existieren, könnten div. Änderungen vorgenommen worden sein.
Die Bibel und insbesondere das "Neue Testament" ist (aus meiner Sicht) ein reiner "Glaubenstext", ein Text, der die Motivation zum Glauben unterstützen soll.
Die Kategorien "Entfernt", "Verfälscht" und "Zugedichtet" passen eigentlich nicht in diesen Zweck hinein.

Wenn in der Bibel irgendwelche "historisch" anmutende Erwähnungen vorkommen, dann sollte man davon ausgehen, dass "der Effekt das Ziel ist".
Der Leser soll sich im Sinne des Glaubens in eine religiös konstruierte Vergangenheitssicht hineinfallen lassen.
Der Text steht hierbei nicht unter der Auflage, dass diese Vergangenheitssicht etwas mit der tatsächlichen Vergangenheit zu tun hat.

Unter diesem Aspekt sehe ich auch die "Jesus"-Figur.
Es ist eine religiöse Konstruktion rund um die Idee "Gottes-Unterstützung/Gottes-Reich/Messias", deren vorausgegangene historische Vorlage "die Zeloten", fundamental gescheitert ist.
Man muss sich die damalige Zeit (1./2.Jhd) wohl eher so vorstellen, dass es eine flächendeckende Begeisterung gab, durch den gewalttätigen Widerstand gegen Rom ein Zeichen an "Gott" abzugeben, dass "er" sein auserwähltes Volk unterstützen soll (-> Gottes-Reich und Herausbilden des Messias).
Dieses Vorhaben ist grundlegend gescheitert. Nach anfänglichen Erfolgen (sogar "Einzug in Jerusalem") gab es Niederlagen, der Tempel, das "Allerheiligste" wurde zerstört, das "heilige Land" ging verloren, die Juden wurden vertrieben und letztlich gab es die dramatische Enttäuschung, dass keine "Unterstützung Gottes" erfolgte.
Versetz dich mal in die Lage der damaligen fliehenden Gläubigen -> alles verloren, sogar die religiöse Perspektive.
Solche Leute greifen nach jedem Strohhalm, um ihre Fantasie zu retten.
Welche Texte sind notwendig, um den Glauben dieser Menschen neu zu motivieren?

Ganz einfach:
Texte bei denen die "Unterstützung Gottes" wieder erreichbar ist, bei denen von der Gewalt abgelassen wird und bei denen der "richtige Messias" noch zur Zeit des "heiligen Landes" versucht hat, das auserwählte Volk zu erreichen.

Ich gehe davon aus, dass sich die Gewaltstrategie und die Friedens-/Liebesstrategie im Nahen Osten nie begegnet sind, sondern es handelt sich um Glaubensströmungen, die nacheinander vorliegen.
Der Wechsel zwischen diesen Gegensätzen liegt über den dramatischen Totalverlust der religiösen Perspektive vor.
Das ist ein derart einschneidendes Ereignis, dass Konsequenzen sichtbar sein müssen.
Die Ausrichtung in einer neuen Religion (-> Christentum) sehe ich als eine solche Konsequenz an.

Du erwähnst die "Urtexte".
Wenn man die Papyri-Funde anschaut, dann ergibt sich eine Verdichtung in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts.
Keine Frage, die theologischen "Forscher" haben "erstaunlicherweise" das Bestreben die Datierungen möglichst früh anzusetzen (am liebsten im ersten Jahrhundert ganz weit nach vorne), müssen dann aber immer wieder zurückziehen.
Die zweite Hälfte des zweiten Jahrhunderts ist nichts weniger als die Zeit nach dem endgültigen Aus für die gewalttätige religiöse Perspektive. Dort hat Rom quasi "den Deckel geschlossen".

Die sogenannten "verlorenen Urtexte", die "Abschrift, von der Abschrift, von der Abschrift, usw.", "zurück bis in die Jesus-Zeit", ist eine Idee, die sich "Forscher" erzählen.
Jeden einzelnen dieser "Forscher" würde ich gerne fragen, wer die Zeloten waren - ich stelle mir lustige Reaktionen vor.
Nobody2 hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 23:29(Ich finde es aber nicht wirklich negativ, was Du schreibst. Du bleibst bei allem doch zumindest neutral. Ich kann jetzt nicht sehen, dass Du das Christentum in den Schmutz ziehst, dass Du es verspottest oder verunglimpfst, indem Du zB "den Deschner rauslässt". Man kann über alles reden.)
Das ist korrekt, ich habe keine Ambitionen die Friedens- und Liebes-Idee schlechtzumachen.
Im Gegenteil, durch die Vorstellung eines umfassenden Scheiterns der Gewalt und einer anschliessenden Abkehr von der Gewalt (unterstützt durch neue Religionstexte), stelle ich das Jesus-Christentum eigentlich auf eine solide Basis.
Wenn ich mir die Analogie erlauben darf: das Vor- und Nachkriegs Deutschland hat (in sehr schwacher Form) eine ähnliche Wandlung durchgemacht. Die Nachkriegsgenerationen wollten von der Gewalt nichts mehr wissen. D.h. der Vorgang einer Gewaltabkehr ist historisch plausibel.

Aus meiner Sicht sind die Jesus-Christen, Gläubige, die ihre Wurzeln nicht (mehr) kennen.
Das wiederum ist nicht ganz gefahrlos, denn die "zelotische Gewalt" steckt quasi bereits im Messias-Thema drin.
Weil du "Deschner" ansprichst: die Geschichte des Christentums zeigt eindrucksvoll auf, dass es jederzeit zu einer Verlagerung, Richtung Gewalt kommen kann.

Das, was ich sage, relativiert sicherlich die "Jesus"-Figur in dramatischer Weise, aber könnte das Bewusstsein einer (historisch belegten) notwendigen Abkehr von der religiös motivierten Gewalt, nicht dem einzelnen Gläubigen sogar sehr hilfreich sein?
Wäre es schlimm, wenn die Christen es (historisch belegt!) im Hinterkopf behielten, dass Gewalt nicht zu einer "Unterstützung Gottes" führt?
Nobody2 hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 23:29PS: Magdalena zitiert Flavius Josephus... sind Teile seiner Schriften nicht im Original seiner Zeit erhalten geblieben? Er bestätigt ja manches.
Nun, du kennst es bestimmt, die Texte sind durch christliche Hände gegangen und wurden im Sinne von Glaubenstexten und wohl einer Ahnungslosigkeit über die eigenen Wurzeln "verwaltet".
Welchen Vorwurf soll ich einem christlichen Schreiber machen, der in einem römischen Text die Erwähnung von "Christiani" vorfindet und unmittelbar davon ausgeht, dass "es ja nur Jesus-Anhänger gewesen sein konnten"?
Welchen Vorwurf soll ich einem christlichen Schreiber machen, der die Bezeichnung "Christus" (->; Messias) vor sich hat und denkt "hier ist Jesus" gemeint?

Zum christlichen Einsatz der "Flavius Josephus"-Texte, sowie dem Einsatz der "ausserbiblischen Quellen zu Jesus" habe ich selbstverständlich etwas zu sagen.
Diese Details passen (auf Grund ihres Umfanges) aber wohl eher nicht in dieses Thema, weshalb ich vielleicht nur darauf hinweisen sollte, dass die Friedens- und Liebesorientierten Anhänger eines "Jesus", in den Quellen zu dieser Zeit nirgendwo genannt werden (mir ist jedenfalls nichts bekannt).
D.h. die eigentliche Jesus-christliche Haltung ist niemandem (ausserhalb des "frühen Christentums") aufgefallen, niemand hat es bewundert.
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von SilverBullet »

Spice hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 08:56Nein, eher als (böswillige) Unterstellung. Denn man kann ja nicht annehmen, dass Du das N.T. überhaupt nicht kennst. Denn dann würdest du feststellen, dass es im Evangelium gerade um Gewaltlosigkeit und nicht um Gewalt geht. Schon gar nicht um einen Kampf gegen die Römer.
Du scheinst meine Ansicht in sehr einfacher Weise aufgenommen zu haben - so plump sind die Zusammenhänge nicht.

Mein Rat wäre es, mir nicht "Böswilligkeit" und "Unterstellung" vorzuwerfen, sondern davon auszugehen, dass ich das 1./2.Jhd vernünftig einschätzen möchte.
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Erich
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Erich »

Michael hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 14:50 Es ist dies ja eine zentrale Frage, die das gesamte Christentum bestimmt, wenn nicht die zentralste überhaupt. Um seine Person herrscht aber keine einhellige Auffassung, auch unter Christen nicht.

Die Frage wird auch ganz allgemein an alle anderen gestellt. Ich werde im Zuge des Threads gerne auch meine ganz persönliche Sichtweise geben.
Hallo Michael!

- Für manche war Jesus nur ein frommer Mensch,
der Gutes getan und viele Kranke geheilt hat.
- Für andere war er ein Gotteslästerer und ein Aufrührer,
den man zur Strafe dafür gekreuzigt hat.
- Die Moslems sehen in ihm einen Propheten.
- Die Zeugen Jehovas sehen in Jesus
"einen anderen Gott" unter den vielen Göttern,
oder sie meinen, dass er der "Erzengel Michael" sei.
- Usw.

Im ganzen Neuen Testament geht es nur um einen Namen und der heißt: "JESUS"!
Im ganzen Alten Testament geht es nur um einen Namen und der heißt: "JHWH"!
(Aber kein Hebräer, Israelit und Jude und somit auch kein andrer Mensch auf der Welt
kann diesen Namen Gottes, "JHWH" oder "YHWH", mehr nennen)
Aber der Gott (Elohim) des AT ist ein- und derselbe Gott, von dem auch im NT die Rede ist.
Der Name Gottes, "JHWH", steht im NT zwar nicht geschrieben, aber dafür: "Jesus"!
- "Jesus" heißt: "JHWH Retter". - Ja, "JHWH" = "Jesus"!

Gott, der Vater gab seinen Namen seinem Sohn, und der lautet: "Jesus"!
Und auch der Heilige Geist wurde gesandt in dem Namen "Jesus"!

- "Jesus" ist der Name über alle Namen
im Himmel und auf Erden und unter der Erde.
(Phil 2,9-11; Apg 4,12;)
- Jesus ist Gott, das Wort,
durch den alle Dinge gemacht sind.
(Joh 1,1-3; Kol 1,16-17; Hebr 11,3; Offb 19,13;)
- Jesus ist Gott über alle Götter,
(5.Mose 10,17; Dan 2,47; Jes 54,5; Röm 9,5; Joh 20,28; 1.Joh 5,20;)
- Jesus ist der Geist über alle Geister,
(Joh 4,24; 2Kor 3,17f; Mt 12,28; Phil 1,19; Röm 8,9; Apg 16,7;)
- Jesus ist der König über alle Könige,
(Sach 14,9; 1Tim 6,15f; Offb 1,5; 15,13; 17,14;)
- Jesus ist der Herr über alle Herren,
(Offb 19,16; 2.Mose 15,18;)
- Jesus ist der Ewig - Vater über alle Väter,
(Mal 1,6; Jes 9,5; Mt 6,9;)
- Jesus ist der Sohn über alle Söhne,
(Mt 3,17; 17,5; Mk 1,11; Lk 3,22; 2. Petr 1,17; Joh 3,16; Mt 14,33;)
- Jesus ist der Knecht über alle Knechte,
(Jes 42,1-4; 52,13; Mt 12,18; Apg 4,27.30; 13,35;)
- Jesus ist der Diener über alle Diener,
(Mt 20,25-28; 23,11; Mk 19,45; Lk 22,27;)
- Jesus ist der Richter über alle Richter,
(Joh 5,22-23; Röm 14,10; 2.Kor 5,10;)
- Jesus ist der Arzt über alle Ärzte,
(2.Mose 15,26; Mt 9,12; Mk 2,17; Lk 4,23; 5,31;)
Jesus ist der Hohepriester über alle Hohenpriester,
(Hebr 3,1; 4,14-15; 7,26-28;)
- Jesus ist der Prophet über alle Propheten,
(5.Mose 18,15-18; Joh 1,45; Apg 3,22; Apg 7,37;)
- Jesus ist der gute Hirte über alle Hirten, (Bischof; Aufseher)
(Ps 23; 1.Mose 48,15; Jes 40,11; Hes 34,13; Joh 10,11; 1.Petr 5,4; Offb 7,17; 1.Petr 2,25;
- Jesus ist der Meister über alle Meister,
(Mt 23,8; 10,24; Joh 1,38.49; Joh 13,13-14; 20,16;)
- Jesus ist der Lehrer über alle Lehrer,
(Mt7,28-29; 23,10; Joh 3,2; 7,17; 8,2;)
- Jesus ist der Apostel über alle Apostel
(Hebr 3,1;)
- Jesus ist der Evangelist über alle Evangelisten,
(Mt 4,23; 9,35; Mk 1,14; Lk 9,6; 20,1;)
- Jesus ist der Heilige über alle Heiligen,
(Offb 3,7; 6,10; 16,5; Mk 1,24; Joh 6,69; Apg 2,27; 3,14; 1.Kor 1,2;)
- Jesus ist höher als Mose!
(Hebr 3,3;)
- Jesus ist höher als alle Engel!
(Hebr 1,6; Ps 97,7; 1.Petr 3,22)
- Jesus ist unser Heiland!
- Jesus ist unser Retter!
- Jesus ist unser Erlöser!
- Jesus ist das A und das O,
der Anfang und das Ende,
der Erste und der Letzte.

- Ja, "Jesus" heißt unser Herr und unser Gott,
der Vater und der Sohn (Gott,das Wort) und der Heilige Geist,
der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt!
(Aber nur der der Sohn ist auch der Christus, der Gesalbte Gottes.)
Offb 22,20
Der diese Dinge bezeugt, spricht:
Ja, ich komme bald.
Amen; komm, Herr Jesus!
- Und Jesus Christus ist natürlich auch
der Mensch über alle Menschen,
er ist des lebendigen Gottes Sohn
und der Menschensohn. (Mt 16,13-17),

- Jesus ist der Christus, der Messias,
der Gott, der Mensch wurde
und von Gott gesalbt wurde.
(Dan 7,13; Mt 24,30; 1.Tim 2,5; Hebr 1,8-9;)

- Jesus Christus von Nazareth ist der König der Juden!

- Er ist Gottes Lamm und auch der Bräutigam, dem die Braut gehört, die Frau Gottes!
(Jes 54,5-6; Hos 2,18; Offb 19,7; 21,2.9; 22,17; Joh 3,29; Mt 9,15; 25,1-10; u.ö.)

- Und natürlich ist unser Herr und Gott und König, Jesus, noch viel mehr!

- Vergiss nicht:
Jesus Christus, der Sohn, ist wahrer Mensch (dies ist der Unterschied zu Gott).
und gleichzeitig ist Jesus Christus wahrhaftiger Gott (daher identisch mit Gott).

Und wir wahren Christen sind auf den Namen unseres Herrn und Gottes,
des Heiligen Vaters und des Heiligen Sohnes und des Heiligen Geistes,
der mit seinem neuen Namen "Jesus" heißt, getauft und wir glauben an ihn!
Offb 22,21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Sunbeam
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Sunbeam »

Erich hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:03

- Ja, "Jesus" heißt unser Herr und unser Gott,
der Vater und der Sohn (Gott,das Wort) und der Heilige Geist,
der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt!
(Aber nur der der Sohn ist auch der Christus, der Gesalbte Gottes.)
Dazu eine Frage eines theologisch und konfessionell noch Unverbildeten:

Wenn Jesus Gott ist, war dann der Gott des AT; den die Juden anbeteten, der Jesus Christus? Oder anders gesagt, die gesamte alttestamentarische Theologie spricht dann doch eigentlich vom Gott Jesus aus - zu den Juden hin. Belehrt, unterweist oder bestraft die Juden als Jesus Christus.

Die Juden beten also, auch heute noch mehr oder weniger unbewusst, Jesus an und nicht den Gott, des - ich bin der ich bin.
Wären dann die Juden, durch mannigfaltige Zeitläufte hindurch nicht schon immer Christen gewesen?
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Corona
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Corona »

Sunbeam hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:55
Erich hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:03

- Ja, "Jesus" heißt unser Herr und unser Gott,
der Vater und der Sohn (Gott,das Wort) und der Heilige Geist,
der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt!
(Aber nur der der Sohn ist auch der Christus, der Gesalbte Gottes.)
Dazu eine Frage eines theologisch und konfessionell noch Unverbildeten:

Wenn Jesus Gott ist, war dann der Gott des AT; den die Juden anbeteten, der Jesus Christus? Oder anders gesagt, die gesamte alttestamentarische Theologie spricht dann doch eigentlich vom Gott Jesus aus - zu den Juden hin. Belehrt, unterweist oder bestraft die Juden als Jesus Christus.

Die Juden beten also, auch heute noch mehr oder weniger unbewusst, Jesus an und nicht den Gott, des - ich bin der ich bin.
Wären dann die Juden, durch mannigfaltige Zeitläufte hindurch nicht schon immer Christen gewesen?
Juden beten Koresch an. Dieser wird in Jesaja der gesalbte Gottes genannt. -- Ironie off
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Isai »

Sunbeam hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:55
Erich hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:03

- Ja, "Jesus" heißt unser Herr und unser Gott,
der Vater und der Sohn (Gott,das Wort) und der Heilige Geist,
der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt!
(Aber nur der der Sohn ist auch der Christus, der Gesalbte Gottes.)
Dazu eine Frage eines theologisch und konfessionell noch Unverbildeten:

Wenn Jesus Gott ist, war dann der Gott des AT; den die Juden anbeteten, der Jesus Christus? Oder anders gesagt, die gesamte alttestamentarische Theologie spricht dann doch eigentlich vom Gott Jesus aus - zu den Juden hin. Belehrt, unterweist oder bestraft die Juden als Jesus Christus.

Die Juden beten also, auch heute noch mehr oder weniger unbewusst, Jesus an und nicht den Gott, des - ich bin der ich bin.
Wären dann die Juden, durch mannigfaltige Zeitläufte hindurch nicht schon immer Christen gewesen?

Hallo Sunbeam,

Jesus, der Christus, ist Sohn Gottes. Des Gottes, der Himmel und Erde und die Wasserquellen gemacht hat.
Offenbarung 1:1, 5, 6; KNT hat geschrieben:
1 Enthüllung Jesu Christi, die Gott Ihm gegeben hat, um Seinen Sklaven zu zeigen, [was] in Schnelligkeit
geschehen muß.
5 [Er ist] der getreue Zeuge, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde. Dem [der] uns liebt
und uns aus unseren Sünden (wörtl.: Zielverfehlungen) mit Seinem Blut [er]löst,
6 und uns [zu einem] Königreich macht und [zu] Priestern [für] Seinen Gott und Vater, Ihm [sei] die Verherrlichung und die Gewalt für die Äonen der Äonen! Amen!
Johannes 20:17; KNT hat geschrieben:[Da] sagte Jesus [zu] ihr: "Rühre Mich nicht an; denn Ich bin noch nicht zu Meinem Vater aufgestiegen! Geh aber zu Meinen Brüdern und sage ihnen: Siehe, Ich steige zu Meinem Vater und eurem Vater auf, [zu] Meinem Gott und [zu] eurem Gott."
Johannes 20:31; KNT hat geschrieben:Diese aber sind geschrieben worden, damit ihr glaubt, da[ß] Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr [als] Glaubende in Seinem Namen äonisches Leben habt.
Offenbarung 14:7; KNT hat geschrieben:[Er] rief mit lauter Stimme: "Fürchtet Gott und gebt Ihm [die] Verherrlichung; d[enn] die Stunde Seines Gerichts ist gekommen! Betet an [vor] dem, [der] den Himmel, die Erde, das Meer und [die] Wasserquellen gemacht hat!"

Lieben Gruß,

Isai
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Sunbeam
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Sunbeam »

Isai hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 14:14
Sunbeam hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:55
Erich hat geschrieben: So 29. Aug 2021, 13:03

- Ja, "Jesus" heißt unser Herr und unser Gott,
der Vater und der Sohn (Gott,das Wort) und der Heilige Geist,
der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt!
(Aber nur der der Sohn ist auch der Christus, der Gesalbte Gottes.)
Dazu eine Frage eines theologisch und konfessionell noch Unverbildeten:

Wenn Jesus Gott ist, war dann der Gott des AT; den die Juden anbeteten, der Jesus Christus? Oder anders gesagt, die gesamte alttestamentarische Theologie spricht dann doch eigentlich vom Gott Jesus aus - zu den Juden hin. Belehrt, unterweist oder bestraft die Juden als Jesus Christus.

Die Juden beten also, auch heute noch mehr oder weniger unbewusst, Jesus an und nicht den Gott, des - ich bin der ich bin.
Wären dann die Juden, durch mannigfaltige Zeitläufte hindurch nicht schon immer Christen gewesen?

Hallo Sunbeam,

Jesus, der Christus, ist Sohn Gottes. Des Gottes, der Himmel und Erde und die Wasserquellen gemacht hat.
Dank für deine Antwort.

So habe ich, im Fundament, die Texte des NT eigentlich auch verstenden, Jesus als Sohn Gottes und nicht Jesus = Gott.
Allein im Hinblick auf den 1. Korinther 15:

Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.

Aber ich bin mir auch bewusst, das hier wieder einmal der Samen zu einer "äonischen" Endlosdiskussion (in Dauerschleife) angelegt ist, ähnlich dem Wirrwarr um die Dreifaltigkeiten.

Und so möchte ich dann, nicht nur aus Zeitgründen, diese Diskussion lieber nicht vertiefen. Es ist schon genug, wenn diese theologische Thematik für Christen ein Anlass ist, für einen niemals endenden Zwist um Punkt, Komma und Strich in der Bibel.

Ich bin mir sicher, das gerade du das verstehst und so verbringe ich dann den Rest dieses trüben und wolkenschweren Sonntags mit Anna Karenina.
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Erich
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Re: Wer ist Jesus für dich?

Beitrag von Erich »

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Zuletzt geändert von Erich am So 29. Aug 2021, 15:52, insgesamt 2-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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