Deutschland geht spazieren...

[Sunbeam]

Vielleicht die Abschaffung unserer westlichen Demokratie ?

Genau das könnte die Folge sein.

Da haben wir ähnliche Meinungen.
Warum sieht man nicht die guten Seiten unserer Demokratie ?
Zu postitulieren: "Wir haben gar keine Demokratie" halte ich tatsächlich für gefährlich.

Ich kann nur den Kopf schütteln, wie dumm "das Volk" ist!

Das dumme und primitive Volk aber auch.

Sprach nicht Jesus vorwiegend zum Volk, ging nicht Jesus vorwiegend auf die Menschen des Volkes zu, kümmerte sich Jesus nicht zuerst um die Nöte und Leiden des Volkes?

Mal hier eine Frage in die Runde gestellt, kann man Jesus Christus, auch sein Botschaft, nicht als urdemokratisch oder vordemokratisch bezeichnen, und sind nicht seine Gedanken, seine Sprache und auch sein Wollen als revolutionär zu bezeichnen.

Denn sozialen und auch politischen Sprengstoff birgt das Evangelium bis zum heutigen Tage.

[Hiob]

Mal hier eine Frage in die Runde gestellt, kann man Jesus Christus, auch sein Botschaft, nicht als urdemokratisch oder vordemokratisch bezeichnen, und sind nicht seine Gedanken, seine Sprache und auch sein Wollen als revolutionär zu bezeichnen.

Eigentlich ist er sogar idealer <!> Kommunist - aber das funktioniert halt nur im idealen Raum, den es bei uns nicht gibt. - Demokratisch ist Jesus sicherlich im Sinne des "die Letzten sollen die Ersten" sein ebenfalls - wenn man dies verstehen will als Ausdruck dessen, was man einen idealen Sozialstaat nennt. Also: Jeder soll gleichwertig sein (nicht gleich). Jede Stimme soll gleich viel wiegeen.

Aber: Es gibt bei Jesus/im Christentum auch eine qualitative Ebene, die sich gegen das wendet, was Ratzinger als "Diktatur des Relativismus" (oder so ähnlich) genannt hat. - Auch heute übertragen: Wir haben eigentlich gar nicht so sehr formale Demokratie-Probleme, sondern qualitative. Demokratie-Verantwortung hält nicht Schritt mit Demokratie-Freiheit. - Oder anders: Unsere Kultur sackt in der Substanz ab, weil sie trumpisiert. - Unter trumpisieren würde ich verstehen, dass die Gesellschaft mehr von Strömungen und Stimmungen als von Werte getragen wird. Aus meiner Sicht sind daran diejenigen, die sich zynischerweise heute als Moralisten bezeichnen (Cancel Culture, Sprach-Polizei, etc.), maßgeblich verantwortlich daafür.

[oTp]

Tja, die ideale Gesellschaft kann gar nicht funktionieren ohne ideale Menschen. Bleibt also Wunschtraum.

Im christlichen Bereich kann man ja mal z.B. die Herrenhuther Bewegung ansehen.

Trumpisiert..
Trump ist für mich eine politische Erscheinung, die eng mit der Wirkung der Internet- Medien zusammenhängt. Ich persönlich kann Trump nicht ausstehen, weil ich ihn für einen eher unmoralischen wirtschaftlichen und politischen Machtmenschen halte. Aber davon abgesehen ist bei ihm neu, dass er intensiv die neuen Medien nutzte. Und damit auch Massen steuerte. Diesbezüglich könnte man ein neues Thema anfangen. Trump und die neuen Massenmedien z.B.

[Aslan]

Wenn ich wüßte, wie man die vollmächtigen Christen aller Gemeinden der deutschsprachigen Länder vernetzen könnte, damit sie sich zusammentun und eine Gebetsoffensive starten, dann würde ich es tun.

Ich auch! Dann lass(t) uns doch dafür beten!
Seit Anfang der 1990iger Jahre trage ich so einen Gedanken schon mit mir herum.
Damals gab es allerdings noch keine sozialen Netzwerke. Heute sind die Voraussetzungen zwar dafür geschaffen, es ist etwas kompliziert, dafür die richtigen Kanäle zu finden. Aber unmöglich ist es nicht, vorausgesetzt wir stehen im Willen Gottes.

[Spice]

Vielleicht die Abschaffung unserer westlichen Demokratie ?

Genau das könnte die Folge sein.

Da haben wir ähnliche Meinungen.
Warum sieht man nicht die guten Seiten unserer Demokratie ?
Zu postitulieren: "Wir haben gar keine Demokratie" halte ich tatsächlich für gefährlich.

Ich kann nur den Kopf schütteln, wie dumm "das Volk" ist!

Das dumme und primitive Volk aber auch.

Sprach nicht Jesus vorwiegend zum Volk, ging nicht Jesus vorwiegend auf die Menschen des Volkes zu, kümmerte sich Jesus nicht zuerst um die Nöte und Leiden des Volkes?

Mit Jesus hat das erst einmal nichts zu tun.
Natürlich sprach Jesus zum Volk, schließlich sollen alle Menschen gerettet werden.

[Sunbeam]

Mal hier eine Frage in die Runde gestellt, kann man Jesus Christus, auch sein Botschaft, nicht als urdemokratisch oder vordemokratisch bezeichnen, und sind nicht seine Gedanken, seine Sprache und auch sein Wollen als revolutionär zu bezeichnen.

Eigentlich ist er sogar idealer <!> Kommunist - aber das funktioniert halt nur im idealen Raum, den es bei uns nicht gibt. - Demokratisch ist Jesus sicherlich im Sinne des "die Letzten sollen die Ersten" sein ebenfalls - wenn man dies verstehen will als Ausdruck dessen, was man einen idealen Sozialstaat nennt. Also: Jeder soll gleichwertig sein (nicht gleich). Jede Stimme soll gleich viel wiegeen.

Aber: Es gibt bei Jesus/im Christentum auch eine qualitative Ebene, die sich gegen das wendet, was Ratzinger als "Diktatur des Relativismus" (oder so ähnlich) genannt hat. - Auch heute übertragen: Wir haben eigentlich gar nicht so sehr formale Demokratie-Probleme, sondern qualitative. Demokratie-Verantwortung hält nicht Schritt mit Demokratie-Freiheit. - Oder anders: Unsere Kultur sackt in der Substanz ab, weil sie trumpisiert. - Unter trumpisieren würde ich verstehen, dass die Gesellschaft mehr von Strömungen und Stimmungen als von Werte getragen wird. Aus meiner Sicht sind daran diejenigen, die sich zynischerweise heute als Moralisten bezeichnen (Cancel Culture, Sprach-Polizei, etc.), maßgeblich verantwortlich daafür.

Aber die Botschaft des Evangelium muss schon viele Macht-Menschen und auch Diktatoren ebenso fasziniert wie inspiriert haben, sonst wären Ersatzreligionen wie der Nationalsozialismus oder Kommunismus nicht entstanden.

Und diese "Gesellschaftsordnungen" hatten eben auch ihre Götter und ihre Heiligen Schriften, hatten ihre Priester, ihre Opfer-Rituale, ihre Märtyrer und auch ihre jeweiligen Inquisitionen.

Und auch in diesen "Gesellschaftsordnungen" übernahmen die Medien die Herrschaft, um die Menschen zu manipulieren und endlich zu verblöden.

Eigentlich könnte man doch die Zeit, um das Parteiprogramm der Grünen, Schwarzen, Gelben oder Roten zu studieren, auch dafür nehmen, um sich mit der Bergpredigt intensiv auseinander zu setzen, vor die Wahl gestellt, würde ich dann doch eher zu Bergpredigt tendieren.

Denn der Sinn, oder die Sinnhaftigkeit eines so genannten Parteiprogramms erschließt sich mir schon lange nicht mehr.
Oder auf gut deutsch - bei dieser Form der so einzig wahren Menschheitsbeglückungs-Programme kommt mir so langsam nur noch das große Speiben an.

[Spice]

Das ist es auch! Worte haben Wirkung, besonders die, die die Masse gern aufgreift!

Oje.. Demokraten, die Worte, Demonstrationen gar, für gefährlich halten

Wir haben eine demokratisch gewählte Regierung! In Deutschland wurde ja erst vor Kurzem der neue Bundeskanzler im Amt bestätigt.
Also ist es Aufgabe des Volkes seinen gewählten Vertretern zu vertrauen, bis man merkt, dass sie das Vertrauen nicht rechtfertigen.
Kein Staat, keine Regierung kann es allen Menschen recht machen.
Wer meint, wir leben nicht in einer gut funktionierenden Demokratie, sollte sich ein Ticket für Nordkorea oder wenigstens Belarus kaufen und dann solche "Spaziergänge" unternehmen oder das posten, was man hier und auf telegram postet...

Also hört auf die Welt verrückt zu machen! Dass Christen seit Corona nichts Besseres zu tun haben, als bei dieser allgemeinen Erregung mitzumachen und Oel ins Feuer zu gießen, ist einfach beschämend! Seit Corona hat man nichts anderes zu tun, als immer wieder neue "Argumente" hervorzukramen. Nie zuvor konnte man bei ihnen solchen Eifer erleben. Wenn es um Christus ginge, ja dann könnte man sich über solchen Eifer freuen!

[Spice]

Wenn ich wüßte, wie man die vollmächtigen Christen aller Gemeinden der deutschsprachigen Länder vernetzen könnte, damit sie sich zusammentun und eine Gebetsoffensive starten, dann würde ich es tun.

Ich auch! Dann lass(t) uns doch dafür beten!
Seit Anfang der 1990iger Jahre trage ich so einen Gedanken schon mit mir herum.
Damals gab es allerdings noch keine sozialen Netzwerke. Heute sind die Voraussetzungen zwar dafür geschaffen, es ist etwas kompliziert, dafür die richtigen Kanäle zu finden. Aber unmöglich ist es nicht, vorausgesetzt wir stehen im Willen Gottes.

Und wie man die meisten Gebete der Christen kennt, geht es darum Gott für den eigenen Willen einzuspannen. Gebete sind selten ein Hören auf Gott.

[Spice]

Tja, die ideale Gesellschaft kann gar nicht funktionieren ohne ideale Menschen. Bleibt also Wunschtraum.

Im christlichen Bereich kann man ja mal z.B. die Herrenhuther Bewegung ansehen.

Trumpisiert..
Trump ist für mich eine politische Erscheinung, die eng mit der Wirkung der Internet- Medien zusammenhängt. Ich persönlich kann Trump nicht ausstehen, weil ich ihn für einen eher unmoralischen wirtschaftlichen und politischen Machtmenschen halte. Aber davon abgesehen ist bei ihm neu, dass er intensiv die neuen Medien nutzte. Und damit auch Massen steuerte. Diesbezüglich könnte man ein neues Thema anfangen. Trump und die neuen Massenmedien z.B.

Tja, offenbar liebt das Volk heute solche Menschen. Ein Hitler hat nicht genügt!

[Nobody2]

Mal hier eine Frage in die Runde gestellt, kann man Jesus Christus, auch sein Botschaft, nicht als urdemokratisch oder vordemokratisch bezeichnen, und sind nicht seine Gedanken, seine Sprache und auch sein Wollen als revolutionär zu bezeichnen.

Interessante Frage. Ich halte seine Lehre für universell, also auf alle politischen Systeme anwendbar. Christlich ist kein spezifisches Merkmal einer politischen Ideologie.

Aber: Im Idealfall könnten Christen eine Anarchie leben, sich selbst verwaltende, organisierende kleine und kleinste Zellen ohne jegliche Gesetze und Regeln, denn sie werden alle durch das Gesetz der Nächstenliebe, Gnade und Vergebung ersetzt. Ich persönlich halte jegliche Konzentration von Macht für problematisch, da solche Positionen in der Regel wie ein Magnet wirken für alles, was böse, egoistisch und niederträchtig ist. Macht korrumpiert jeden, der sich ihrem Reiz nicht bewusst gegenstellt und sein Amt in Demut und Hingabe führt. Ein wahrhaft demütiger Mensch verirrt sich jedoch selten bis nie in der Politik - warum auch? Macht, Ansehen, Ruhm oder Geld reizen ihn nicht. Er verändert die Welt bereits durch sein vorbildliches Beispiel, durch seine guten Tagen und die Liebe, die er ausstrahlt. Er verändert die Welt, indem er sich selbst verändert.

Davon abgesehen halte ich jedes System für tauglich, wenn die Menschen aufrichtig und ehrlich sind. Kommunismus, Diktatur, Monarchie oder Demokratie - sind alle nur so gut, wie die Herrschenden. Ein guter Diktator regiert weise, genauso wie ein guter König das kann oder gute Politiker. Das System ist nicht das Problem sondern die Menschen. Kein System funktioniert auf Dauer, wenn die Menschen nicht anständig sind.