Oleander hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 13:40
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 13:28
dass Jesus Christus den Preis für die Sünde (der Welt, aber auch für meine Übertretungen) bezahlt hat.
Ja, aber was genau soll denn dieser Preis sein?
Der Tod? (Wir müssen alle mal sterben)
Wie genau die
ewigen Folgen unvergebener Sünde aussehen, wissen wir nicht, nur, dass man diese besser
nicht anpeilen sollte.
Der Preis ist "das Leben" - (Bibelsprache).
Und wie lange war er da? Gott erweckte ihn ja wieder!
Ja, und Er wußte das auch vorher. Aber seine Angst und der innere Kampf: "
Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber" Mt. 26,39 waren schon echt und existenziell.
War der Preis die vielen Schläge?
Diese und die nackte Bosheit, Demütigungen und Spott sehe ich ebenfalls als einen Teil des Preises.
Jesus musste erleben, dass Menschen, denen Er Gutes getan hatte, Ihn auf die Seite und aus dem Weg stießen, Ihn verhöhnten, verspotteten und sich an seinen Schmerzen ergötzten, wodurch offensichtlich wurde, dass diejenigen, die sich daran beteiligten, nie an seiner Person interessiert gewesen waren, sondern nur daran, womit Er ihnen nützen konnte.
Und die Steine, die aus den eigenen Reihen geworfen werden, schmerzen am meisten.
Die bekamen Apostel auch ab, alle wurden getötet
Nachfolge(r).
Also warum genau wurde Jesus Mensch und kam in die Finsternis?
Wozu wurde Jesus vom Vater gesandt?
Um das Reich Gottes zu verkünden, denn Vater zu offenenbaren und die Werke des Teufels zu zerstören.
Er hat, als er in Menschengestalt war, mit dem Satan gekämpft und diesen überwunden.
Prinzipiell hätte der Vater den Satan und dessen Handlanger zurückpfeifen können. Denn wenn Er allmächtig ist, dann müssen Ihm alle Mächte gehorchen. Er hat es aber nicht getan, sondern diesen Kampf zugelassen, und Er lässt den Kampf zwischen Gut und Böse; der Ungerechten gegen die Gerechten, immer noch zu.
Leider müssen wir uns auf die Sprache der Bibel beschränken, weil wir die hinter den Schlüsselbegriffen:
-Sünde, Tod, Schuldschrift ans Kreuz geheftet, die Schuld der Welt getragen, wer dem Sohn glaubt, hat ewiges Leben, Errettung aus Gnade/Glauben ohne eigenen Verdienst, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern--> Glaubensgehorsam und Nachfolge--
stehenden komplexen Wahrheiten nur ansatzweise deuten können.
Und deshalb kommt uns das Ganze manchmal so befremdlich vor. Menschen unserer Zeit haben halt ein Problem damit, sich mit Jahrtausende alten Denk- und Sichtweisen einer Kultur, die so verschieden ist von unserer heutigen Kultur, zu identifizieren. Jesus war kein Europäer. Er lebte und wirkte im Alten Orient.
Doch Gott, der Vater liess dem Teufel und dem Tod nicht den Sieg, sondern erweckte den Sohn und erhob ihm zum Christus
Und um dass sie in Christus "Leben" haben werden...
Nicht mehr Knecht der Sünde und nicht mehr Knecht des Teufels sein müssen
Um zu heilen und befreien!
Das Ziel stand ja vorher schon fest.
Und es wurde erreicht.
Die Bedingungen-- können wir nicht beeinflussen, wir können sie nur akzeptieren.
LG