Strafe für unsere Sünden

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Corona
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:11 Ich dachte eher an solche Stellen. Mt 23,4.23. Die Pharisäer haben das Gesetz so ausgelegt, daß es eine unerträgliche Bürde wurde.
Sie haben z. Bsp. etwas dagegen gehabt, wenn die Jünger Ähren gerauft haben, lbwohl das nach dem Gesetz nicht verboten war und wenn der Herr Jesus am Sabbat geheilt hat. Mt 12,1-13
Da kommt es auf Details an, ob und wann etwas verboten ist. Eine solche generelle Aussagen sind einfach nicht differenziert genug, aber weit verbreitet und werden oft noch gedankenlos weiterverbreitet.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
renato23
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 10:45
renato23 hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 18:52 ...dass die Sündenvergebungskriterien gottseits, wie sie sein Sohn Jesus ja in dessen Auftrag der Menschheit kundtat
Nicht der Menschheit, sondern dem auserwähltem Volk, an die hat ER sich zu seiner Lebzeit gerichtet, siehe:
Mt 15,24 Er antwortete aber und sprach: Ich... bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Die Heidenmission (alle Menschen) begann erst nach der Auferstehung
Also was waren zu seiner Lebzeit die Sündenvergebungskriterien, an sein auserwähltes Volk?
Was meinst du?
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Der Missionsauftrag nach seiner Auferstehung an die Jünger war laut Bibel:
Matthäus 28
18 Und Jesus trat zu ⟨ihnen⟩ und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.

19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Sicher richteten sich Jesus Christus Lehren, insbesondere die absolut opferfreien Vergebungskriterien, die ihm der allein wahre Gott zur Verbreitung auftrug in erster Linie an die Verlorenen Schafe des Hauses Israel, welche sich von den Schriftgelehrten und Pharisäern schwere Bürden aufladen liessen.

Wie Gott in Wahrheit wem Sünden vergibt, lehrte Jesus insbesondere im Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Der Vater liess den abenteuerlustigen jüngeren Sohn einfach so ziehen. Ohne Vorwurf, ohne Drohung......nachdem dieser dann erkannte dass es falsch war, und er reuevoll umkehrte, da nahm ihn der Vater vergebend in die Arme.

Jesus lehrte auch, dass Gott will, dass unsereins wie ER selber auch barmherzig ist und vergibt, wo um Vergebung gebeten wird. Wer vergibt, dem wird vergeben.
Oleander hat geschrieben:Nix von : Ihr müsst ihnen (den Heiden) erst klar machen, dass sie elende Sünder sind und blablabla, wie so mancher es tut...
Sondern erst mal auf Gott hinweisen....den sie nicht kannten.
Genau, erst durch Jesus Christus lernten sie den allein wahren Gott und dessen einleuchtenden Willen zur möglichen Realisation Reiches Gottes des Friedens, der Liebe und der Barmhrzigkeit kennen. Ich halte es da mit Jesus damaligen Jüngern.

Jesus hat nach seiner Kreuzigung und Auferstehung in seinem Missionsauftrag überhaupt nichts bezüglich seiner Kreuzigung erwähnt, geschweige denn man solle allen Menschen einreden sie seien alle Sünder. Er kam ja nach eigenen Worten zu den Sündern, wohl um ihnen den Weg aus einstiger Sündenknechtschaft zu zeigen.

Johannes erkannte ja durch Jesus Gottesoffenbarung, dass Gott Liebe ist, dass Gott seinen Sohn Jesus zu ihnen sandte, damit sie den Wahrhaftigen kennenlernen können.

Für mich ist jener Satz von Johannes prägend gewesen: Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.

Paulus erkannte ja nach seiner Bekehrung zu Jesus Gotteslehre, dass man durch gelebte Liebe die göttlichen Gebote erfüllt. z.B. wer liebt tötet nicht.

Jakobus sah dann sozusagen in dem von Jesus vermittelten Gottesglauben, dass Gott Vater des Lichts ist, der weder boshafte Taten anordnet, noch selber zu solchen neigte.

Das eigentliche einst noch auf Jesus Christus Lehren basierende Christentum ist eine Religion der gelebten Liebe, tätigen Nächstenliebe, Barmherzigkeit.

Jesus hat auch nie gelehrt, dass jemand für die Sünden eines andern den Sündenbock spielen müsse damit Ersterer der sogenannten Strafe Gottes entgehen könne. Gott straft nicht.
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Helmuth
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 16:23 Jesus hat auch nie gelehrt, dass jemand für die Sünden eines andern den Sündenbock spielen müsse damit Ersterer der sogenannten Strafe Gottes entgehen könne. Gott straft nicht.
Zum Aspekt Strafe für die Sünden:
Mt 25,46 hat geschrieben: Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.
Mk 16,15-16 hat geschrieben: Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
2. Pet 2,9 hat geschrieben: So weiß der Herr die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des Gerichts, damit sie bestraft werden.
Zum Aspekt Opfer für die Sünden:
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Joh 1,29 hat geschrieben: Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!
Joh 3,16 hat geschrieben: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Ma lasse sich durch diverse irreführenden Wunschvorstellungen nicht täuschen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 04:17
Zippo hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:11 Sünder sind wir alle und laut Aussage ist Satan nicht nur derjenige, der uns zu Fall bringt, sondern auch der, der uns verklagt. Off 12,10.
Du kommst von deiner falschen Theologie wohl nie los. Satan bringt uns nicht zu Fall, es ist die Sünde. Satan verführt, aber wenn wir ihm nicht nachgeben dann fällt nur er allein und nicht wir.
Satan ist derjenige, der die ganze Welt verführt. Off 12,9 Er verführt sie natürlich, um sie zu Fall zu bringen. Wenn Satan nicht verführt hätte, wären auch Adam und Eva nicht auf die Idee gekommen, von dem Baum der Erkenntnis zu essen.

Satan macht immer nur verlockende Angebote Mt 4,1.., entscheiden tut der Mensch.

Aber warum willst du ihn da ganz raus haben. Satan wird für seine Verführung und das ganze Leid viel mehr bestraft, als alle Menschheit zusammen. Off 20,10
Warum sprichst du so schnell von falscher Theologie ? Willst du am Ende den Satan noch in Schutz nehmen, der für fast alles Leid auf Erden verantwortlich ist ?

Satan will sich natürlich gerne selbst verleugnen und will die Menschheit glauben lassen, daß Gott allein Schuld an dem ganzen Elend ist.

Satan verblendet auch allen Menschen den Sinn, sodaß sie das Evangelium nicht verstehen können. 2 Kor 4,4 Unter seinem Einfluß wütete z. Bsp. Saulus gegen die Christenheit, bis er von Satan erlöst die gute Botschaft verbreitet hat, trotz allen Leides, das er dafür erduldet hat.
Helmuth

Bei vielen deiner Gedanken erhälte ich oft den Eindruck, du hättest eine größere Satansfurcht als Gottesfurcht.
Mit Furcht hat das weniger zu tun. Es geht mehr um die Wahrheit und den wachen Blick für die Realität. Unser Herr wurde vom Samen der Schlange an das Kreuz gebracht, obwohl man nichts fand, was an ihm schlecht war. Der eher grausame Pilatus wollte ihn lieber frei geben.
Schau dich um in der Welt, siehst du da einen gerechten Gott der gütig vätelich den Menschen hilft und Frieden macht ? Nein, da wütet nur Satan und macht alles kaputt und schafft ein Gegeneinander, wo immer es geht.

Das du keine Furcht vor Satan hast, das liegt daran, daß er nicht gegen dich arbeitet, aber schau doch in die Geschichtsbücher und lies, was Satan da alles zustande gebracht hat.
Du kannst dir auch ein paar Geschichtsdokus in youtube anhören. Hör dir mal an, wie Kaiser Karl das Christentum verbreitet hat.
Lies über die Schrecken der Inquisition. Wenn du Satan so erlebt hättest, dann hättest du auch Furcht oder um es salopp zu sagen, einen großen Klecks in der Hose.

Die Märtyrer und die vermeintlichen Hexen, die hat alle Satan umgebracht. Mach dir doch nichts vor, Helmuth, weil es dir so gut geht. Die ganze Welt ächzt in ihren Fugen, wie ein Schiff, das unterzugehen droht, weil Satan hier das Regiment hat und Gott läßt ihn gewähren.
Helmuth

Das will ich aber nicht wirklich glauben. Auf wen hörst du denn? Wenn der Mensch fällt, dann allein infolge der eigenen Sünde. Hören wir besser auf jene, die uns Gottes Wort auch auslegen können, wie es Paulus Gabe war:
quote=Röm 6,23 hat geschrieben: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Satan ist vor der Sünde, sage ich dir. Viele Dinge würden nicht geschehen, wenn er nicht wäre. Wenn er eingesperrt wird, dann gibt es ein Friedensreich. Jes 11,6-9

Deswegen werden Menschen trotzdem bestraft, auch wenn Satan sie verführt hat. Aber Gott zeigt Milde und schenkt einen Ausweg mit dem Evangelium.

Übrigens auch für falsche Theologie, werden wir unser Urteil bekommen, wir sollten uns deshalb in acht nehmen. Jak 3,1
Satan hat falsche Religionen und falsche Lehren in Umlauf gebracht. Es ist wirklich kein Anlass, Entwarnung zu geben und die Menschheit bzw. Christenheit in der falschen Hoffnung zu wiegen, daß Satan keinen Einfluß mehr hat. 2 Kor 11,1-3

Helmuth

Unsere Sünde bringt uns den Tod, aber Gott allein ist derjenige, der den Ort deiner Zukunft bestimmt und niemand sonst. Jeder erhält aber die Chance dem Ort ewiger Strafe zu entkommen um das Leben, das er infolge der Sünde einbüßt dank Christus Jesus wiederzuerlangen. Satan hingegen ist längst gerichtet und seine Strafe steht längst fest. Jesus offenbart es am klarsten und deutlichsten:
Mt 25,41 hat geschrieben: Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.
Das Satan gerichtet ist, bedeutet nicht, daß er unwirksam ist. Und er verführt zur Sünde. Er schafft Verhältnisse in der Welt, daß sich alle Menschden nur entsetzt fragen: " Ja, wo soll denn da ein Gott sein ?"

Und wo du in Zukunft einmal sein wirst, daß bestimmst du auch selbst. Auf deine Entscheidungen kommt es an.
Gott möchte dir Strafe abnehmen, aber du sollst dem Herrn Jesus nachfolgen. Und der Glaube bleibt nicht ungeprüft.
In Mt 25 treffen Menschen Entscheidungen. Soll ich z. Bsp. Kranke besuchen oder nicht.

Gott prüft deinen Charakter Mt 5,1-12 und deine Werke und dann entscheidet er, ob er dich in der Ewigkeit haben will.
Strafe wird es wahrscheinlich auch für Christen geben. 1 Kor 3,15 Mit der Strafe am Kreuz wird nicht alles abgegolten. Aber manche Menschen läßt Gott trotzdem nach dem Tode weiterleben.
Helmuth

Dieses Feuer ist schon allein seinetwegen vorbereitet und es folgen ihm alle, die Gottes Gnadenangebot in Christus nicht annehmen und anstelle dessen ihre eigenen Wege weitergehen. Aber es muss niemand an diesen verfluchten Ort. Das liegt wieder an uns und sonst niemand, wofür wir uns entscheiden. Keiner muss bestraft werden, jeder kann gerettet werden.
Es liegt nicht nur daran, daß wir Gottes Gnadenangebot annehmen oder nicht. Das wäre ja nun wirklich zu einfach. Es geht auch um deine weiteren Entscheidungen in der Nachfolge Jesu.
Und in dieser Nachfolge müßen alle Menschen leiden. Da wirst du, wie der Herr selbst, dafür bestraft, wenn du Gutes tust und wenn du die Wahrheit sprichst.

Helmuth

Doch der Weg dahin ist auch ein Weg der Zurechtweisung, der Züchtigung und der Läuterung. Man wird von Gott erzogen, gerecht zu werden, niemand kann das aus sich selbst. Und niemand wurde dieser Heilsweg als Schlaraffenland auf sanften Kissen in eitler Wonnenfreude auf Erden versprochen. Jesus spricht vom schmalen Weg, den nicht alle finden.

Diesen Weg sehen vielleicht manche Nachfolger Strafe an, wenn ihnen Gott ein schwereres Schicksal auferlegt, aber diese Sichtweise ist m.E. grundfalsch. Egal was uns Gott auferlegt, falls er uns tatsächlich stärker prüft als andere, so steht dafür auch mehr Lohn in Aussicht.
Da kann ich dir wieder sehr recht geben. Aber sei erst mal drin in so einer schweren Zeit, da möchtest du aber am liebsten alles hinschmeißen. Mt 10,10-22
Mit den Wölfen sind vermutlich auch der Satan gemeint, der die Menschen dazu bewegt, den Schafen, also den Nachfolgern Jesu Probleme zu machen. Und so manches Schaf wird auch gerissen.

Helmuth
Es kommt nicht selten ganz anders als der Mensch in seiner Beschränktheit seiner Sichtweise vielfach denkt. welche Jesus Kleingläubigkeit nennt. Gott liebt uns so sehr, dass er nur das Beste für uns will:
Lk 15,22 hat geschrieben: Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße, und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein.
Welche Sichtweise hatte der damals noch verlorene Sohn? Und was war der Wille seines Vaters? Er hatte nur das Beste im Sinn. Als einen solchen Vater stellt uns Jesus Gott im Himmel, unser aller Vater, vor. Aber es tat dem Sohn schon gut, dass er sich zuvor auch gedemütigt hatte, wie Jesus das selbst vorgelebt hatte.
Gott will das Beste für uns, das mag sein. Aber schau dir doch an, wie man z. Bsp. Paulus behandelt hat. 2 Kor 11,23-12,9 Lies doch die Apostel- und Kirchengeschichte.
Es bleibt nicht immer bei der Freude, die bei der Rückkehr des verlorenen Sohnes gefeiert wird.
Jetzt muß sich dieser verlorene Sohn erst mal beweisen, daß er es auch ehrlich meint und nicht am Ende das gleiche Leben sucht, wie bisher. 2 Petr 2,22 Und er wird von Satan unter die Lupe genommen Lk 22,31 und Druck kriegen. Und da mußt du erst mal standhalten.
Sonst wird es nichts mit der ewigen Errettung und die Strafe wird am Ende höher sein, als hätte man das Evangelium nie gehört.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:18 Wenn Satan nicht verführt hätte, wären auch Adam und Eva nicht auf die Idee gekommen, von dem Baum der Erkenntnis zu essen.
Und hätte Tante Emma nicht Weihnachtsgebäck gebacken und sie mir zur Jause auf den Tisch kredenzt, wäre ich erst gar nicht in Versuchung geraten, zuzugreifen.
Und wäre da nicht so ne große Auswahl gewesen (ich wollte ja von allem nur probieren), aber es war so köstlich, dass ich nicht aufhören konnte und nun hab ich Bauchschmerzen (Folgen)
= Wäre Tante Emma nicht, wäre kein Weihnachtsgebäck, hätt ich nicht gegessen und somit keine Bauchschmerzen....
Also? :) Woran lags?
Und er verführt zur Sünde.
Lass mal dein Leben Revue passieren, was dir da so alles zur Versuchung wurde...
Wende mal den Blick von diesem Satan weg ....
:roll:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Reinhold
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:30
Zippo hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:18 Wenn Satan nicht verführt hätte, wären auch Adam und Eva nicht auf die Idee gekommen, von dem Baum der Erkenntnis zu essen.
Und hätte Tante Emma nicht Weihnachtsgebäck gebacken und sie mir zur Jause auf den Tisch kredenzt, wäre ich erst gar nicht in Versuchung geraten, zuzugreifen.
Und wäre da nicht so ne große Auswahl gewesen (ich wollte ja von allem nur probieren), aber es war so köstlich, dass ich nicht aufhören konnte und nun hab ich Bauchschmerzen (Folgen)
= Wäre Tante Emma nicht, wäre kein Weihnachtsgebäck, hätt ich nicht gegessen und somit keine Bauchschmerzen....
Also? :) Woran lags?
Woran das lag? :roll: Offensichtlich an deiner Verfressenheit Linchen. :lol: Aber mit Verlaub, was hat dein o. Vergleich überhaupt mit A&E zu tun denen Gott damals gem. 1.Mose 2;15,16 ausdrücklich u. unmissverständlich verboten hatte von der Frucht zu essen?

NeÜ
15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, 16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, wirst du sterben müssen."
Wie du (hoffentlich) einsiehst hinkt dein Vergleich schlimmer als.......aber lassen wir das lieber gell. ;)
Habe die Ehre
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Helmuth
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:18 Satan macht immer nur ...
Satan wird für seine Verführung ...
Satan will sich natürlich gerne selbst ...
Satan verblendet auch ...
Satan ist vor der Sünde ...
Das Satan gerichtet ist, bedeutet nicht ...
Mit den Wölfen sind vermutlich auch der Satan gemeint ...
Thomas, bitte nichts für ungut, aber ich will das ehrlich gesagt nicht weiter besprechen. Diese Blickrichtung ist nicht meine und das zu besprechen fördert nur weitere Irrgänge. Möglicherweise bis du damit gestraft, wofür auch immer, redest es dir womöglich tatsächlich ein und so haben unreine Geister Zugriff auf deine Denkwelt, weil du das zulässt. Das ist auf Dauer nicht gut. Bitte wende den Blick:
Heb 12,1-2 hat geschrieben: Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf, hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:20
Zippo hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 11:11 Ich dachte eher an solche Stellen. Mt 23,4.23. Die Pharisäer haben das Gesetz so ausgelegt, daß es eine unerträgliche Bürde wurde.
Sie haben z. Bsp. etwas dagegen gehabt, wenn die Jünger Ähren gerauft haben, lbwohl das nach dem Gesetz nicht verboten war und wenn der Herr Jesus am Sabbat geheilt hat. Mt 12,1-13
Da kommt es auf Details an, ob und wann etwas verboten ist. Eine solche generelle Aussagen sind einfach nicht differenziert genug, aber weit verbreitet und werden oft noch gedankenlos weiterverbreitet.
Dann erzähl doch mal was von den Details.

Ich glaube an die Aussagen des NT und an da wird doch die Haltung der Schriftgelehrten und Pharisäer beschrieben. Sie waren geldgierig und hartherzig. Und dafür werden sie einmal abgestraft werden. Lk 16,24
In der Gesellschaft, in der sie gelebt haben, werden solche Sünden nicht bestraft, aber bei Gott. Mt 25,46
Heute gibt es natürlich auch solche habgierigen und hartherzigen Kirchenleute. Die gab es zu allen Zeiten und es gab sogar noch eine Zeit, wo man die wahren gläubigen Christen verfolgt und umgebracht hat.

Gott gibt jedem Menschen eine Chance zur Umkehr, aber auf Strafe verzichtet er nicht. Er weiss, wer hinter so mancher Rede steckt und den bösen Werken. Da ist nämlich Satan mit seinen Dämonen, der den Menschen Fallen stellt, in die sie hineintappen, um verloren zu gehen. Deswegen das Angebot der Milde und die Bitte um Nachfolge Jesu in der kraft des Heiligen Geistes.Mt 11,28-30

Aber wer will das Angebot annehmen ? Jes 53,1... Sie halten es ja alle für unmöglich, daß Gott sich selbst bestraft, um den Menschen einen Ausweg zu schaffen.
Der Gott Israels begibt sich in eine fleischliche Hülle und läßt sich von Satan demütigen und ans Kreuz schlagen, um die Sünde seines Volkes zu sühnen ? Jes 53,4-5
Das wird von aller Welt mit Entsetzen und Staunen betrachtet und nicht geglaubt. Aber das ist die Kernaussage des Evangeliums und jeder Mensch soll darauf schauen und seine Sünden vor diesem Kreuz bekennen. Kol 2,13-14. Das sollen wir einfach mal annehmen, so, wie Kinder, sagt der Herr Jesus. Mt 18,3. Kinder haben ein waches Gewissen und sie können noch nehmen und danke sagen.

Dann kann man ja immer noch darüber nachdenken und lesen, was die Gründe für dieses Werk sind. Der Heilige Geist wird es dann erklären. Joh 16,13

Warum sieht Gott die Notwendigkeit, sich von Satan abstrafen zu lassen ? Einmal, weil er als gerechter Gott und Richter, auf Strafe generell nicht verzichten kann. Und im weiteren sieht er vielleicht auch eine Verantwortung, weil er den Satan als geballte Verführungsmacht geschaffen hat und ihn in der Welt läßt.

Da hat er sich gesagt, einmal möchte ich auch das Leid erleben, daß Satan meinen Geschöpfen auf Erden antut. Ich will einmal hineinkommen in ihr Leid und es selbst erleben.
Gott ist hart gegen sich selbst, als wolle er sich selbst dafür bestrafen, weil er den Menschen mit Satan in solch eine mißliche Lage gebracht hat, und schafft gleichzeitig den Menschen einen Ausweg. 2 Kor 5,19
Und Gott ist nicht nur hart gegen sich selbst, der Herr Jesus weiss davon, daß sein Vater in der Hölle sehr hart abstrafen kann. Mt 10,28
Und deswegen nimmt er den Erstgeborenen, für den er die Schöpfung geschaffen hat, auch mit in die Verantwortung. Kol 1,15-17; Phil 2,5-7 Er soll mit seinen Geschöpfen leiden und sterben. Wird aber zugleich der Beginn einer neuen Schöpfung, an dem alle teilhaben dürfen, die Gott in freier Wahl dafür bestimmt. Rö 9,...15-16...

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 20:15 Zum Aspekt Opfer für die Sünden:
Mk 10,45 hat geschrieben:
Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Joh 1,29 hat geschrieben:
Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!
Joh 3,16 hat geschrieben:
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Ma lasse sich durch diverse irreführenden Wunschvorstellungen nicht täuschen.
Die Sünde der Welt wegnehmen, sie entfernen bedeutet ja klar, dass das Einhalten seiner ihm vom himmlischen Vater eingegebenen Verhaltens- und Vergebungslehren dazu verhelfen, Erlösung vom Einfluss des Bösen zu erlangen und beibehalten.

Also wie Du dazu kommst, Johannes 3,16 mit Jesus Kreuzigung in Verbindung zu bringen, ist mir echt ein Rätsel. Gott gab/sandte seinen Sohn Jesus, auf dass Mann Gottes Worte aus dem Mund des prädestiniertesten Erdenvertreter Gottes hören, und sich nach ihnen richten kann, um endgültige Erlösung aus einstiger allfälliger Sündenknechtschaft erlangen kann.

Gott sagte vom Himmel, dies ist mein geliebter Sohn auf IHN sollt ihr hören....und nicht...ihn fordere ich als Sündenbock für eure Sünden um euch vor Strafe zu verschonen.

Man lasse sich von althergebrachten falschen Interpretationen in der Bibel nicht täuschen. Wenn Jesus sein Leben einsetzte um vielen, die nebst Hörer auch Täter seiner göttlichweisen Lehren war, Erlösung vom Bösen zu erlangen, dann ist das sehr wertvoll.

Gesegnete Grüsse renato

PS auch Jesus Jünger wurden wie Lämmer unter Wölfe geschickt um das Evangelium Reiches Gottes zu verkünden und die dazugehörenden Lehren unter die Leute zu bringen. Auch sie opferten ihr Leben dafür.
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Helmuth
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Re: Strafe für unsere Sünden

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 11:00 Also wie Du dazu kommst, Johannes 3,16 mit Jesus Kreuzigung in Verbindung zu bringen, ist mir echt ein Rätsel. Gott gab/sandte seinen Sohn Jesus, auf dass Mann Gottes Worte aus dem Mund des prädestiniertesten Erdenvertreter Gottes hören, und sich nach ihnen richten kann, um endgültige Erlösung aus einstiger allfälliger Sündenknechtschaft erlangen kann.
Für Menschen, welche die Botschaft vomn Kreuz leugnen, wird das Kreuz immer ein Rästel bleiben. Für sie bleibt dann am Ende auch nur die Strafe Gottes gnädiges Rettungsangebot ausgeschlagen zu haben, da sie sich damit auch zu seinen Feinden machen.
Phil 3,18 hat geschrieben: Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes des Christus sind.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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