Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 04:17
Zippo hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 19:11
Sünder sind wir alle und laut Aussage ist Satan nicht nur derjenige, der uns zu Fall bringt, sondern auch der, der uns verklagt. Off 12,10.
Du kommst von deiner falschen Theologie wohl nie los. Satan bringt uns nicht zu Fall, es ist die Sünde. Satan verführt, aber wenn wir ihm nicht nachgeben dann fällt nur er allein und nicht wir.
Satan ist derjenige, der die ganze Welt verführt. Off 12,9 Er verführt sie natürlich, um sie zu Fall zu bringen. Wenn Satan nicht verführt hätte, wären auch Adam und Eva nicht auf die Idee gekommen, von dem Baum der Erkenntnis zu essen.
Satan macht immer nur verlockende Angebote Mt 4,1.., entscheiden tut der Mensch.
Aber warum willst du ihn da ganz raus haben. Satan wird für seine Verführung und das ganze Leid viel mehr bestraft, als alle Menschheit zusammen. Off 20,10
Warum sprichst du so schnell von falscher Theologie ? Willst du am Ende den Satan noch in Schutz nehmen, der für fast alles Leid auf Erden verantwortlich ist ?
Satan will sich natürlich gerne selbst verleugnen und will die Menschheit glauben lassen, daß Gott allein Schuld an dem ganzen Elend ist.
Satan verblendet auch allen Menschen den Sinn, sodaß sie das Evangelium nicht verstehen können. 2 Kor 4,4 Unter seinem Einfluß wütete z. Bsp. Saulus gegen die Christenheit, bis er von Satan erlöst die gute Botschaft verbreitet hat, trotz allen Leides, das er dafür erduldet hat.
Helmuth
Bei vielen deiner Gedanken erhälte ich oft den Eindruck, du hättest eine größere Satansfurcht als Gottesfurcht.
Mit Furcht hat das weniger zu tun. Es geht mehr um die Wahrheit und den wachen Blick für die Realität. Unser Herr wurde vom Samen der Schlange an das Kreuz gebracht, obwohl man nichts fand, was an ihm schlecht war. Der eher grausame Pilatus wollte ihn lieber frei geben.
Schau dich um in der Welt, siehst du da einen gerechten Gott der gütig vätelich den Menschen hilft und Frieden macht ? Nein, da wütet nur Satan und macht alles kaputt und schafft ein Gegeneinander, wo immer es geht.
Das du keine Furcht vor Satan hast, das liegt daran, daß er nicht gegen dich arbeitet, aber schau doch in die Geschichtsbücher und lies, was Satan da alles zustande gebracht hat.
Du kannst dir auch ein paar Geschichtsdokus in youtube anhören. Hör dir mal an, wie Kaiser Karl das Christentum verbreitet hat.
Lies über die Schrecken der Inquisition. Wenn du Satan so erlebt hättest, dann hättest du auch Furcht oder um es salopp zu sagen, einen großen Klecks in der Hose.
Die Märtyrer und die vermeintlichen Hexen, die hat alle Satan umgebracht. Mach dir doch nichts vor, Helmuth, weil es dir so gut geht. Die ganze Welt ächzt in ihren Fugen, wie ein Schiff, das unterzugehen droht, weil Satan hier das Regiment hat und Gott läßt ihn gewähren.
Helmuth
Das will ich aber nicht wirklich glauben. Auf wen hörst du denn? Wenn der Mensch fällt, dann allein infolge der eigenen Sünde. Hören wir besser auf jene, die uns Gottes Wort auch auslegen können, wie es Paulus Gabe war:
quote=Röm 6,23 hat geschrieben: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Satan ist vor der Sünde, sage ich dir. Viele Dinge würden nicht geschehen, wenn er nicht wäre. Wenn er eingesperrt wird, dann gibt es ein Friedensreich. Jes 11,6-9
Deswegen werden Menschen trotzdem bestraft, auch wenn Satan sie verführt hat. Aber Gott zeigt Milde und schenkt einen Ausweg mit dem Evangelium.
Übrigens auch für falsche Theologie, werden wir unser Urteil bekommen, wir sollten uns deshalb in acht nehmen. Jak 3,1
Satan hat falsche Religionen und falsche Lehren in Umlauf gebracht. Es ist wirklich kein Anlass, Entwarnung zu geben und die Menschheit bzw. Christenheit in der falschen Hoffnung zu wiegen, daß Satan keinen Einfluß mehr hat. 2 Kor 11,1-3
Helmuth
Unsere Sünde bringt uns den Tod, aber Gott allein ist derjenige, der den Ort deiner Zukunft bestimmt und niemand sonst. Jeder erhält aber die Chance dem Ort ewiger Strafe zu entkommen um das Leben, das er infolge der Sünde einbüßt dank Christus Jesus wiederzuerlangen. Satan hingegen ist längst gerichtet und seine Strafe steht längst fest. Jesus offenbart es am klarsten und deutlichsten:
Mt 25,41 hat geschrieben: Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.
Das Satan gerichtet ist, bedeutet nicht, daß er unwirksam ist. Und er verführt zur Sünde. Er schafft Verhältnisse in der Welt, daß sich alle Menschden nur entsetzt fragen: " Ja, wo soll denn da ein Gott sein ?"
Und wo du in Zukunft einmal sein wirst, daß bestimmst du auch selbst. Auf deine Entscheidungen kommt es an.
Gott möchte dir Strafe abnehmen, aber du sollst dem Herrn Jesus nachfolgen. Und der Glaube bleibt nicht ungeprüft.
In Mt 25 treffen Menschen Entscheidungen. Soll ich z. Bsp. Kranke besuchen oder nicht.
Gott prüft deinen Charakter Mt 5,1-12 und deine Werke und dann entscheidet er, ob er dich in der Ewigkeit haben will.
Strafe wird es wahrscheinlich auch für Christen geben. 1 Kor 3,15 Mit der Strafe am Kreuz wird nicht alles abgegolten. Aber manche Menschen läßt Gott trotzdem nach dem Tode weiterleben.
Helmuth
Dieses Feuer ist schon allein seinetwegen vorbereitet und es folgen ihm alle, die Gottes Gnadenangebot in Christus nicht annehmen und anstelle dessen ihre eigenen Wege weitergehen. Aber es muss niemand an diesen verfluchten Ort. Das liegt wieder an uns und sonst niemand, wofür wir uns entscheiden. Keiner muss bestraft werden, jeder kann gerettet werden.
Es liegt nicht nur daran, daß wir Gottes Gnadenangebot annehmen oder nicht. Das wäre ja nun wirklich zu einfach. Es geht auch um deine weiteren Entscheidungen in der Nachfolge Jesu.
Und in dieser Nachfolge müßen alle Menschen leiden. Da wirst du, wie der Herr selbst, dafür bestraft, wenn du Gutes tust und wenn du die Wahrheit sprichst.
Helmuth
Doch der Weg dahin ist auch ein Weg der Zurechtweisung, der Züchtigung und der Läuterung. Man wird von Gott erzogen, gerecht zu werden, niemand kann das aus sich selbst. Und niemand wurde dieser Heilsweg als Schlaraffenland auf sanften Kissen in eitler Wonnenfreude auf Erden versprochen. Jesus spricht vom schmalen Weg, den nicht alle finden.
Diesen Weg sehen vielleicht manche Nachfolger Strafe an, wenn ihnen Gott ein schwereres Schicksal auferlegt, aber diese Sichtweise ist m.E. grundfalsch. Egal was uns Gott auferlegt, falls er uns tatsächlich stärker prüft als andere, so steht dafür auch mehr Lohn in Aussicht.
Da kann ich dir wieder sehr recht geben. Aber sei erst mal drin in so einer schweren Zeit, da möchtest du aber am liebsten alles hinschmeißen. Mt 10,10-22
Mit den Wölfen sind vermutlich auch der Satan gemeint, der die Menschen dazu bewegt, den Schafen, also den Nachfolgern Jesu Probleme zu machen. Und so manches Schaf wird auch gerissen.
Helmuth
Es kommt nicht selten ganz anders als der Mensch in seiner Beschränktheit seiner Sichtweise vielfach denkt. welche Jesus Kleingläubigkeit nennt. Gott liebt uns so sehr, dass er nur das Beste für uns will:
Lk 15,22 hat geschrieben: Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße, und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein.
Welche Sichtweise hatte der damals noch verlorene Sohn? Und was war der Wille seines Vaters? Er hatte nur das Beste im Sinn. Als einen solchen Vater stellt uns Jesus Gott im Himmel, unser aller Vater, vor. Aber es tat dem Sohn schon gut, dass er sich zuvor auch gedemütigt hatte, wie Jesus das selbst vorgelebt hatte.
Gott will das Beste für uns, das mag sein. Aber schau dir doch an, wie man z. Bsp. Paulus behandelt hat. 2 Kor 11,23-12,9 Lies doch die Apostel- und Kirchengeschichte.
Es bleibt nicht immer bei der Freude, die bei der Rückkehr des verlorenen Sohnes gefeiert wird.
Jetzt muß sich dieser verlorene Sohn erst mal beweisen, daß er es auch ehrlich meint und nicht am Ende das gleiche Leben sucht, wie bisher. 2 Petr 2,22 Und er wird von Satan unter die Lupe genommen Lk 22,31 und Druck kriegen. Und da mußt du erst mal standhalten.
Sonst wird es nichts mit der ewigen Errettung und die Strafe wird am Ende höher sein, als hätte man das Evangelium nie gehört.
Gruß Thomas