Helmuth hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 08:46
Da Gott ihnen dazu Macht verleiht (Römer 13:1), so arbeiten Gerichte an Gottes Stelle, egal wo.
Das kann man nicht verallgemeinern. Wer für Gott arbeitet, der muss sich auch an dessen Regeln halten und darf das Recht nicht beugen.
Die Unterteilung in säkular und weltlich ist übrigens einer der klassichen Auslegungsfehler, die auch Hiob macht.
Der ungerechte Richter, von dem Jesus sprach, war mit Sicherheit nicht geistlich gesinnt. Wer oder was nicht für Gott ist, ist gegen Ihn.
In meinem Fall ging es dabei nicht um die Strafbemessung, sondern um die Offenlegung des Straftatbestandes und dieser war im Sinne Gottes, da Mord immer eine Straftat und damit Sünde ist.
O.k., das kann man so sehen.
Der HG hat also die Angeklagten des Mordes überführt, das ist für mich Fakt, weil Mord auch als Mord erkannt wurde und das Gericht kam auch zu diesem überzeugenden Urteil.
Da denke ich jetzt gerade an die unzähligenEinzelfälle, deren Aggression man "entschuldigt" und eine psychische Störung nennt.
Wenn solche Straftäter dann auf unabsehbare Zeit therapiert und alimentiert werden-- ist das im Sinne Gottes?
Religiöse Fanatiker töten Menschen, die sie für Christen halten. Wenn ich das AT studiere, stelle ich fest, dass Gott mit Völkern, die sein Volk hassten, drangsalierten und ihm Schaden zufügten, recht robust verfuhr, was sicher auch eine abschreckende Wirkung hatte.
Ich gehe davon aus, viele Menschen werden auch am Gerichtstag Gottes ihre Taten nicht als böse Taten einesehen und versuchen weiter die Rechtfertigung. Manche versuchen es das z.B. mit: "Herr, Herr, haben wir nicht ..."
Können wir uns in Sicherheit wiegen, dass wir nicht auch unter denen sind, die vergeblich gearbeitet haben? Die Hälfte der Jungfrauen verfehlte das Ziel. 50 Prozent.
Wir sind voll auf die Gnade angewiesen... dass der HERR uns zeigt, wenn etwas in unserem Leben ist, das Ihm mißfällt und uns vom Heil ausschließen könnte.
Und diejenigen, die ihre Bosheit erst an jenem Gerichtstag einsehen, für diese wird es leider zu spät sein.
Wenn jemand vorher nicht die Erkenntnis hatte, und dann aber, wenn er sein Leben wie in einem Film ablaufen sieht, und auch, was seine Entscheidungen im Leben anderer bewirkten... von Herzen bereut--
- da würde ich keine Wette eingehen, dass bei echter Reue nichts mehr möglich ist.
Zuerst werden die Werke eines Menschen bewertet. Und DANN wird im Lebensbuch des Lammes geschaut, ob sein Name darin noch zu finden ist.
Es wird wohl so sein, dass jemand, der auf Erden ein hartes, egoistisches Herz hatte, dieses auch im Jenseits beibehalten wird. Willentlich.
LG