Die Bergpredigt

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Larson
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:08 Hätte es dieses GESETZ NICHT gegeben, hätte Jesus ja auch nicht in Mt 5,39 davon abgeraten, die in Form von Auge um Auge anzuwenden. ;)
Da sieht man, wie entstellend das NT jüdisches wiedergibt.

Weiter sagte da Jesus nicht, dass es geschrieben steht, wie es wirklich gemeint ist, sondern was gehört wurde, der Volksmund.

renato23 hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:08 Doch, er schliesst dabei all jene Gesetze und Propheten aus, welche mit gelebter Liebe unvereinbar sind (Sinn von Mt 22,40) , oder keinen Sinn ergeben (Speisegesetz, Operkult), oder zu etwas auffordern, wie z.B. zum Steinigen und Verbrennen für dies und das.
Nein, Jesus warnte davor, auch nur ein Strichlein von all dem andere zu lehren. Wenn Jesus auch nur 1 Gesetz aufgehoben hätte, hätte er gegen sich selbst gesprochen, und was noch schlimmer wäre, gegen seinen himmlischen Vater.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 09:55
Mal andersherum gefragt: Wie wird man denn reich bei Gott ?
"Dein Wille geschehe" ... Dein eigenen Willen dem Göttlichen unterstellen.
Dann ist vielleicht "meine" Krise nicht mehr meine. Der, dem ich gehöre kümmert sich darum.
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Helmuth
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 16:30
Helmuth hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 11:56 Jesus redet von "grundlos"
Im griechischen steht nichts von „grundlos“. Also fällt deine Argumentation dahin.
Das stimmt, in der Tat enthält der griech. Urtext auf biblehub das "ohne Grund" nicht. Da bin ich tatsächlich darüber gestolpert, mea culpa. Danke für den Hinweis. Das Argument ist damit aber noch nicht vom Tisch, da es logisch ist, dass nur grundloser Zorn gemeint sein kann. Die Übersetzer waren halt ein wenig wieder übereifrig, was ich auch laufend kritisiere.

Nur lege ich dennoch anders aus. Es ist z.B. Tatsache, dass auch Jesus zornig werden konnte. Die Theoloige nennt es dann "Heiliger Zorn", wovon ich zwar nicht viel halte, denn Zorn ist Zorn. Aber egal wie, Jesus hatte dazu immer einen Grund, er war nie grundlos zornig.

Und da du Jesus nicht anerkennst, so gehen wir zum Zorn Gottes, den du wohl anerkennen musst, denn das AT ist voll davon. Wäre Zorn grundsätzlich etwas Böses, dann agiere Gott immer böse, wenn er zornig auf etwas reagiert. Und das könntest nicht einmal du so deuten. In der Tat hast du ja das Wesen des Zorns so auch nicht gedeutet. Darin stimmen wir überein.

Also geht es sehr wohl darum, aus welchem Grund man zornig ist, denn das zeigt das Motiv. Und damit sind wieder voll bei der Bergpredigt. Ginge es um einen 0815-Lehrer wäre sogar Übereinkunft möglich, nur nicht bei Jesus, dann wird es zum roten Tuch.

Die Motive sind nun mal wichtig. Solches behandelt das AT nicht durch das Gesetz, wohl aber Jesus als der Sohn Gottes. Ich meine du hast bezüglich der einen Textstelle zwar semantisch recht, aber die geistliche Perpektive feht dazu weiter, denn man muss schon etwas über den Tellerrand sehen und darf kein Rosinenpicker sein, der sich nur das Süße aus jeder Speise raussucht. ;)
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 1. Sep 2023, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von renato23 »

Larson hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:16 Nein, Jesus warnte davor, auch nur ein Strichlein von all dem andere zu lehren. Wenn Jesus auch nur 1 Gesetz aufgehoben hätte, hätte er gegen sich selbst gesprochen, und was noch schlimmer wäre, gegen seinen himmlischen Vater.
Jesus warnte nicht davor sondern stellte fest. wohl ob der Sturheit der buchstabenfixierten Vertreter aller mosaischen Gesetze.
Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen
Sorry, aber unterstelle bitte nicht schon wieder dem Himmlischen Vater der seinen Sohn ja zu dessen jüdischen Glaubensgeschwister sandte um ihnen reinen Wein über glaubwürdige Göttlichkeit einzuschenken. mit jenem Gott der Hebräer identisch zu sein, der ja wohl kein Gott des Friedens und der Liebe war.

Wer wissen wollte oder will, was beim wahren Gott dem Himmlischen Vater, dem unsichtbaren Schöpfer von Himmel und Erde an Verhaltensweisen zählt, orientiert sich doch klar an dem was sein Sohn Jesus lehrte.
Joh 12,45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Worin sollen den Deiner Ansicht nach Moses HERR und Jesus identisch sein? Warum wohl liess Gott, der himmlische Vater seinen Sohn Jesus u.a ausgerechnet an einem Sabbat Menschen mit Behinderung heilen? Wohl, weil Moses HERR keine Nachkömmlinge mit irgendwelchem Fehl in seiner Nähe duldete? 3 Mose 21, 17-21

Jesus hat auch niemandem zum Töten aufgefordert, ebenso auch selber niemanden getötet. Selig die Frieden stiften....Moses HERR trieb die Israeliten von Krieg zu Krieg während seiner Präsenz in 2. bis 4. Buch Mose.
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 08:29 Nur lege ich dennoch anders aus. Es ist z.B. Tatsache, dass auch Jesus zornig werden konnte. Die Theoloige nennt es dann "Heiliger Zorn", wovon ich zwar nicht viel halte. Aber egal wie, Jesus hatte dazu immer einen Grund, er war nie grundlos zornig.

Und da du Jesus ja nicht anerkennt, so gehen wir zum Zorn Gottes, den du wohl anerkennen musst, denn das AT ist voll davon. Wäre Zorn grundsätzlich etwas Böses, dann agiere Gott immer böse, wenn er zornig auf etwas reagiert. Und das könntest nicht einmal du so deuten. In der Tat hast du ja das Wesen des Zorns so auch nicht gedeutet. Darin stimmen wir überein.
Es steht schon in Psalm 4,5 was dann auch Paulus in Eph 4,26 klar ausdrückt
Eph 4,26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen
Jesus bat ja Gott seinen Himmlischen Vater, denen, welche Jesus mittels Kreuzigung für immer zum Schweigen bringen wollten.
Lk 23,34 [Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!] Und sie verteilten seine Kleider und warfen das Los darum.
Zornig wurde Jesus ja immer im Zusammenhang mit den Schriftgelehrten und Pharisäer, die den jüdischen Glaubensgeschwister schwere Bürden in Form von gottlosen mosaischen Gesetzen aufbürdeten, die sie selber niemals selber tragen würden. Deshalb sprach Jesus auch von den Verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Wenn jemand voller Zorn, wutentbrannt kontinuierlich jemanden oder mehrere vorsätzlich tötet, oder töten lässt, dann wird das als okay angeschaut, wenn jener zuvor behauptete Gott Israels zu sein.......

Wie hiess es schon im AT....Wehe denen, die Böses gut nennen.....Finsternis zu Licht erklären..
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Corona
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Corona »

renato23 hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 08:32
Larson hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:16 Nein, Jesus warnte davor, auch nur ein Strichlein von all dem andere zu lehren. Wenn Jesus auch nur 1 Gesetz aufgehoben hätte, hätte er gegen sich selbst gesprochen, und was noch schlimmer wäre, gegen seinen himmlischen Vater.
Jesus warnte nicht davor sondern stellte fest. wohl ob der Sturheit der buchstabenfixierten Vertreter aller mosaischen Gesetze.
Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen
Sorry, aber unterstelle bitte nicht schon wieder dem Himmlischen Vater der seinen Sohn ja zu dessen jüdischen Glaubensgeschwister sandte um ihnen reinen Wein über glaubwürdige Göttlichkeit einzuschenken. mit jenem Gott der Hebräer identisch zu sein, der ja wohl kein Gott des Friedens und der Liebe war.

Wer wissen wollte oder will, was beim wahren Gott dem Himmlischen Vater, dem unsichtbaren Schöpfer von Himmel und Erde an Verhaltensweisen zählt, orientiert sich doch klar an dem was sein Sohn Jesus lehrte.
Joh 12,45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Worin sollen den Deiner Ansicht nach Moses HERR und Jesus identisch sein? Warum wohl liess Gott, der himmlische Vater seinen Sohn Jesus u.a ausgerechnet an einem Sabbat Menschen mit Behinderung heilen? Wohl, weil Moses HERR keine Nachkömmlinge mit irgendwelchem Fehl in seiner Nähe duldete? 3 Mose 21, 17-21

Jesus hat auch niemandem zum Töten aufgefordert, ebenso auch selber niemanden getötet. Selig die Frieden stiften....Moses HERR trieb die Israeliten von Krieg zu Krieg während seiner Präsenz in 2. bis 4. Buch Mose.
Gott ist sehr wohl des Friedens und der Liebe. Aber er mag keine Sünden. Deshalb gab er ja den Völkern in Kanaan eine letzte Frist, bevor die Israeliten aus Ägypten kamen um Gottes Eigentum in Besitz zu nehmen. Du kannst die Kriege buchstäblich sehen, aber auf tieferem Level geht es darum, nicht die Lebensweise der Völker anzunehmen.

Selbst heute wird am Shabbat für die Heilung der Kranken gebetet. Also kein Problem. Und das keine Behinderten Priesterdienste tun könnten, hat nur mit der Heiligkeit des Mishkans zu tun. Sie würden sonst voll anerkannt und nicht verstossen. Genauso müssten ja auch die Opfer körperlich makellos sein.(War ja bei Jesus nicht der Fall).
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Zippo
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 00:31
Zippo hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 09:55
Mal andersherum gefragt: Wie wird man denn reich bei Gott ?
"Dein Wille geschehe" ... Dein eigenen Willen dem Göttlichen unterstellen.
Dann ist vielleicht "meine" Krise nicht mehr meine. Der, dem ich gehöre kümmert sich darum.
So in etwa hatte ich mir die Antwort auch überlegt. Der Segen Gottes kommt durch den Gehorsam, sagte mir mal ein Bruder. Eben fand ich einen interessanten Vers dazu im AT: 5 Mo 28,2
Ungehorsam dagegen ist Sünde 1 Sam 15,23, steht schon im AT.

Das gilt allerdings auch für den neuen Bund, da geht es doch auch um den Glaubensgehorsam. Rö 1,5

Was wäre denn der erste Gehorsamsschritt ?
Die Bergpredigt enthält sicher wertvolle Hinweise, wie Menschen vernünftigerweise Leben und wie sie nicht leben sollen. Wer das alles beachtet, hat sein Haus auf Fels gebaut, sagt Mt 7,24
Aber ist das schon das Ende der Predigt Jesu ? Oder sagt er nicht viel mehr: "Glaubt an mich" ? Joh 5,24; Joh 6,29-29; Joh 6,35-40; Joh 6,47

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 16:48
Johncom hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 00:31

"Dein Wille geschehe" ... Dein eigenen Willen dem Göttlichen unterstellen.
Dann ist vielleicht "meine" Krise nicht mehr meine. Der, dem ich gehöre kümmert sich darum.
So in etwa hatte ich mir die Antwort auch überlegt. Der Segen Gottes kommt durch den Gehorsam, sagte mir mal ein Bruder.
Ein echter Gehorsam, freudvoll und aus dem Inneren. Kein Kadavergehorsam aus Angst vor Strafe.
Ich denke, Jesus lehrt die Nächstenliebe und "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan" ... deutet an, dass wir jederzeit seinem Willen folgen können.
Er und der andere, der geringer ist, und ich, der ich auch geringer bin, sind derselbe. Im Kern.
Was wäre denn der erste Gehorsamsschritt ?
Die Bergpredigt enthält sicher wertvolle Hinweise, wie Menschen vernünftigerweise Leben und wie sie nicht leben sollen. Wer das alles beachtet, hat sein Haus auf Fels gebaut, sagt Mt 7,24
Aber ist das schon das Ende der Predigt Jesu ? Oder sagt er nicht viel mehr: "Glaubt an mich" ? Joh 5,24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Wer mein Wort hört und glaubt dem ...
Ich sage es mal ganz leise: Wer Jesus lebt, der hat das Gericht hinter sich.

Selber kann ich es nicht mehr hören, das ganze "bekennen".
Wie in der ZJ Diskussion. Die ganze 1-2-3 Faltigkeit, Hölle oder sonstwas, das ist Kopfkram.
Der Buchstabenfetisch, der Kult um den Namen, ob Gott einen Bart hat oder nicht.
Die Blume auf der Wiese kennt nur Gehorsam, sie wächst immer nach oben.
Und wir Menschen werden, wenn wir den Mist der sündhaften Egomanie satt haben, auch alle nach oben wachsen. Wir haben oft nicht die Geduld, wir haben Angst.
Vor eigenem Versagen, vor allem möglichen.
Wir können alles umkehren wenn wir in Freude gehorsam werden.
Gehorsam und hören (zuhören, sein Wort hören) ist der gleiche Stamm in deutscher Sprache.
Zippo
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: Sa 2. Sep 2023, 01:25
Zippo hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 16:48
Johncom hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 00:31

"Dein Wille geschehe" ... Dein eigenen Willen dem Göttlichen unterstellen.
Dann ist vielleicht "meine" Krise nicht mehr meine. Der, dem ich gehöre kümmert sich darum.
So in etwa hatte ich mir die Antwort auch überlegt. Der Segen Gottes kommt durch den Gehorsam, sagte mir mal ein Bruder.
Ein echter Gehorsam, freudvoll und aus dem Inneren. Kein Kadavergehorsam aus Angst vor Strafe.
Ich denke, Jesus lehrt die Nächstenliebe und "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan" ... deutet an, dass wir jederzeit seinem Willen folgen können.
Er und der andere, der geringer ist, und ich, der ich auch geringer bin, sind derselbe. Im Kern.
Wie gehst du da vor ? Fragst du die Leute, ob sie Hilfe brauchen. Oder kommen in der Gemeinde Leute auf dich zu, die Hilfe brauchen ?
Johncom
Was wäre denn der erste Gehorsamsschritt ?
Die Bergpredigt enthält sicher wertvolle Hinweise, wie Menschen vernünftigerweise Leben und wie sie nicht leben sollen. Wer das alles beachtet, hat sein Haus auf Fels gebaut, sagt Mt 7,24
Aber ist das schon das Ende der Predigt Jesu ? Oder sagt er nicht viel mehr: "Glaubt an mich" ? Joh 5,24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Wer mein Wort hört und glaubt dem ...
Ich sage es mal ganz leise: Wer Jesus lebt, der hat das Gericht hinter sich.
Die Bibel sagt auch, wer Jesus stirbt, ist ein guter Nachfolger. 1 Kor 15,31

Es fängt ja schon mit der Taufe an. Mit dem Herrn Jesus gestorben und auferstanden zu sein, das ist die Bedeutung der Taufe. Rö 6,8
Um es richtig zu machen, müßte man den Herrn Jesus fragen, wie der Dienst gestaltet werden und was man tun soll. Der Heilige Geist vergibt ja Begabungen und das dürften sicherlich die Schwerpunkte sein. Da wird man auch völlig unverkrampft tun, was Gott will. Es macht sogar Freude. Mt 11,28-30
Johncom

Selber kann ich es nicht mehr hören, das ganze "bekennen".
"Bekennen" ist ja auch eine Gabe, man kennt es vom Dienst des Missionars oder Evangelisten. Mt 6,33
Ich habe mich immer bemüht, aber meine Gabe war es nicht. Deine ist es sicher auch nicht. Aber man kann ja auch durch sein Leben ein gutes Zeugnis abliefern. Und wer gefragt wird, kann auch Auskunft geben, welche geheime Kraftquelle dazu befähigt. 1 Petr 3,15
Johncom
Wie in der ZJ Diskussion. Die ganze 1-2-3 Faltigkeit, Hölle oder sonstwas, das ist Kopfkram.
Der Buchstabenfetisch, der Kult um den Namen, ob Gott einen Bart hat oder nicht.
Die Blume auf der Wiese kennt nur Gehorsam, sie wächst immer nach oben.
Und wir Menschen werden, wenn wir den Mist der sündhaften Egomanie satt haben, auch alle nach oben wachsen. Wir haben oft nicht die Geduld, wir haben Angst.
Vor eigenem Versagen, vor allem möglichen.
Wir können alles umkehren wenn wir in Freude gehorsam werden.
Gehorsam und hören (zuhören, sein Wort hören) ist der gleiche Stamm in deutscher Sprache.
"Kopfkram" ist auch eine Begabung, das ist der Wunsch mancher Christen, die Bibel zu durchforschen und sich mit Wahrheit beschäftigen. Zumindest, so, wie es jedem Einzelnen einleuchtet. Es macht doch auch Freude, die Zusammenhänge in der Bibel zu erkennen.
1 Kor 12,28 Da dürfen auch ruhig mal Uneinigkeit sein, es kommt auch sehr auf den Umgang an, der miteinander gepflegt wird. 1 Kor 13,1-2

Man sollte sich nicht darüber ärgern, wenn andere Christen etwas anderes für wichtig halten, ich bewundere sie vielmehr, weil sie Dinge tun, die mir sehr schwer fallen würden. Da ist eben Vielfalt in der Gemeinde Gottes, die ja ein lebendiger Organismus ist, ein Leib mit vielen Gliedern. 1 Kor 12,12

Für den Herrn Jesus ging es um mehr, als nur den Gottesdienst des alten Bundes zu renovieren, er wollte einen neuen Bund und einen "lebendigen" Gottesdienst, der nicht nur dem Buchstaben, sondern dem Geist folgt. 2 Kor 3,6

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 2. Sep 2023, 10:53 Für den Herrn Jesus ging es um mehr, als nur den Gottesdienst des alten Bundes zu renovieren, er wollte einen neuen Bund und einen "lebendigen" Gottesdienst, der nicht nur dem Buchstaben, sondern dem Geist folgt. 2 Kor 3,6
Das ist richtig, aber es kann jede Aussage, wie du sie hier z.B. formulierst, ebenso nur Kopfkram sein. Ich sehe da jetzt mal nicht mehr als Buchstaben, denn mehr ist es nicht, was ich rein visuell auf dem Schirm vorfinde.

Aber was das Herz damit anfangt, das ist der springenden Punkt. Und Jesus zielt in allen Predigten, d.h. nicht nur in der einen sog. "Bergpredigt", immer aufs Herz, respektive auf die Liebe und diese in seinem Geiste untereinander zu leben.

Mit der Aussage "Der Buchstabe tötet" betreibt man oder weniger nur tote Theologie. Man kann darüber stundenang philosophieren oder theolgosieren, and for what? Sie sagen ja nichts, was ich nun wirklich tun sollte.

Man redet nur über Begriffe, was eben das Wesen der Philosophie ist. Und das war immer schon nutzlos, gewesen, also auch dann, wenn es sich dabei um das Wort Gottes handelt. Da ist diese Wort schon weit mehr mit dem HG durchflutet, wenn Jesus sagt:
Mt 5,11-12 hat geschrieben: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
Mich treibt es an, den uns aufgetragenen prophetischen Dienst, das ist die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus, mit Freude auszuüben. Was ich dabei noch mehr lernen muss, ist es auch mit Freude hinzunehmen, ja sogar mir Frohlocken, wenn man mich dafür beleidigt, schmäht, ächtet beschimpft oder sogar aktiv verfolgt. Aber daran arbeite ich. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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