Re: Auszug aus Ägpten
Verfasst: Mo 16. Okt 2023, 12:35
In dem Eingangsvers steht, daß es eine Offenbarung Gottes ist, die der Herr Jesus durch einen Engel seinem Knecht Johannes mitteilt. Er sagt, "was in Kürze geschehenen soll" Off 1,1R.F. hat geschrieben: ↑Sa 14. Okt 2023, 14:41Hallo Thomas!Zippo hat geschrieben: ↑Fr 13. Okt 2023, 12:28Wenn Gott in dieser letzten Zeit das Geschick verschiedener Staaten, also beispielsweise der 10 Hörner lenkt, dann heißt es doch eigentlich nicht, daß er sie eingesetzt hat.
Und auch in der Vergangenheit ging es doch nicht um Gott, sondern die Päpste haben Herrscher eingesetzt oder abgesetzt, die Päpste aber sind nicht Gott.
Das war vielmehr die Koalition der Hure Babylon und dem Tier. Off 17,2
Daß Gott Könige einsetzt und wieder absetzt, wie es in Dan 2,21 heißt, daß muß sich nicht auf alle Könige bzw. Herrscher beziehen. Wenn er will, dann kann er das. Ansonsten setzen sich die Herrscher selbst auf den Thron oder werden vom Volk gewählt. Sogar Israel hat es manchmal so gehalten. Hosea 8,4
Wenn man die Eingangverse der Offenbarung als Hinweis auf den göttlichen Ursprung akzeptiert, findet man leichter den roten Faden dieser Schrift.
Demnach hat die Offenbarung schon längst begonnen. Einige Tierköpfe waren z. Bsp. schon da und haben ein ganz besonders aggressives Verhalten gegenüber den Nachfolgern Jesu gezeigt. Deswegen sollten sie mit der Zahl des Namens gewarnt werden und wenn möglich die Flucht ergreifen.
Solche Herrscher führen in besondere Knechtschaft und wehe, wer sich ihnen widersetzt. Da kann man auch an die Knechtschaft unter dem Pharao in Ägypten denken. Aber auch zu dieser Zeit dürfen gläubige Menschen nicht mitmachen, sonst gibt es von Gottes Seite drakonische Strafen. Off 14,9-10; Off 16,2
Wir sind also auch durch die Gebote Gottes nicht frei zu tun und zu lassen was wir wollen, aber das ist eine andere Form der Knechtschaft, die letztlich das Gute bewirken soll.
Menschen haben aber viel Freiheit und dürfen sich entscheiden. Sie dürfen auch ohne Gottes Einwilligung Menschen zu ihrem Führer erwählen. Andere schaffen es mit Gewalt nach oben zu kommen. Ich sehe jedenfalls nicht ein, daß Gott schuld daran sein soll, daß ein brutaler Herrscher die Führung übernimmt, der seine Untertanen geißeln, verhungern oder erfrieren läßt.
Oder Kriege führt, die am Ende wieder nur viele Tote und viel Schaden bringen. Solche Herrscher stehen doch eher unter dem Einfluß des Satans, wie auch der Pharao, oder sehe ich das falsch ?
Es geht um die letzten Häupter des Tieres, vielleicht sogar um den letzten, weil der 7 mit dem 8 gleichgesetzt wird und die 10 Hörner geben dem Tier die Macht. Off 17,9-12RF
Es geht in diesem Fall um das finale Geschehen, das nicht nur Folgen für die Menschheit, sondern für den gesamten Kosmos hat. Allein schon deshalb , weil Gott den Zeitpunkt der in Offenbarung 17,12 vorhergesagten Wahl bestimmt, sorgt ER auch durch Beeinflussung der zehn “Wie-Könige”; dass das “Tier” der Führer Europas wird (Offenbarung 17,17) . Die Macht selbst erhält der Führer von Satan (Offenbarung 13, 4).
Also, ich würde sagen, daß es sich um ein und dieselbe Gruppe handelt. Die Berufenen werden zu Auserwählten, wenn sie ihren Glauben unter. Beweis gestellt haben.RF
Es handelt sich um drei Gruppen, die gem. Matthäus 24,31 von der Erde entnommen werden. Genannt sind diese drei Gruppen in Offenbarung 17,14. Nämlich Berufene, Auserwählte und Gläubige.Zippo hat geschrieben: ↑Fr 13. Okt 2023, 12:28Deine Bibelstellen sprechen von der Entrückung, aber das sind ja eigentlich schon Menschen, die durch den Glauben an den Herrn Jesus vom Fluch des Todes befreit wurden und die in der Nachfolge dem Herrn Jesus gefallen haben.RFDer Schrift zufolge gibt es Menschen, die nie den Tod erleiden müssen. Sehr wahrscheinlich leben diese jetzt. Erwähnt sind diese in Matthäus 24,31-32, in 1. Korinther 15,51-52 und in 1. Thessalonicher 4,16-17. Auch von jenen, die zur ihrer Sicherheit kurzzeitig in die Wüste verbracht werden, werde welche wohl nicht mehr sterben.
Leiblich leben sie noch in Ägypten, also in dieser Welt, seelisch gesehen oft in der Wüste und in ihrem Geist leben sie mit der Hoffnung auf das ewige Leben und haben durch den Heiligen Geist eine Versiegelung bzw. Kennzeichnung erhalten, die zugleich ein Unterpfand auf das ewige Leben ist. Eph 1,13-14
Alle anderen Menschen müßen sterben und sich vor dem Gericht Gottes verantworten.
Sie bleiben in der Knechtschaft dieser Welt. Meine Hoffnung ist, daß Gott für relativ liebe Menschen, die es mit dem Glauben nicht so eingesehen haben eine Sonderlösung findet. Vielleicht nimmt er sich solche Menschen ganz zum Schluß vor.
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Es gibt ja auch nach der Entrückung noch gläubige Menschen, die versiegelt werden und die Zeit überstehen. Die kämpfen dann mit dem Tier. Möglicherweise nicht mit Waffengewalt, sondern die Angreifer werden auf übernatürliche Weise vernichtet. Sach 14,4-14; Off 19,19-20
Gruß Thomas