Nö, ist richtig.
Hättest du einen Grund, das zu behaupten?
Nö, ist richtig.
Klar. - "Wissen" ist eine System-Größe resp. eine modellabhängige Größe. - Wir hatten das in verschiedenen Fällen - der "berühmteste" davon ist die Frage nach der Naherwartung Jesu: Historisch-kritisch hatte er eine, theologisch eher nicht - bei gleichen Textquellen.
Völliger Blödsinn.
So ist es. Wissen ist der Bereich, der auf alle Fälle nicht falsch ist. Der Rest ist die Spielwiese, auf der man versucht, Theorien zu falsifizieren.
Dann kannst du ja nun versuchen wieder den Bogen zum eigentlichen Thread-Thema zu schlagen: In welchem Modell ist die Aussage “Homöopathie funktioniert” nun Wissen?
Das sagt es natürlich überhaupt nicht, ich lobe aber deine Phantasie.Damit ändert sich doch nichts an meiner Aussage. - Der von Dir gerötete Satz "In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und gerechtfertigte Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt" sagt lediglich, dass Ergebnisse methodisch korrekt hergeleitet und intersubjektiv nachvollziehbar sind -
Du bist hier verdammt nah an einer profunden Erkenntnis. Kleiner Tipp: meditiere mal über den Unterschied zwischenund natürlich macht das einen Unterschied zu "Überzeugung, Glauben und allgemeiner Meinung". - Aber es entkräftet nicht die Aussage, dass "als Wissen deklarierte Sachverhaltsbeschreibungen wahr oder falsch" sein können (in Bezug auf das, "was der Fall ist", als "wirklich" ist).
undWikipedia hat geschrieben:als Wissen deklarierte Sachverhaltsbeschreibungen [können] wahr oder falsch … sein
Das war ja klar, dass du das sagen würdest.closs hat geschrieben:Und schon wieder hängst Du Dich an Zitaten fest, ohne die Substanz des Gesamten zu betrachten - also würdest Du mit Deiner Ergänzung entkräften, was ich gesagt habe. - Nein, hast Du nicht. - Aude Sapere.
Eben NICHT. - Man kann ein Modell zugrundelegen, das wissenschaftlich einwandfreie ermittelte Ergebnisse bringt, die im Vergleich zur Wirklichkeit nichtsdestoweniger FALSCH sind - zumindestens ist das in den Geisteswissenschaften so. - Dass es bei den Naturwissenschaften normalerweise etwas anders läuft, ist mir wohl bewusst - andererseits halte ich es nach wie vor für möglich, dass HP wirkt, selbst wenn die Wissenschaft auf IHREM Weg dies nicht bestätigen kann.Janina hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 15:02 closs hat geschrieben: ↑
Do 29. Nov 2018, 15:49
Die Mit-Foristin Thaddäus hat damals gemeint, dass gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse als "Tatsachen" zu verstehen seien - also als "Wissen".
So ist es. Wissen ist der Bereich, der auf alle Fälle nicht falsch ist.
Ontisch ist das ein Unterschied, aber doch nicht in der Argumentation - konkret: Jeder der Sachverhaltsbeschreibungen als Wissen deklariert, versteht es als Wissen mit dem Anspruch "Dies ist wahrer Wissen - ich kann es nachweisen". - Da dreht sich was im Kreis.Claymore hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 15:13 Du bist hier verdammt nah an einer profunden Erkenntnis. Kleiner Tipp: meditiere mal über den Unterschied zwischen
Wikipedia hat geschrieben:
als Wissen deklarierte Sachverhaltsbeschreibungen [können] wahr oder falsch … sein
und
“Wissen kann wahr oder falsch sein”.
Was sagt es denn in DEINER Phantasie?
Dann ist es kein Wissen. Wissen ist es nur, wenn es nachgewiesen richtig ist.
Das ist dein zentrales Problem beim Verständnis von Naturwissenschaft. Wenn das Pferd tot ist, wird abgestiegen und der Abdecker gerufen.