Re: Was ist Erlösung?
Verfasst: Do 7. Okt 2021, 07:33
Stell dir vor, ich seh auch keinen Bezug zwischen Jesu Kreuzigung und den Opferriten des Judentums. Christen tun das aber unentwegt, weshalb ich das auch so schrieb.Nobody2 hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 21:08Corona hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 19:14 Wenn man in Betracht zieht, dass Christen immer eine Beziehung zu jüdischen Opfer suchen, insbesondersdas Lamm als Sündopfer, stimmt deine Aussage nicht, das ein Opfer einfach ein Opfer ist.
Es wurden genaue Rituale vorgegeben wie und was einzuhalten ist, bis hin wann wer was Essen MUSS.Ich habe mit solchen Gedanken nichts zu tun und höre hier auch zum ersten Mal davon. Ich sehe überhaupt keinen Bezug zwischen Jesu Kreuzigung und den Opferriten des Judentums. Die Opferriten waren zudem von Gott verachtet worden.
Gott ist der Gesetzgeber und er kann sie jederzeit ändern oder neu machen.
Die Opferriten wurden nicht verachtet von Gott. Sie wurden ja von ihm eingesetzt, zum Wohle der Israeliten.
Was Gott verachtet sind:
Wenn Tiere nicht das Erstklass Gütesiegel tragen, weil dies einer herabsetzung von ihm gleichkommt.
Oder wenn ein Tier geopfert wurde, um des Opfern willens, und keine Einsicht und Busse mit einhergeht.
Oder wenn Israeliten glaubten, die Tieropfer alleine würden sie beschützen.
Menschliche Gesetze können ändern. Göttliche nicht, da es Wahrheit ist. Wahrheit bedingt Unabänderlichkeit!
Für dich vielleicht nicht, aber wenn Pharisäer deskreditiert werden, und dies als Rechtfertigung für Progrome benutzt wird, wird dies eben relevant!Spielt keine Rolle, welche Menschen da involviert waren. Nicht die Menschen haben das getan sondern die negative Kraft war der Handelnde. Sie hat die Menschen dazu getrieben, ihm das anzutun.Corona hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 19:14 Setzt man eine reelle Situation voraus, hat er sich bewusst den Römern zu Frass vorgeworfen. Dass Juden, zumindest Pharisäer, damit etwas zu tun hatten, kann man 100% verneinen.
Das war das Werk der Römer und allenfalls mit Beteiligung ihrer Verbündeter, nämlich der Sadduzäer. Alles andere ist Fantasie.
Es steht: Du sollst nicht morden! Was du beschreibst ist Selbstmord und fällt in die gleiche Kategorie. Nach jüdischem Gesetz darf ein Mörder nicht aufgrund von Selbstanzeige hingerichtet werden, sondern es bedarf zweier unabhängiger Zeugen.Jesus hat sich selbst geopfert. Jeder Mensch darf Gott sein Leben anbieten für seine gute Sache. Das war ja der wichtigste, zentrale Sinn und Zweck, weshalb Jesus überhaupt da war. Nenne es "Hingabe" oder "Martyrium".
Es könnte ja sein, dass dieser Mensch nichts getan hat, aber des Lebens müde ist. Das Gericht würde sich des Mordes schuldig machen. Aufgabe des Gerichts im Judentum ist ist zu überführen, dafür sind Zeugen da. Aufgabe des Gerichts ist Gründe für
die Unschuld zu suchen.
Die mündliche Torah lehrt: Ein Gericht das einen Angeklagten in 70 Jahren hinrichten lässt, ist ein blutrünstiges Gericht.
Ich gehe auch immer davon aus. Wenn dann aber Ungereimtheiten auftauchen, ändert sich das schnell. Ich nenne hier mal das https://de.wikipedia.org/wiki/Comma_Joh ... 20des%201.Corona hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 19:14 Die Schreiber des griechischen Textes haben klar, eine teilweise wahre Geschichte verunstaltet. Selber waren sie ja nicht mal der hebräischen Sprache mächtig und bedienten sich bei der Septaguinta. Darin enthaltene Fehler
sind heute noch ersichtlich. Dazu kommen christl. Manipulation und Einschübe und machen aus dem griechischen Text leider eine Farce
Das mag sein aber dann braucht man sich über die Inhalte nicht zu unterhalten sondern man muss erstmal klären, wie sie zu bewerten sind. Meine Aussagen gelten unter der Annahme, dass die Inhalte (mehr oder weniger und grundsätzlich) wahr sind.