Was die Untersuchung angeht, bei dieser Frage nicht. - Da muss man im Grunde nur fragen "Hast Du nach der Therapie weiterhin homosexuelle Neigungen/Verlangen und denkst Du nach der Therapie öfter daran Dich umzubringen", es bei einer ausreichend großen Menge an Probanden aufschreiben und dann auswerten.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 13:10 Inwiefern wird für die Frage, OB jemand nach der Therapie weiterhin homosexuelle Neigungen/Verlangen hat und für die Frage, OB jemand nach der Therapie öfter daran denkt, sich umzubringen, als vor der Therapie, ein säkulares Grundverständnis angewandt?
Aber es sagt nichts darüber aus
1) Welche Art von Therapie es war,
2) mit welcher Motivation jemand Proband wurde, also sich dieser Therapie unterzogen hat.
Eben.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 13:10 Mit Unterschied meine ich nicht die Therapieform, sondern das gesellschaftliche Umfeld, das dazu führt, dass sich jemand dazu gezwungen fühlt, eine Therapie zu machen.
Da haben wir es ja schon. - Somit wurden Untersuchungen ausgewertet,CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 13:10 Ja, "Beyond Ex-Gay" ist eine Plattform für Ex-gay-"Überlebende", d.h. hier wurden Leute befragt, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie eher schlechte Erfahrungen mit KT gemacht haben.
1) bei denen sich Probanden gezwungen fühlten, einen Therapie zu machen,
2) bei denen Probanden negativ auf solche Therapien zu sprechen waren.
Dem müssten Untersuchungen gegenübergestellt werden, bei denen Probanden freiwillig und ergebnisoffen kamen - die also positive Erfahrungen gemacht haben könnten. - Ob es solche Untersuchungen zu meinen erwähnten Untersuchungen in Deutschland gibt, weiß ich nicht. - Unabhängig davon sollte offenkundig sein, dass man beide Therapie-Szenarien nicht vergleichen kann.
Das klingt nach Zwang. - Das war genau NICHT die Grundlage der mir bekannten Therapien in Deutschland.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 13:10 Mit knapp 75% war die am häufigsten gegebene Begründung, dass die Leute bessere Christen werden wollten.
Vergleiche es mit Schwangerschafts-Beratung:
Diejenigen Beratungen, die ich aus dem katholischen und evangelischen Bereich kenne, gehen nach dem Muster vor:
1) Wir sagen Dir, warum wir Abbrüche falsch finden.
2) Sei sicher, dass wir Dich nicht verwerfen, wenn Du trotzdem abbrichst - Du wirst auch dann genauso geliebt.