Anhänger diverser frühmittelalterlicher Wüstenreligionen bspw.
Nein, es wird durch Forschungsergebnisse begründet.
Anhänger diverser frühmittelalterlicher Wüstenreligionen bspw.
Nein, es wird durch Forschungsergebnisse begründet.
Aus dem groß-kirchlichen Umfeld ist mir so was überhaupt nicht bekannt. - Es scheint wirklich eine amerikanische Sache zu sein, die in Einzelfällen zu uns rüberschnappt. - Kennst Du konkrete Fälle?
Sorry - das ist leider kein großes Argument (und das "leider" meine ich ernst - es ist wirklich bedauernd gemeint). --- Denn Wissenschaft untersucht auf Basis von Modellen. - Modelle bestehen aus Begriffen. - Begriffe werden definiert.
Dass es keinen empirisch gestützten Grund gibt, anzunehmen, dass der Mensch seine Sexualität umtherapieren kann und dass es empirisch gestützte Gründe gibt, von Therapien abzuraten, die versuchen, die Sexualität eines Menschen zu ändern.
Wenn einer andere am Kragen packt, wie einige progressive Vertreter der neuen HS-Religion es mit der Gesellschaft und besonders mit ideologischen Kontrahenten in einem geradezu missionarischen Eifer praktizieren, dann sollte es den Gegnern nicht verwehrt sein, ebenfalls Kragen zu packen und Klartext zu reden.
Nein, von mir aus kann jeder meine sexuelle Orientierung hinterfragen, und ich werde antworten. Kein Problem.Umgekehrt würdest du dir es sicher verbitten, dass jemand mit dir kritisch über deine sexuelle Orientierung sprechen möchte.
Eine Rhetorik dieser Art ist für mich keine Diskussionsbasis.Geausogut, wie absolut niemanden etwas angehen würde, ob du nun mit Paul, Alfred oder Inge in's Bettchen hüpfst (oder mit allen zusammen)
Wenn es dich glücklich macht, dann läufst du halt jedem Wetterfähnchen hinterher, das heute so und morgen anders steht und sich von jedem Wind bewegen und drehen lässt.Hier verwechselst du offensichtlich Ursache und Wirkung. "Bemerkenswert" ist viel eher, dass es so eines Gesetzes bedarf.... Aber gut, dass man sich nicht gegenseitig beklaut oder gar umbringt, ist prinzipiell auch selbstverständlich, trotzdem benötigt man aus (un)guten Grund entsprechende Gesetze....Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2020, 18:54Ein Gesetz, das JEDE Möglichkeit für beide Seiten, mit einem HS kritisch über seine sexuelle Orientierung zu sprechen, blockiert, schießt weit über das Ziel hinaus.
Punkt.Bis in die 1990er Jahre wurde in Deutschland der Paragraph 175 weiterhin angewendet: 1992 ergab eine kleine Anfrage an die Bundesregierung, dass 1990 auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik in 125 Verfahren 96 Personen auf dieser Grundlage verurteilt wurden, zehn Männer saßen deswegen in Haft. Erst im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und der Zusammenführung ihrer Rechtssysteme wurde der Paragraph 175 im März 1994 nach diversen Gesetzesinitiativen endgültig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.
Quelle
Aus meiner Sicht, sollte daran weiter geforscht werden dürfen.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 01:28Dass es keinen empirisch gestützten Grund gibt, anzunehmen, dass der Mensch seine Sexualität umtherapieren kann und dass es empirisch gestützte Gründe gibt, von Therapien abzuraten, die versuchen, die Sexualität eines Menschen zu ändern.
Therapeuten sollten ihren Kunden den aktuellen Stand der Forschung mitteilen. Dazu muss Forschung natürlich noch erlaubt sein, was ich derzeit für nicht gegeben halte, zumindes in Deutschland nicht.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 01:28Sollten Therapeuten nicht verpflichtet sein, Patienten, die mit einem Konversionswunsch zu ihnen kommen, auch wenn dieser vollkommen unbeeinflusst und ohne Zwang zustande gekommen ist, auf diesen Umstand hinzuweisen? Ist es ethisch vertretbar, wenn Therapeuten ihren Patienten dennoch in Aussicht stellen, dass eine Konversion möglich ist?
Sie sollten darauf hinweisen, dass im Sinne angewandter Forschungs-Modellen mit deren Begrifflichkeiten und Definitionen bei Unterlegung eines säkularen Grundverständnissen die Ergebnisse so sind, wie Du sagst. - Aber das wird kaum einer verstehen.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 01:28 Sollten Therapeuten nicht verpflichtet sein, Patienten, die mit einem Konversionswunsch zu ihnen kommen, auch wenn dieser vollkommen unbeeinflusst und ohne Zwang zustande gekommen ist, auf diesen Umstand hinzuweisen?
Daran zu forschen ist die eine Sache, aber hier geht es ja um das Gesetz zum Schutz vor Konversionstherapien und darum ob man Therapien, die das Ziel haben, die Sexualität zu ändern oder zu unterdrücken, weiterhin anbieten und durchführen dürfen sollte.
Inwiefern wird für die Frage, OB jemand nach der Therapie weiterhin homosexuelle Neigungen/Verlangen hat und für die Frage, OB jemand nach der Therapie öfter daran denkt, sich umzubringen, als vor der Therapie, ein säkulares Grundverständnis angewandt?
Mit Unterschied meine ich nicht die Therapieform, sondern das gesellschaftliche Umfeld, das dazu führt, dass sich jemand dazu gezwungen fühlt, eine Therapie zu machen. Das heißt in den USA erscheinen mir Homosexuelle häufiger und stärker mit der Angst vor sozialem Ausschluss und natürlich auch göttlicher Verdammung konfrontiert zu sein (also empfundender Zwang) und (in geringerem Ausmaße) stärker mit der real existierenden Gefahr des sozialen Ausschlusses (also realer Zwang). Dazu gehe ich davon aus, dass es aufgrund der Lehren vieler evangelikaler Gemeinschaften und dem allgemein ausgeprägteren family values conservatism in den USA öfter und stärker zum inneren Konflikt bei Homosexuellen in solchen Gemeinschaften zwischen der eigenen Sexualität und der übernommenen und verinnerlichten Homophobie des Umfelds kommt, als es bei uns der Fall ist, zumindest hoffe ich, dass es bei uns nicht ganz so schlimm ist.Dein Hinweis, dass einiges für einen signifikanten Unterschied der Therapien in den USA und denen besteht, die ich aus den hiesigen Groß-Kirchen kenne, scheint bedeutsam zu sein. - Kannst Du ganz grob skizzieren, was da in den USA diesbezüglich läuft?
Ich sprach (wie du zuvor) von e i n e m HS - und du machst dann daraus 'ne Verschwörung, welche, fast schon mit Gewalt, angeblich zum Homo- oder Lesbentum bekehren will - und dann kommt die Beschwerde "Eine Rhetorik dieser Art ist für mich keine Diskussionsbasis."Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 05:20Wenn einer andere am Kragen packt, wie einige progressive Vertreter der neuen HS-Religion es mit der Gesellschaft und besonders mit ideologischen Kontrahenten in einem geradezu missionarischen Eifer praktizieren, dann sollte es den Gegnern nicht verwehrt sein, ebenfalls Kragen zu packen und Klartext zu reden.Nein, von mir aus kann jeder meine sexuelle Orientierung hinterfragen, und ich werde antworten. Kein Problem.Umgekehrt würdest du dir es sicher verbitten, dass jemand mit dir kritisch über deine sexuelle Orientierung sprechen möchte.Eine Rhetorik dieser Art ist für mich keine Diskussionsbasis.Geausogut, wie absolut niemanden etwas angehen würde, ob du nun mit Paul, Alfred oder Inge in's Bettchen hüpfst (oder mit allen zusammen)
" Verwirrung, Desorientierung und Destabilisierung" entsteht nur bei Leuten, denen ihr geliebtes Feindbild abhanden zu gehen droht und die ihr mangelndes Selbstbewustsein damit kompensiert haben, dass man noch jemanden hatte, der vermeintlich noch weiter unten steht und auf dem man biblisch sanktioniert herumhacken konnte.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 05:20 Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist doch die Frage, wie die ethischen Normen zum Komplex LSBTI in unserer Gesellschaft nun allgemeingültig definiert werden sollen sowie die Frage, ob verbindliche geistliche Richtlinien existieren, die zu berücksichtigen wären.
Und natürlich die Frage, ob diese Dauerpropaganda einer vehement angepriesenen "Vielfalt und Toleranz" denn die Gesellschaft wirklich bereichert und den Menschen Nutzen bringt und deren Leben erleichtert, oder ob sie nicht eher Verwirrung, Desorientierung und Destabilisierung fördert und somit das Gegenteil bewirkt.
Regeln und Normen stehen stets im Dienst des herrschenden Systems.
Gesellschaft entwickelt sich weiter, und "Modelle" (um mal einen der Lieblingsbegriffe von @kurt/closs/hiob zu nutzen), die sich nicht an die Wirklichkeit anpassen, werden verschwinden: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 05:20 Damit verteidige ich NICHT die Auslegung der Bibel zum Thema HS in einigen christlichen Denominationen, obwohl ich da eher der gemäßigten evangelikalen Sicht zustimme, denn wie bereits gesagt: Es gibt unterschiedliche Ansichten unter ernsthaften Christen; die Lehre ist hier nicht einheitlich, und die Argumente beider Seiten sind nachvollziehbar.Wenn es dich glücklich macht, dann läufst du halt jedem Wetterfähnchen hinterher, das heute so und morgen anders steht und sich von jedem Wind bewegen und drehen lässt.Hier verwechselst du offensichtlich Ursache und Wirkung. "Bemerkenswert" ist viel eher, dass es so eines Gesetzes bedarf.... Aber gut, dass man sich nicht gegenseitig beklaut oder gar umbringt, ist prinzipiell auch selbstverständlich, trotzdem benötigt man aus (un)guten Grund entsprechende Gesetze....Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2020, 18:54Ein Gesetz, das JEDE Möglichkeit für beide Seiten, mit einem HS kritisch über seine sexuelle Orientierung zu sprechen, blockiert, schießt weit über das Ziel hinaus.
Wenn man sich die Haltung der gesetzgebenden Organe alleine in der BRD, also der letzten 70 Jahre anschaut, kann man nur noch den Kopf schütteln und fragen: Können die eigentlich nur Zeitgeist oder können sie auch mal ansatzweise überzeugend?
Jo, es hat sich herausgestellt, dass die Basis von § 175 StGB Nonsens ist, und so wurde er abgeschafft, was ist dagegen einzuwenden?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 05:20 Hier ist die Geschichte des Umgangs mit HS von Seiten des Gesetzgebers:
Lesben und Schwule in Deutschland und der DDR
Von 1949 bis heute
Und das folgende Zitat ist der höchst offiziellen Seite der Bundeszentrale für politische Bildung entnommen:Punkt.Bis in die 1990er Jahre wurde in Deutschland der Paragraph 175 weiterhin angewendet: 1992 ergab eine kleine Anfrage an die Bundesregierung, dass 1990 auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik in 125 Verfahren 96 Personen auf dieser Grundlage verurteilt wurden, zehn Männer saßen deswegen in Haft. Erst im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und der Zusammenführung ihrer Rechtssysteme wurde der Paragraph 175 im März 1994 nach diversen Gesetzesinitiativen endgültig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.
Quelle
Bis 1994 galt dieser Paragraph 175 StGB- und wurde auch angewendet.
Aber sei getrost: Auch die Bürger, die älter sind als die Bocksprünge der gesetzgebenden Obrigkeit werden irgendwann aussterben.LG
Da würde ich in Bezug auf dieses Thema fragen, was im Einzelfall den größeren Schaden anrichtet Nichts zu tun, oder vorsichtig eine Therapie anzufangen, wenn auch keine der bisher fruchtlosen KT.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 13:10Sagen wir, es wäre ein Produkt auf dem Markt, das nicht tut, was es verspricht und bei dem man feststellen kann, dass beim Nutzer Schäden entstehen.
Einigen wir uns auf: E i n e n HS aus der Fraktion der aggressiven Quengler, die ihre sexuelle Orientierung überall vorführen und jeden angreifen und als homophob abwerten, der eine andere Meinung hat und diese äußert.
Zwischen Menschen, die ihre HS mit einem Partner ausleben, dem sie treu sind, bis dass der Tod sie scheidet und einem Lebensstil der Promiskuität sehe ich da schon noch Unterschiede.und dann kommt die Beschwerde "Eine Rhetorik dieser Art ist für mich keine Diskussionsbasis."![]()
Abgesehen davon, dass ich stets gegen vermeintlich "bibeltreue", aber viel zu krasse Theorien sowie gegen den sich darin offenbarenden geistlichen Stolz argumentiert habe, was mir in bibeltreuen Kreisen eine Menge Ärger eingebracht hat denke ich: Nein. Es trifft nicht nur die Handvoll Fundamentalisten mit der ganz strengen Sichtweise." Verwirrung, Desorientierung und Destabilisierung" entsteht nur bei Leuten, denen ihr geliebtes Feindbild abhanden zu gehen droht und die ihr mangelndes Selbstbewustsein damit kompensiert haben, dass man noch jemanden hatte, der vermeintlich noch weiter unten steht und auf dem man biblisch sanktioniert herumhacken konnte.
Es bringt aber nichts, wenn jetzt von der anderen Seite beherrscht und unterdrückt wird, und für mich sieht es gerade danach aus.Hier geht es also viel eher um Aufhebung von Beherrschung und Unterdrückung
Was mich wirklich aufregt ist die Gesetzeslage.Gesellschaft entwickelt sich weiter, und "Modelle" (um mal einen der Lieblingsbegriffe von @kurt/closs/hiob zu nutzen), die sich nicht an die Wirklichkeit anpassen, werden verschwinden: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2020, 05:20Wenn man sich die Haltung der gesetzgebenden Organe alleine in der BRD, also der letzten 70 Jahre anschaut, kann man nur noch den Kopf schütteln und fragen: Können die eigentlich nur Zeitgeist oder können sie auch mal ansatzweise überzeugend?
Und derselbe Staat, mit teilweise immer noch amtierenden Politikern, die auch 1994 und später Einfluss hatten... kriminalisiert heute diejenigen, die ihre Meinung noch nicht geändert haben. Das ist ähnlich wie mit diesem Links- Rechts- Gesülze... wer heute die Positionen einer CDU/ Frau Merkel von 1994 vertritt, ist ein gefährlicher Rechter...Drei Gnadengesuche und mehrere Anträge auf vorzeitige Entlassung nach Verbüßung von zwei Dritteln der Strafe lehnte die Justiz ab. Dass sein Vergehen nur wenige Monate nach dem Prozess durch die Abschaffung des Paragrafen 175 gar kein Straftatbestand mehr war, blieb ohne Bedeutung, denn Schneider hatte eine einschlägige Vorstrafe: Er war schon einmal wegen Sex mit einem 16-jährigen Jugendlichen verurteilt worden – für Heterosexuelle keine Straftat.
https://www.iwwit.de/blog/2016/07/der-letzte-175er/
Nichts.es hat sich herausgestellt, dass die Basis von § 175 StGB Nonsens ist, und so wurde er abgeschafft, was ist dagegen einzuwenden?