Was ist Theologie?

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 18:24 Ja was ist denn Theologie? Da steckt das gr. Wort Theos (Gott) und Logos (Wort) drinnen. Eigentlich jeder der sich Gedanken über Gottes Wort macht und darüber redet/erklärt/interpretiert kann als Theologe bezeichnet werden...
Wie ich den Begriff an sich erfasse und wie ich mein, dass er allgeime so gebraucht wird meint er Lehre von bzw. über Gott. Aber ist es nicht umgekehrt? Gott lehrt in erster Linie uns. Er redete oft genug persönlich und ließ die Worte niederschreiben.

Es kommt die Lehre von ihm höchstpersönlich. Wir räumen in dieser Hinischt nur seinem Sohn Jesus denselben Status ein.

Wenn wir uns das Volk Israel ansehen, so wollte Gott mit dem gesamten Volk reden, aber dieses verweigerte sich ihm aus Angst dass sie dann sterben müssten. Also war es nicht anders möglich, dass Gott zunächst mit Mose redete und dieser erst gab die Worte an das Volk weiter. Gott stimmte dem sogar zu. In dem Sinn war Mose der erst wirkliche Theologe.

Eine ähnliche Situation haben wir mit Jesus. Gott redete mit ihm persönlich und Jesus gab die Worte an uns weiter. Aber selbst er redet davon, dass sein Lehre nicht von ihm sondern von seinem Vater kommt.
Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 18:24 Die „Heiligen Schrift“ IST Gottes Wort und nicht Theologie.
Im Grunde genommen habe ich das hier schon auch in dieser Hinischt so vertreten. Aber man kann das als reine Definitionssache sehen. Darüber braucht man nicht streiten, man muss sich nur einigen wie man es sprachlich bezeichnet.

Also entweder ist Theologie die Weitergabe der Lehre über Gott von einem Menschen an einen anderen oder Theologie ist das was Gott selbst lehrt. Dann wäre nicht einmal Jesus ein Theologe. Er gab die Worte bloß weiter und legte nie etwas aus.

Ich meine Ausgangspunkt muss sein, dass zuerst Gott selbst lehrt. Ich kenne keinen Fall, wo der Mensch ohne Gott sich selbst etwas geoffenbart hat. Es gehen manche mit dem Wort Offenbarung leider inflationär um und wollen etwas als geoffenbart weitergeben was sie in ihrem eigenen Geist gedacht haben.
Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 18:24 Theologie ist wenn ein Mensch daraus (nach @ Hiob) ein Glaubensmodell konstruiert. Im idealen Fall hilft der HG dabei.
Auf diese Art entsteht so etwas was man als Stille Post kennt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Otto
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Otto »

Michael hat geschrieben:Wie ich den Begriff an sich erfasse und wie ich mein, dass er allgeime so gebraucht wird meint er Lehre von bzw. über Gott
Auch gut.
Michael hat geschrieben:Gott lehrt in erster Linie uns. Er redete oft genug persönlich und ließ die Worte niederschreiben
Ja, er ließ seine Worte niederschreiben aber ein geschriebenes Wort wird nicht von allen gleich verstanden. Es steht alles geschrieben über das Königreich Gottes. Was kommt dabei raus? Siehe benachbarten Thread…
Michael hat geschrieben:Gott lehrt in erster Linie uns
Meistens benutzt er dazu Menschen „die sich auskennen“. Im ersten Jhd. Waren es die Jünger Jesu in unseren Jhd. Meiner Meinung auch….
Matt 28,19 hat geschrieben:Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
Apg 8,30-31 hat geschrieben:Da lief Philippus hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen; und er sprach: Verstehst du auch, was du liest? 31 Er aber sprach: Wie kann ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet?
Michael hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Theologie ist wenn ein Mensch daraus (nach @ Hiob) ein Glaubensmodell konstruiert. Im idealen Fall hilft der HG dabei.
Auf diese Art entsteht so etwas was man als Stille Post kennt
Mit Mensch, meine ich eine Glaubensgemeinschaft. Jede Glaubensgemeinschaft, hat ihre Vorstellung wie die Bibel zu verstehen sei...
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 21:56 Ja, er ließ seine Worte niederschreiben aber ein geschriebenes Wort wird nicht von allen gleich verstanden.
Das ist der springende Punkt. Das geschiebene Wort können wir als einen sogenannten objektiven Bestand festsetzen, wenn mir Gott gestattet, sein Wort mal formaljuristisch zu beleuchten. Dann ist die jeweils daraus gewonnen Auffassung und Interpretation davon subjektiv.

Damit habe ich gar kein Problem. Und darüber diskutieren wir hier auch, was auch Sinn und Zweck ist. Denn wer aufrichtig ist, dem wird Gott auch durch den HG immer näher an die eigentliche, also diese sog. objektive Wahrheit heranführen. Und warum? Weil gerade dies der Liebe Gottes und seinem Willen entspricht, dass wir ihn immer mehr erkennen wie er wirklich ist. Es ist aber auch ein Entwicklungsprozess.

Mit unseren subjektiven Auffassungen kann Gott problemlos leben, denn er sieht ohnehin zuerst den Zustand des Herzens. Was den Erkenntnisstand betrifft, so ist es damit ein Stand unserer momentanen geistlichen Entwicklung. Er richtet uns nicht, wenn wir (noch) nicht völlig richtig liegen sondern führt uns weiter.

Genauso erziehen wir als irdische Väter unsere Kinder. Wir wissen um die Unzulänglichkeit kindlicher Auffassungen und wir wissen auch, dass ein 6-Jähriger anders denkt als ein 16-Jähriger. Dafür richten wir sie aber nicht sondern führen sie weiter bis zur Mannesreife.

Zum Problem wird es erst, wenn wir Gottes Kinder nun hergehen und unserere jeweils subjektive Auffassgung dogmatisch als verbindliches Lehrgut fixieren, d.h. den temporären Stand einfrieren und uns damit nicht weiterentwickeln.

Dafür sei z.B. die Lehre von der Erbsünde ein symptomatisches Beispiel. Das Wort sagt, weil alle Menschen sündigen haben sie daher Mangel an der Herrlichkeit Gottes (Römer 3,23), oder auch z.B., dass das Trachten des menschlichen Herzens von seiner Jugend an böse ist (1 Mose 8,21).

Soweit das geschriebene Wort als objektiver Bestand. Nun konstruieren theologisch denkende Geister beginnend seit dem 2. Jh. daraus das Modell einer Erbschuld bzw. Erbsünde. Das will ich jetzt bitte, bitte nicht diskuteren, sondern ich zeige damit nur auf, wie diese Art Muster für Dogmen generell gestrickt werden.

Ich stelle mal wieder eine These auf: Die Geburtstunde menschlicher Theologe beginnt mit der Einführung neuer Begriffe, die dem menschlichen Geist entspringen. Begriffe wie dreieinig, Erbsünde, Allversöhnung, Allwissen, Heilsgewissheit etc. etc, all diese Worte kommen in Gottes Reden nicht vor, d.h. das hat er so nie gesagt, sondern diese bilden wir Menschen.
Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 21:56 Theologie ist wenn ein Mensch daraus (nach @ Hiob) ein Glaubensmodell konstruiert. Im idealen Fall hilft der HG dabei.
Ersteres habe ich mit meinen obigen Worten bestätigt. Zu zweiteres meine dies: Der HG hilft uns dabei unzulängliche Glaubensmodelle zu überwinden, weil kein von Menschen konstruiertes Modell vollkommen richtig sein kann. Aber dazu müssen zwei Voraussetzungen gegeben sen:

- Man muss den HG empfangen haben.
- Man muss sich von ihm leiten lassen.

Beides ist unabdingbar. Darum darf man dogmatische Lehrsätze nicht fixieren. Das stoppt den Fortschritt in unserer Erkenntnis. Man hat ihn dann mittels dieser "Theologie" eingeforeren.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Spice »

Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 21:56 Mit Mensch, meine ich eine Glaubensgemeinschaft. Jede Glaubensgemeinschaft, hat ihre Vorstellung wie die Bibel zu verstehen sei...
Leider. Deshalb muss man zu einem Menschen werden, der die Wahrheit liebt: Der Heilige Geist und die Wahrheit.
Man darf also nicht so bequem bleiben, wie bisher.
Otto
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Otto »

Michael hat geschrieben:Soweit das geschriebene Wort als objektiver Bestand. Nun konstruieren theologisch denkende Geister beginnend seit dem 2. Jh. daraus das Modell einer Erbschuld bzw. Erbsünde. Das will ich jetzt bitte, bitte nicht diskuteren, sondern ich zeige damit nur auf, wie diese Art Muster für Dogmen generell gestrickt werden.
Auch wenn ich mich wiederhole: Jede Glaubensgemeinschaft/Religiöse Gruppierung interpretiert die Bibel. Auch Möchtegern oder echte Einzelgänger, z.B. die wiedergeborenen oder ein Präterist, tun das. Ja du wirst es mir nicht glauben, DU selbst auch… ;)

Es ist nicht lange her, dir war der jetzige Bibelkanon zu ungenau wolltest ihn neu definieren. Oder dir gefallen die Geschlechtsregister Jesu vom xy Evangelist. Oder wolltest herausfinden welche Passagen in der Bibel Gottes Wort sind und welche nicht. Oder deine Charismatisch angehauchte Glaubensansichten. Oder …oder…..

Ich will das alles nicht kritisieren, ist DEINE Entscheidung aber es ist auch DEINE „Theologie“.
Nicht alle anderen welche nicht deiner Meinung sind, betreiben Theologie, das tut jeder. Die entscheidende Frage ist, wer hat Recht?
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 11:23 Ich will das alles nicht kritisieren, ist DEINE Entscheidung aber es ist auch DEINE „Theologie“.
Ich verstehe was du meinst und wenn wir nun dafür diese Definition festlegen dann BIN ich ein Theologe. Und du bist auch einer. Einverstanden.

Betrachten wir das umfassender gibt es auch kollektive Körper, die sich gemeinsam einer bestimmten theologischen Ausrichtung verpflichten, also RKK EKD, STA, ZJ, FK ... . Und jede hat ihre spezifische Ausrichtung.

Ensteht hier nun nicht genau etwas, was Paulus von Anfang an zu bekämpfen versuchte, dass er verhindern wollte, dass solchen Parteiungen entstehen?
1 Korinther 1,12-13 hat geschrieben: Ich rede aber davon, dass jeder von euch sagt: Ich gehöre zu Paulus! — Ich aber zu Apollos! — Ich aber zu Kephas! — Ich aber zu Christus!  Ist Christus denn zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?
Hier an dieser Stelle verwehrt sich Paulus strikt dagegen, dass man IHM nachfolgt, wiewohl er sich klar als berufener Apostel und Lehrer der Heiden ausgibt. Wie ordnen wir das nun ein?
Otto hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 11:23 Die entscheidende Frage ist, wer hat Recht?
Vielleicht meinen wir dasslebe, aber ich werde es anders sagen. Die entscheidende Frage ist nicht wer Recht hat, sondern es ist das grundsätzliche Problem Recht haben zu wollen. Und dazu erwähnt auch Paulus, was ich als Hauptgrund sehe, warum Paulus diese Parteiungen nicht will:
1 Korinther 1,11 hat geschrieben: Mir ist nämlich, meine Brüder, durch die Leute der Chloe bekannt geworden, dass Streitigkeiten unter euch sind
Das grundsätzliche Problem ist also Streit, der den zuvor geäußerten Wunsch nach Einheit vereitelt. Eben weil jeder für sich Recht haben will und darauf pocht. Auf Dauer führt das zu Spaltungen bis hin zu Kriegen. Die Kirchengeschichte legt dafür das traurige Zeugnis ab.

Also nochmals: Das Problem ist weniger wert Recht hat, sondern viel mehr warum man nicht aufhören kann zu streiten. In solchen Menschen, die auf ihr Recht pochen und andere zu Unrecht sanktionieren wirkt nicht Christus sondern Satan.

Dafür mache ich dann aber diesen Geist der Theologie in Menschen verantwortlich, wenn man sich auf etwas versteift, was Gott gar nicht gesagt hat und trotzdem als Glaubensgut kollektiv vorschreibt.
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Kingdom
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Kingdom »

Otto hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 21:56
Mit Mensch, meine ich eine Glaubensgemeinschaft. Jede Glaubensgemeinschaft, hat ihre Vorstellung wie die Bibel zu verstehen sei...
Unterschiedliche Erkenntnisstände oder der Ruf welcher Position des Wortes man mehr Wert bei misst, ist sicher im Leib Christi erkenntlich, jedoch beim genauen hinsehen sind die Vorstellungen gar nicht so weit auseinander und das ein Leib auch viele Glieder und Gaben hat, kann und wird auch dem ganzen dienen.

Das Christentum muss aber eben mit dem Umstand leben das es falsche Christusse und Propheten gibt und die haben zuweilen ein sehr starke Anziehungskraft und Redegewandtheit, so das sie ungefestigte Seelen in Ihren Bann ziehen können oder eben nur dem Ziel dienen dem Leib Christi zu schaden.

Deren Ihre Lehre und Theologie hat aber nichts als magische Anziehungskraft, die beleucht mit dem Wort Gottes sofort Ihren Glanz verliert, weil die Frucht meist ersichtlich ist.

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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 20:04 Deren Ihre Lehre und Theologie hat aber nichts als magische Anziehungskraft, die beleucht mit dem Wort Gottes sofort Ihren Glanz verliert, weil die Frucht meist ersichtlich ist.
Du benutzt hier den Begriff Theologie negativ. Ihre "Lehre" und "Theologie" wirkt "magisch" ... . Wir untersuchen nun, ob es auch eine positive Form der Theologie gäbe.

Mit Otto wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass sie subjektiv ist, weil Menschen sie machen. Jeder Mensch hat dazu seine eigene. Dann wäre das wie es die Schrift aussagt Menschenlehre gem. Paulus oder Gebote von Menschen wie sich Jesus dazu äußert.

Diese beiden zeichen ein negatives Bild. Es kommt vom Menschen, der nicht geleitet vom HG Schlüsse zieht. Das allein wäre nicht so problematisch für die Allgemeinheit. Zur einer gesellschafltichen Auswirkung kommt es wenn etwas auch autoritär umgesetzt werden kann.

Solange man keine Atorität hat bleibt jede Lehre wirkungslos. D.h. sie bleibt falsch, richtet aber auch nichts an. Und dasslebe gilt für die korrekte Lehre. Dann meint der eine halt dies und der andere das und das war's auch schon.

Nun verleiht Gott immer Autorität und legt sie in die Hände der Menschen, denn ohne diese gibt es keine Leitung eines Gemeinwesens. Es steht angetrieben durch den HG Folgendes geschrieben von jemand, der eine solche Autorität innehatte:
1 Timotheus 4,1 hat geschrieben: Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden.
Ich habe bislang noch keine festen Schlüsse gezogen, sondern nur mal versucht Fakten als Ausgangslage dazuzulegen. Ich bitte nun um eure Kommentare dazu bzw. auch die Faktenlage zu checken.
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Kingdom
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: So 29. Mär 2020, 10:07
Du benutzt hier den Begriff Theologie negativ. Ihre "Lehre" und "Theologie" wirkt "magisch" ... . Wir untersuchen nun, ob es auch eine positive Form der Theologie gäbe.

Mit Otto wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass sie subjektiv ist, weil Menschen sie machen. Jeder Mensch hat dazu seine eigene. Dann wäre das wie es die Schrift aussagt Menschenlehre gem. Paulus oder Gebote von Menschen wie sich Jesus dazu äußert.

Diese beiden zeichen ein negatives Bild. Es kommt vom Menschen, der nicht geleitet vom HG Schlüsse zieht. Das allein wäre nicht so problematisch für die Allgemeinheit. Zur einer gesellschafltichen Auswirkung kommt es wenn etwas auch autoritär umgesetzt werden kann.

Solange man keine Atorität hat bleibt jede Lehre wirkungslos. D.h. sie bleibt falsch, richtet aber auch nichts an. Und dasslebe gilt für die korrekte Lehre. Dann meint der eine halt dies und der andere das und das war's auch schon.

Nun verleiht Gott immer Autorität und legt sie in die Hände der Menschen, denn ohne diese gibt es keine Leitung eines Gemeinwesens. Es steht angetrieben durch den HG Folgendes geschrieben von jemand, der eine solche Autorität innehatte:
1 Timotheus 4,1 hat geschrieben: Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden.
Ich habe bislang noch keine festen Schlüsse gezogen, sondern nur mal versucht Fakten als Ausgangslage dazuzulegen. Ich bitte nun um eure Kommentare dazu bzw. auch die Faktenlage zu checken.
Hallo Michael

Jesus sagte ja mal dies:

Joh 6:45 Es steht geschrieben in den Propheten: "Sie werden alle von Gott gelehrt sein." Wer es nun hört vom Vater und lernt es, der kommt zu mir.

Nun, wie wir ja wissen, haben die ersten Apostel Ihre Erkenntnisse von Gott zu bestimmten Glaubensfragen der damaligen Zeit zusammengetragen und ausdiskutiert und haben dann versucht das gute was vom Geist kam zu behalten und das Menschliche wurde Stück, für Stück aussortiert.

Dazu dienten Ihnen die Schriften und ja auch die Gabe die Geister zu unterscheiden und ja eben auch der Heilige Geist selbst und die Liebe zum Herrn.

So kam man dann aufgrund, verschiedener Erkenntnisstände zu dem gemeinsamen Nenner oder zu der Autoriät, die durch den Geist wiederum bezeugt wurde.

Ein Unterschied zu heute gibt es, gewisse Dinge die heute ausdiskutiert werden, stehen eigentlich schon eins zu eins im Wort Gottes und eigentlich ginge es oft eher darum, glaubt man es oder glaubt man es nicht, zumindest bei den Glaubensrelevanten Dingen.


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Maryam
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Maryam »

Kingdom hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 20:04
Das Christentum muss aber eben mit dem Umstand leben das es falsche Christusse und Propheten gibt und die haben zuweilen ein sehr starke Anziehungskraft und Redegewandtheit, so das sie ungefestigte Seelen in Ihren Bann ziehen können oder eben nur dem Ziel dienen dem Leib Christi zu schaden.

Deren Ihre Lehre und Theologie hat aber nichts als magische Anziehungskraft, die beleucht mit dem Wort Gottes sofort Ihren Glanz verliert, weil die Frucht meist ersichtlich ist.

Lg Kingdom
Hi Kingdom
Das einstige Ur-Christentum, dass sich noch uneingeschränkt an den Verhaltens- und Vergebungslehren als auch der Theologie von Jesus Christus orientierte wurde dann in den frühen Jahrhunderten mittels falschen Propheten, wie Augustinus, Tertullian und später auch Anselm von Canterbury bis heute in die falsche Richtung gelenkt, also weg von der Wichtigkeit der getreulichen Nachfolge Jesu Christi, des Ablegens von allen unrein machenden Gedanken um dadurch nurmehr Gott zu dienen, was für das Evangelium Jesus Reich Gottes von höchster Wichtigkeit ist.

Ja, deren ihre Lehre und vermeintliche Theologie hat aber bei denen die ihnen zum Opfer gefallen sind, nichts als magische Anziehungskraft, halten ja viele von der unumgänglichen Abkehr von aller Bosheit ab.

Dieselben christusfernen Glaubensdogmen verlieren mit DEN Worten Gottes aus Christi Mund beleuchtet ihren Glanz weil sie nicht zu nurmehr geistlicher Frucht führen.
2Joh 1,9 Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn.
lg Maryam
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