Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
PeB
Beiträge: 6270
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 12:13 Doch! Sonst würde ja die Übersetzung in der Elberfelder so nicht lauten!
PeB hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:47 Zudem sollte wir berücksichtigen, dass 1871 ein anderer Sprachgebrauch herrschte. Wir verstehen "verwirklichen" heute landläufig nur noch als "realisieren". Im Ursprung des Wortes "verwirklichen" geht es aber um "in Wirkung setzen". In der Tat soll der Glaube "in Wirkung versetzt" werden.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Travis »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 12:13 Doch! Sonst würde ja die Übersetzung in der Elberfelder so nicht lauten!
Entscheidend ist, was das Wort selbst bedeutet und wie es griechisch im Kontext der Bibelstellen verwendet wird. Sich da an eine spezielle und dazu noch veraltete Übersetzung zu klammern ist nicht ratsam.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 12:13 Es weiß doch jeder, dass Glaube eine Verwirklichung ist. Jeder, der Jesus im Erdenleben glaubte, wurde gesund. Glaube nutzt nichts, wenn er nicht zu einer Verwirklichung des Geglaubten führt.
Deine persönliche Überzeugung wollte ich wie gesagt nicht besprechen. Mir geht es um die Verwendung von ὑπόστασις und die entspricht nicht dem, was Du dazu geschrieben hast.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Spice
Beiträge: 12093
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 12:18
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:53 Bei einem lebenden Wesen, wie es der Mensch ist, verwirklicht sich ständig etwas
Die Aussage krankt schon daran, dass wir wohl uneinig darüber sein dürften, was "Leben" in geistlicher Hinsicht überhaupt ist (desgleichen: Tod).
Ich meine einfach das Leben, wie es leibt und lebt. Da muss nichts zwischen Leben und "Leben" unterschieden werden.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:53 entweder wird der Unglaube permanent verwirklicht, oder eben der Glaube.
Permanente Wirklichkeit ist das, was Gott vorgegeben hat und nicht das, was du glauben willst.
Anders: es wird nicht zur Wirklichkeit, was du als Wirklichkeit glaubst. Sondern dein Glaube kann dir helfen, Gottes Wirklichkeit zu erkennen.
Das Leben ist permanent. Es wird nie unterbrochen. Nur die Verbindung mit dem physischen Leib wird infolge der Sünde aufgehoben. Das nennt man "Tod".
Alles wird "Wirklichkeit" was wir glauben, natürlich innerhalb eines Rahmens, der durch andere Vorstellungen bestimmt wird.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:53 Wir sind das, was unsere Vorstellungen sind.
Wir sind das,
a) als was wir erschaffen wurden und
b) was wir durch eigene Schuld geworden sind.
Das Resultat aus beidem, ist eben der Zustand, in dem wir uns befinden und den wir "Leben" nennen. Das irdische Leben ist aber dabei gar nicht das eigentliche, sondern eher ein Schwebezustand zwischen dem Leben in Gott und dem Tod.
a) Ja
b) Ja. Präzisiert, was unsere bewussten, aber vorwiegend unbewussten Glaubensvorstellungen sind (das Wort "Glaube" wird hier in seinen allgemeinen Sinn verstanden.)
Das irdische Leben ist das Eigentliche. Aber wie wir im Irdischen leben, ist nicht das wahre Leben. Denn wir werden auch als Christen überwiegend noch von irrtümlichen Vorstellungen bestimmt.
Einen "Schwebezustand", wenn man davon reden kann, gibt es nur für Menschen auf dem spirituellen Weg, also z.B. für Yogis, Buddhisten und echte Christen.

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:53 Und besonders die unbewussten Vorstellungen wirken sehr stark. Deshalb gehört zur Nachfolge das Bewusstwerden unserer unbewussten Vorstellungen und das Hinabsinken dessen, was unser Ideal ist, ins Unbewusste, damit es sich seelisch und körperlich manifestieren kann.
Wie ich sagte: Hokuspokus! Spice schnippt mit dem Finder und glaubt sehr stark und schon ist die Erde wieder eine Scheibe. ;)
Eben nicht. Nicht mal Gott schafft mit Fingerschnippen etwas, obwohl das viele Irregeführte nach dem Tod erwarten.
Weißt Du im ernst, wirklich nichts von der Bedeutung unserer Vorstellungen?
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 11:53 Aber davon weiß kein "Gläubiger", der alles vom Tod erwartet!
Ich erwarte alles vom Leben. Aber ich meine damit nicht unsere hiesige Existenz.
Also doch vom Tod! - Er gilt Irregeführten als der Vollender. Wenn Du wirklich etwas von Gott erwartest, dann kann es nur in der Zeit geschehen. Denn Zeit ist der Raum der Verwirklichung.
Nur durch die Zeit tritt etwas ins Dasein.
Benutzeravatar
PeB
Beiträge: 6270
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Ich meine einfach das Leben, wie es leibt und lebt. Da muss nichts zwischen Leben und "Leben" unterschieden werden.
Aber du weißt nicht, was "Leben" ist. Auf jeden Fall ist es keine selbsttragende Selbstverständlichkeit.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Das Leben ist permanent. Es wird nie unterbrochen. Nur die Verbindung mit dem physischen Leib wird infolge der Sünde aufgehoben. Das nennt man "Tod".
Das klingt bei dir immer alles wie ein mechanischer Automatismus. Wo - in deinem Konstrukt - ist Gott? Ich kann ihn bei deinen Gedanken nicht entdecken.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Alles wird "Wirklichkeit" was wir glauben, natürlich innerhalb eines Rahmens, der durch andere Vorstellungen bestimmt wird.
So eine Art "demokratische Realität" nach Mehrheitsentscheid?
Glaub ich nicht.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Präzisiert, was unsere bewussten, aber vorwiegend unbewussten Glaubensvorstellungen sind (das Wort "Glaube" wird hier in seinen allgemeinen Sinn verstanden.)
Ich meinte etwas anderes. ;)
Mit ging es um die Irrwege, die wir Menschen machen - obgleich wir doch Abbilder Gottes sein sollten.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Das irdische Leben ist das Eigentliche.
Dann schon mal: byebye!
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Einen "Schwebezustand", wenn man davon reden kann, gibt es nur für Menschen auf dem spirituellen Weg, also z.B. für Yogis, Buddhisten und echte Christen.

Ich BIN spirituell. Was du aber meinst, ist esoterisch. Spirituell kann (und muss) man auch mit der Bibel in der Hand sein. Man muss sich da nichts aus unterschiedlichen Religionen zusammen mixen.
Mit "Schwebezustand" meine ich, dass der Mensch VOR dem Sündenfall im "echten" Leben bei Gott war und dass dieser Zustand auch wieder das Ziel ist. Unser bisheriges Weltdasein fand aber in der Grauzone statt.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Weißt Du im ernst, wirklich nichts von der Bedeutung unserer Vorstellungen?
Doch, klar.
Aber ich bin darüber einfach anderer Meinung als du.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07
Ich erwarte alles vom Leben. Aber ich meine damit nicht unsere hiesige Existenz.
Also doch vom Tod!
Nein, ich sagte "Leben". Lies doch und verkehre meine Worte nicht ins Gegenteil.
Der jetzige Zustand ist näher am Tod als am Leben. Wenn du das hiesige Leben wählst, dann hast du den Tod gewählt.
Oder wies es in Psalm 82 heißt: "Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten; aber ihr werdet sterben wie Menschen und wie einer der Fürsten zugrunde gehen."
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Wenn Du wirklich etwas von Gott erwartest, dann kann es nur in der Zeit geschehen. Denn Zeit ist der Raum der Verwirklichung.
Insofern richtig, als Gott uns die Zeit zur Maßschnur für unsere weltliche Existenz gemacht hat.
Aber über der Zeit steht Gott selbst und mit ihm Glaube, Hoffnung und Liebe.
Deshalb fürchte ich die Zeit nicht.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Spice
Beiträge: 12093
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 15:24
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Ich meine einfach das Leben, wie es leibt und lebt. Da muss nichts zwischen Leben und "Leben" unterschieden werden.
Aber du weißt nicht, was "Leben" ist. Auf jeden Fall ist es keine selbsttragende Selbstverständlichkeit.
Abgesehen davon, dass "Leben" Gott ist, ist esa auch eine "selbsttragende Selbstverständlichkeit".
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Das Leben ist permanent. Es wird nie unterbrochen. Nur die Verbindung mit dem physischen Leib wird infolge der Sünde aufgehoben. Das nennt man "Tod".
Das klingt bei dir immer alles wie ein mechanischer Automatismus. Wo - in deinem Konstrukt - ist Gott? Ich kann ihn bei deinen Gedanken nicht entdecken.
Gott ist das Leben. Also überall dabei!
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Alles wird "Wirklichkeit" was wir glauben, natürlich innerhalb eines Rahmens, der durch andere Vorstellungen bestimmt wird.
So eine Art "demokratische Realität" nach Mehrheitsentscheid?
Glaub ich nicht.
Bei jeder Entscheidung wägt der Mensch ab. Auf welcher Basis? - Aufgrund seiner Vorstellungen!
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Präzisiert, was unsere bewussten, aber vorwiegend unbewussten Glaubensvorstellungen sind (das Wort "Glaube" wird hier in seinen allgemeinen Sinn verstanden.)
Ich meinte etwas anderes. ;)
Mit ging es um die Irrwege, die wir Menschen machen - obgleich wir doch Abbilder Gottes sein sollten.
Die Irrwege werden wir weitergehen, wenn wir erwarten, dass Gott etwas für uns tut, was wir tun sollen. So wird leider "Glaube" verstanden. Aber in Wirklichkeit ist das nur Ideologie.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Das irdische Leben ist das Eigentliche.
Dann schon mal: byebye!
Ist es. Denn nur hier bist Du vollständiger Mensch. Nach dem Tod fehlt Dir der physische Leib.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Einen "Schwebezustand", wenn man davon reden kann, gibt es nur für Menschen auf dem spirituellen Weg, also z.B. für Yogis, Buddhisten und echte Christen.

Ich BIN spirituell. Was du aber meinst, ist esoterisch. Spirituell kann (und muss) man auch mit der Bibel in der Hand sein.
Spirituell und esoterisch sind die zwei Seiten einer Medaille.
Man muss sich da nichts aus unterschiedlichen Religionen zusammen mixen.
Das tut ein Esoteriker auch nicht. Er kann nichts dafür, dass andere vor ihm und in anderen Kulturen die gleiche realität erkannt haben. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Schließlich gibt es nur eine Realität.
Mit "Schwebezustand" meine ich, dass der Mensch VOR dem Sündenfall im "echten" Leben bei Gott war und dass dieser Zustand auch wieder das Ziel ist. Unser bisheriges Weltdasein fand aber in der Grauzone statt.
Gott ist aber kein Ort, sodass man der Welt fliehen müsste. Übrigens habe ich es ebenso gesehen. Denn auch Yogis und Buddhisten verwirklichen das Himmelreich, "Nirvana" oder "Moksha" in ihrem Kontext genannt.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Weißt Du im ernst, wirklich nichts von der Bedeutung unserer Vorstellungen?
Doch, klar.
Aber ich bin darüber einfach anderer Meinung als du.
Kann man nicht sein, wenn man die Wahrheit kennt.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07
Ich erwarte alles vom Leben. Aber ich meine damit nicht unsere hiesige Existenz.
Also doch vom Tod!
Nein, ich sagte "Leben". Lies doch und verkehre meine Worte nicht ins Gegenteil.
Der jetzige Zustand ist näher am Tod als am Leben. Wenn du das hiesige Leben wählst, dann hast du den Tod gewählt.
Oder wies es in Psalm 82 heißt: "Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten; aber ihr werdet sterben wie Menschen und wie einer der Fürsten zugrunde gehen."
Ja, schon klar. Aber da Du das wahre Leben nicht HIER erwartest, sondern irgendwie der physische Tod damit zu tun hat, erwartest Du das wahre Leben vom physischen Tod.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:07 Wenn Du wirklich etwas von Gott erwartest, dann kann es nur in der Zeit geschehen. Denn Zeit ist der Raum der Verwirklichung.
Insofern richtig, als Gott uns die Zeit zur Maßschnur für unsere weltliche Existenz gemacht hat.
Aber über der Zeit steht Gott selbst und mit ihm Glaube, Hoffnung und Liebe.
Deshalb fürchte ich die Zeit nicht.
Schön. Dann hast Du hier das Himmelreich und musst nicht erst auf Deinen Tod warten. Dann freust Du Dich sicher auch auf das nächste Erdenleben, wo Du Dein Leben im Himmelreich fortsetzen kannst?
Benutzeravatar
PeB
Beiträge: 6270
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Abgesehen davon, dass "Leben" Gott ist, ist esa auch eine "selbsttragende Selbstverständlichkeit".
Der erste Teil der Aussage stimmt. Der zweite Teil ist falsch, da es Gott ist, der Leben verleiht oder auch entzieht.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Spirituell und esoterisch sind die zwei Seiten einer Medaille.
Genau.
Ersteres basiert auf Inhalten, Letzteres auf persönlichen Erwägungen.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05
Insofern richtig, als Gott uns die Zeit zur Maßschnur für unsere weltliche Existenz gemacht hat.
Aber über der Zeit steht Gott selbst und mit ihm Glaube, Hoffnung und Liebe.
Deshalb fürchte ich die Zeit nicht.
Schön. Dann hast Du hier das Himmelreich und musst nicht erst auf Deinen Tod warten.
Nein, ich habe hier einen Übergang mit Bewährungsprobe.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Dann freust Du Dich sicher auch auf das nächste Erdenleben, wo Du Dein Leben im Himmelreich fortsetzen kannst?
Das ist dann kein Erdenleben mehr.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Spice
Beiträge: 12093
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 08:21
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Abgesehen davon, dass "Leben" Gott ist, ist esa auch eine "selbsttragende Selbstverständlichkeit".
Der erste Teil der Aussage stimmt. Der zweite Teil ist falsch, da es Gott ist, der Leben verleiht oder auch entzieht.
Das Leben selbst ist Gott. Ein persönlicher Gott ist Teil des Lebens. Das Leben ist unpersönlich und kann sich selbst das Leben nicht entziehen.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Spirituell und esoterisch sind die zwei Seiten einer Medaille.
Genau.
Ersteres basiert auf Inhalten, Letzteres auf persönlichen Erwägungen.
Ersteres basiert auf der Geistesrichtung. Zweites besteht in der Erkenntnisinhalten, also der bereits erkannten Wahrheit.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05
Insofern richtig, als Gott uns die Zeit zur Maßschnur für unsere weltliche Existenz gemacht hat.
Aber über der Zeit steht Gott selbst und mit ihm Glaube, Hoffnung und Liebe.
Deshalb fürchte ich die Zeit nicht.
Schön. Dann hast Du hier das Himmelreich und musst nicht erst auf Deinen Tod warten.
Nein, ich habe hier einen Übergang mit Bewährungsprobe.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 16:05 Dann freust Du Dich sicher auch auf das nächste Erdenleben, wo Du Dein Leben im Himmelreich fortsetzen kannst?
Das ist dann kein Erdenleben mehr.
Das ist eine haltlose Behauptung. Hast Du wenigstens vor Deinem jetzigem Leben Verkörperungen auf der Erde gehabt?
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Wo wohnt Gott?

Beitrag von Anthros »

Es heißt, Gott habe Himmel und Erde erschaffen. Und es heißt, er wohne im Himmel. Wo hat er denn vorher gewohnt? Im Obdachlosenheim? - Nein, das kommt mir als Irrlehre vor.
Spice
Beiträge: 12093
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Wo wohnt Gott?

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 16:33 Es heißt, Gott habe Himmel und Erde erschaffen. Und es heißt, er wohne im Himmel. Wo hat er denn vorher gewohnt? Im Obdachlosenheim? - Nein, das kommt mir als Irrlehre vor.
Man plappert eben einfach was und das nennt man dann "Glauben".
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Re: Wo wohnt Gott?

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 11:18
Anthros hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 16:33 Es heißt, Gott habe Himmel und Erde erschaffen. Und es heißt, er wohne im Himmel. Wo hat er denn vorher gewohnt? Im Obdachlosenheim? - Nein, das kommt mir als Irrlehre vor.
Man plappert eben einfach was und das nennt man dann "Glauben".
Durch den Kontakt einer Bekannten, die Mitarbeiterin einer hiesigen Psychiatriezeitung war, in der vor allem Psychiatriepatienten ihres veröffentlichen konnten, ließ ich auch den "obdachlosen Gott" erscheinen.
Antworten