Re: Überlegenheit des Bösen?
Verfasst: Mo 18. Jan 2021, 14:38
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So viel tiefe Trauer und Wut, Verzweiflung steckt in all Deinen Worten. Was hat man Dir (als Kind?) angetan? Ich wünsche Dir vollständige Heilung in Jesu Namen.
Vor allem erkennt man daraus, dass das Böse nicht etwas ist, das Mensch oder Tier von außen anfällt, sondern unmittelbar mit der Geschöpflichkeit zusammenhängt. Es gibt also keinen Teufel als Person!Oleander hat geschrieben: ↑Mo 18. Jan 2021, 12:01Bestimmte Dinge, die ich in diversen Tierdokus sah, haben mich nachdenklich gemacht.
Vor allem die über Affen, welche frech und dreist Touristen beklauen, Frauen einfach auf die Titten greifen usw.
In der Tierwelt gilt die Regel: Fressen und gefressen werden ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich folgere daraus: Der Widersacher Gottes ist ihr Herr und das Böse ist immer und überall![]()
Und dein Gott lässt es zu. Warum?
Wenn Du auf die Inquisition anspielt, was hat das mit der Lehre von Jesus Christus zu tun?
Eine Frau aus dem Ort, die für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannt war, erfuhr, dass er da war, und brachte ein Gefäß mit kostbarem Salböl. Sie kniete vor Jesus nieder und weinte. Ihre Tränen fielen auf seine Füße, und sie trocknete sie mit ihren Haaren. Dann küsste sie ihm wieder und wieder die Füße und salbte sie mit dem Öl.
Das Verbrennen von sog. Hexen hat seine Ursache in den Gesetzen der Torah:Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Wenn jemand ein Weib nimmt und ihre Mutter dazu, der hat einen Frevel verwirkt; man soll ihn mit Feuer verbrennen und sie beide auch, daß kein Frevel sei unter euch.
Das entsprach dem äusserst brutalen Volk der Israeliten. Man kann darüber denken, was man will. Es ist aber absolut nichts, was Jesus von den Menschen verlangt. Ganz im Gegenteil.Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.
Die Schöpfung ist gefallen.
Römer 8:19-25 hat geschrieben:Denn die Vorahnung der Schöpfung wartet auf die Enthüllung der Söhne Gottes.
Denn die Schöpfung wurde der Eitelkeit untergeordnet (nicht freiwillig, sondern um des Unterordners willen) in
[der] Erwartung,
da[ß] auch die Schöpfung selbst [be]freit werden wird von der Sklaverei der Vergänglichkeit zur Freiheit der
Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, da[ß] die gesamte Schöpfung bis nun mit [uns] ächzt und Wehen [leid]et.
Aber nicht [sie] allein, sondern auch [wir] selbst, [die wir] die Erstlings[gabe] des Geistes haben, auch wir
selbst ächzen in uns, [den] Sohnesstand [er]wartend, die Freilösung unseres Körpers.
Denn [auf] die[se] Erwartung [hin] wurden wir gerettet. Erwartung aber, [die er]bickt wird, ist keine Erwartung;
denn [das, was] jemand erblickt - erwartet er das [etwa] noch?
Wenn wir aber erwarten, [was] wir nicht [er]blicken, [so] warten wir mit Ausharren [dar]auf
“einmal wieder“Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 18. Jan 2021, 14:32 Du scheinst einmal wieder sprachlos zu sein, wenn es darauf ankommt, bei substanziellen Fragen, da warst du schon immer sprachlos und hülltest dich in feiges Schweigen. Was soll man von solchen Pharisäern wie dich nun halten, zumal du jetzt auch noch Magdalena für deine Zwecke einforderst.
Mir ist schon klar, das die Denunzianten auch in diesem Forum den Petzknopf zum glühen bringen, wenn sie ihnen unbequeme Meinungen lesen müssen, nur heute kann man die Menschen, die frei ihre Meinung und Weltanschauung vertreten, wohl nicht mehr verbrennen, zur Trauer wohl nicht weniger christlicher Fundamentalisten und biblizistischer Hardliner.
Wie erklärst Du Dir dann, dass der Satan Jesus in der Wüste angeblich erschienen ist?
Ja. Das ist eine Intepretation, dessen was ist. Aber bleiben wir bei dieser Interpretation. Was heißt da "gefallen" ? - Das heißt doch, dass etwas nicht ist, was es aber der Veranlagung und damit der Bestimmung nach, sein könnte. Deshalb schrieb ich auch, in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema, dass wir uns als Menschen unserer göttlichen Natur bewusst werden müssen, um aus dem ganzen Elend heraus zu kommen.
(Das hat nicht Isai gesagt, sondern ich.) Die Evangelien benutzen die Vorstellungswelt der damaligen Menschen. In unsere heutige Sprache übersetzt, besagt die Versuchung in der Wüste nichts anderes, als dass dem Menschen Jesus seine Göttlichkeit und die damit verbundenen Fähigkeiten voll bewusst wurden. Da stellte sich nun die Frage, was damit anfangen? - Und gegenüber einem "Probieren" und einer sinnlosen Anwendung entschied er sich für eine sinnvolle.
Dann bleiben wir deiner Ansicht gemäß eben einander Unerklärte. - Oder ist es doch nur ein Ausdruck des Ungemachs, sich der Kritik nicht offen stellen zu wollen und lieber auf der eigenen verbliebenen Ebene der Leere sie dem anderen vorwerfen?